Die neue Realität des Seins

Der neue Evolutionsschritt hat begonnen

Menschen und Tiere haben ein von der Evolution angelegtes Selbst-Heilungssystem, das selbsttätig und perfekt funktioniert. In den Körper eindringende Krankheiten werden erkannt, identifiziert, bekämpft und besiegt. Das ist seit Jahrhunderttausenden so. Das ist auch heute noch so, wenn der Mensch in seinem seelischen und körperlichen Gleichgewicht lebt.
Das natürliche, artgemäße Gleichgewicht ist ein Schlüsselwort für das, was wir Gesundheit nennen.

Das Legebatterie-Huhn in seinem Käfig, in dem es sich nicht einmal um den eigenen Körper drehen kann, geschweige denn scharren, lebt nicht im artgemäßen Gleichgewicht und ist krank, sein ganzes kurzes Leben lang. Das Hauschwein, das ebenso eng auf Gitterrosten ohne Stroh und ohne Hautkontakt zu seinen Artgenossen sitzt und nur noch eine einzige verzweifelte Lust kennt, das Fressen, lebt nicht im artgemäßen Gleichgewicht und ist krank.

So können wir die Liste weiterführen, bis wir hin zum Menschen kommen.

Nun, beim Menschen haben sich ab den Jahren, in denen wir von „Kultur“ sprechen Helfer herangebildet, Heilkundige, die großartige Erfolge hatten, bis hin zu den weisen Frauen des Mittelalters, denen zum Verhängnis wurden, dass sie unter anderem das Wissen um die sanfte Geburtenkontrolle hatten. Ein Massenmord setzte ein, durchgeführt von klerikalen Sexual-Psychotikern, welcher die Heilkunde eines ganzen Kulturkreises auslöschte.

Doch nicht alles geheime Wissen konnte vernichtet werden. Dank gewisser Geheimbünde und Freimaurerlogen konnten zum Beispiel die Radiästhesie und die Einhandrute als Kommunikationsinstrument mit dem Lebendigen überleben – bis zum heutigen Tage allerdings nur in kleinen Bevölkerungskreisen.

Wir können tatsächlich für uns selbst, für unsere Kinder, für unsere Mitmenschen im engen Umkreis eine Kommunikationsmöglichkeit mit dem Lebendigen wieder zurückholen, die uns genommen wurde. Wir können wieder finden, was scheinbar verloren war, wir können jenen Zugang zum Leben wieder finden, den „Stein der Weisen“ der verschüttet war – und dies mit Hilfe der Physik.

Es ist höchste Zeit dafür. Viele Zeitgenossen sind der Meinung, dass die Erde stirbt, wenn wir in unserem blinden und dumpfen Materialismus so weiter machen. Das ist falsch. Wir sind niemals in der Lage das Lebewesen Erde zu zerstören (es sei denn, wir jagen sie in die Luft). Was wir zerstören können: uns selbst, unsere Gattung Mensch und mit ihr zumindest die Säugetiere.

Aber es wird nicht so weit kommen. Die Evolution ist dabei ihren nächsten Schritt zu machen. Das Universum atmet und handelt auch in dieser ruhigen Sternenregion, in der sich unsere Erde befindet. Immer mehr Menschen spüren diesen Aufbruch, bemerken die innere Unruhe die sie befällt, wenn sie sich weiter in diesem starren mechanistischen Lebenskonzept bewegen, in dem sie nur als funktionierende, konsumierende, kauende und verdauende Wesen vorgesehen sind. Diese Unruhe wird zum Grund eines neuen Suchens, sie ist der Anstoß eine neue Sinnhaftigkeit zu beginnen.

Verlässt man die stumpfen, vorgefertigten Wege, dann spürt man eine neue Lebenskraft, dann spürt man das „in der Hand Halten“ dessen, was wir Zukunft nennen. Es gibt keine sinnlosen, „zufälligen“ Ereignisse mehr. Das eigene Leben strukturiert sich nach Plänen die wir nicht kennen, die wir aber zur Kenntnis nehmen, die wir spüren und die wir durch unseren Geist in die gewünschten Richtungen lenken können.

Am Anfang eines jeden Tuns, einer jeden Veränderung ist der Geist. Dies wussten die alten Weisen und das lernen wir heute wieder. Geist ist Energie, die wir fließen lassen müssen. Wir müssen das, was wir „inneres Ich“ oder „Selbst“ nennen mitfließen lassen.

Das starre und enge mechanistische Denken, das „Denken in Einbahnstraßen“, ist dabei, sich selbst zu überwinden. Es legt sich ab in eine der Schubladen, die wir dann „Geschichte“ nennen werden.

Aber – der westliche Mensch ist erst auf dem Weg dorthin. Er wird im Moment krank und immer kränker. Nicht weil er eine bestimmte definierte Krankheit hätte, sondern weil er in seiner Gesamtheit, in seiner Seele, in seinem Geist, in seinem Energiekörper, in seinem materiellen Körper – eben in seiner Gesamtheit – krank ist.

Durch das verlorene artgemäße Gleichgewicht wird der Mensch hilflos, er fühlt sich in seinen täglichen Handlungen immer mehr fremdbestimmt, spürt das Schwinden seiner Mitte, fühlt sich seiner Identität beraubt. Ein wesentlicher Grund für diese Angst ist der Verlust der Verantwortlichkeit. Stück für Stück haben wir uns die Verantwortung für unser Leben und dadurch für uns selbst nehmen lassen. Für nichts mehr müssen wir selbst sorgen, für keine Kleidung, für keine Nahrung, nicht für die Wärme im Winter: Wir sitzen da im Schlaraffenland und verteilen Geldscheine. Diese zaubern uns dann das her, was wir uns Jahrzehntausende lang selbst, innerhalb des Stammes, innerhalb der Familie, erschaffen mussten.
Die Befriedigung, warm am Ofen zu sitzen wenn draußen der eiskalte Sturm heult, das Glück, am Kamin ein Stück Speck von der großen Keule zu schneiden, all die tausend Freuden, die da sind, wenn man geschafft hat ein Stück des Lebens zu meistern – die gibt es nicht mehr.
Wir sitzen eher da wie riesengroße, dick gefressene Babys und sperren den Mund auf: „Haben – haben – haben“ tönt es im Chor.

Um das Gehirn nun endgültig zu ent-funktionalisieren braucht dieser neue Menschentyp vor allem Außenreize, Stimulanzen wie der 1/20tel Sekundentakt der bewegten Bilder oder Musik als klopfende Lärmsequenz, als Ersatz für den Herzschlag der Mutter: eine virtuelle, dumpfe, irreale Scheinwelt, welche das Gehirn verstopft.

Dieser in seiner Endstufe handlungsunfähige Mensch voller versteckter Angst ist der beliebig manipulierbare Mensch. Und die wirklich Mächtigen in unserem Land setzen all ihr Können daran möglichst viele von uns dorthin zu bringen. Viele Bonbons gibt es, viele süße Verlockungen sollen uns auf diesen Weg führen. Was wir dagegen setzen sind keine großen Worte, sondern schlichtes Handeln! Wir müssen handeln und dabei das Leben in seiner natürlichen, ursprünglichen Art fließen lassen wie es fließt. Alle Angst erzeugenden Blockaden, alle Energie-Stauungen müssen aus dem Weg geschafft werden!

Als erstes müssen die eigenen Körpersinne wieder gespürt werden. Aber – um diese Körpersinne in ihrem unendlichen Reichtum spüren zu können, müssen wir, wie gesagt, das Leben fließen lassen. Das Ende der Angst in ihren vielfältigen Formen ist angesagt, das Ende des Zwingen-Wollens, der Starrheit, des Alles-Wissens und des Wahrheits-Besitzes ist angesagt! Das Ende von unumstößlichen Lebensprinzipien, religiösen Vorstellungen, Wahrheits- und Wirklichkeitsvorstellungen ist angesagt. Kurz: Es ist angesagt die gesamte bisherig gedachte Welt und mit ihr mich selbst auf den Kopf zu stellen!

„Die Angst vor der Freiheit“ hat der Psychoanalytiker Erich Fromm einen Aufsatz überschrieben. Diese ist weit verbreitet und tarnt sich meisterlich hinter wunderbar vorzeigbaren Sachargumenten. Die verschleierte Tatsache der seelischen Knechtschaft des modernen Menschen wird im Umkehrschluss zu einer neuen Art Freiheit erhoben.
Um bei Fromm zu bleiben – er nannte diese Krankheit, die eine ganze Gesellschaft erfassen kann, „die Pathologie der Normalität“ und er prägte den Spruch: „In einer kranken Gesellschaft hält man den Gesunden für verrückt.“ Seine Frage ist die, wie weit ein krankhafter Charakterzug oder Wesenszug deshalb als normal erscheint, weil eine gesellschaftliche Mehrheit diesen Zug annimmt.

Fromm meint, dass die Menschen als Genies geboren werden, aber oft als Dackel sterben. Wie recht er doch hat! Dies Genie hat mit der noch frei fließenden Lebensenergie zur Geburtszeit zu tun. Stück für Stück wird dieser Fluss angehalten, bis dann zum Ende dieses materialisierten Lebens ein Wesen steht, das weit unter seinem tatsächlichen Wert gelebt hat.

Die Auflehnung gegen diese kollektive Entmündigung, gegen die „Pathologie der Normalität“ hat schon große Bevölkerungskreise ergriffen. Es ist eine immer größer werdende Gruppe, die sich konsequent gegen die gesellschaftliche Erkrankung stemmt und einen neuen Weg im Handeln sucht. Dass wir uns mitten in einem neuen Evolutionsschritt der Menschheit befinden mag emotional schwer zu begreifen sein, betrachtet man aber die Geschichte, dann ist dies zwangsläufig so.

Der Übergang vom Affen zum aufrecht gehenden Menschen, der das Feuer beherrscht, ist uns bekannt, der Übergang vom Sammler zum Jäger, vom Jäger zum Ackerbauern ebenso. Wir wissen vom Übergang Steinzeit-Bronzezeit und so weiter. Wir sind heute nicht nur am Ende der Eisenzeit angelangt – wir treten geistig in ein ganz neues Zeitalter ein. Und es ist höchste Zeit dazu. Das Lebewesen Erde, unserer aller Mutter, beginnt schon den Schmerz zu spüren, den wir ihr zufügen. Sie beginnt sich bereits zu schütteln. Sie schickt uns immer öfter verheerende Erdbeben, Stürme, Überschwemmungen. Und das ist erst der Anfang! Sie betrachtet sich ihre Wunden und ist an einem Punkt angelangt, wo sie sich den Schmerz nicht mehr bieten lässt. Wir Menschen die darum wissen müssen uns wappnen und uns als erstes um die Stabilität unseres Immunsystems kümmern, denn auch diejenigen Krankheiten, die mit dem Verfall dieses Systems zu tun haben, werden seuchenartig ansteigen. Wie die Pest im Mittelalter, werden in Kürze allein schon Grippewellen die Menschen zu Tausenden dahinraffen. Viren und Bakterien sind intelligente Lebewesen, die ihre Chancen nutzen werden!

Wir müssen wissen,

  • dass wir auf einem Planeten leben, der mit 5500 Stundenkilometern durch den Weltraum rast.
  • dass unsere Erde und unsere Sonne lediglich zwei kleine Sterne am Rande eines gewöhnlichen Spiralnebels sind. Wir sind völlig unbedeutende Wesen in einer bestimmten Region des Weltalls, wobei wir nicht einmal wissen, was das Weltall ist.
  • dass es Abermilliarden solcher Sonnensysteme gibt.
  • dass wir Menschen nichts steuern können und nichts bewegen können außer in begrenztem Maße uns selbst.
  • dass sich die Frage nach Gottvater als Weltenlenker nicht mehr ergibt. Gott ist in allem Lebendigen oder nirgends.
  • dass es Materie nur gibt, weil wir sie so sehen.

Wie sieht dieser neue Evolutionsschritt aus?

  • dieser neue Evolutionsschritt zeigt uns endlich auf, welche Art Wesen wir Menschen tatsächlich sind, nämlich elektromagnetische beziehungsweise energetische.
  • er zeigt uns den so schmerzlich gesuchten Sinn des Lebens auf und wir müssen erfahren, dass es über das Leben an sich hinaus keinen weiteren Sinn gibt. Die Bedeutung des Lebens ist das Leben an sich.
  • das „Hier sein“ auf diesem Planeten ist der Sinn. Das Wissen um das Einssein, nicht nur mit allem Lebendigen, auch mit allem was ist, das ist der Sinn und das macht frei! Dazu gehört das Wissen, dass diese Manifestation als lebende Materie ein Zwischenschritt ist zwischen dem was vorher war und dem was nachher sein wird. Vielleicht ist uns vorgegeben, die Zeit hier auf diesem Planeten zu nutzen, um ganz bestimmte Erfahrungsmöglichkeiten auszuschöpfen?
  • dieser neue Evolutionsschritt nimmt uns die Angst – auch die Angst vor dem Tod und macht uns zu freien Menschen: zu gierfrei handelnden Menschen, zu hassfrei handelnden Menschen, zu angstfrei handelnden Menschen.

Unscheinbar hat im Westen dieser Evolutionsschritt 1901 mit Max Planck begonnen und nach fast einhundert stillen Jahren wird es mit an uns sein, dieses Denken auf seinem neuen Fundament weiterzugeben.

Es sagt uns:

  • Das gesamte Universum besteht aus fließender Energie.
  • Materie ist eine Sonderform von Energie. Sie wird von uns fälschlicherweise als fest angenommen, ist es aber nicht.
  • Wenn Materie „geboren“ wird, dann ist dies für uns sichtbar und fühlbar gewordene Energie, die gänzlich davor schon existent war.
  • Wenn Materie „stirbt“, dann ist dies lediglich eine Veränderung in der Energie-Struktur. Diese wird für uns unsichtbar, bleibt aber gänzlich bestehen.
  • Materie lebt also und es ist heute in der Physik unbestritten, dass die Einteilung in anorganisch gleich tot und organisch gleich lebend rein willkürlich ist – als Folge von Unwissenheit.
  • Jeder Stein, jeder Fels, ja die Erde insgesamt lebt!
  • Wir Menschen sind Lebewesen, die nur durch und mit allen anderen Lebewesen leben können und zwar im Gleichgewicht mit diesen. Es gibt keine Höherwertigkeit des Menschen gegenüber anderen Lebewesen.
  • Alle Lebewesen sind Energiekörper mit einem fassbaren, materiellen, grobstofflichen Körper und einem nicht-fassbaren, nicht-stofflichen Körper.
  • Wir Menschen sind elektromagnetische, energetische Wesen, die ihre Lebenskraft primär aus dem Kosmos erhalten.

Der letzte große Paradigmawechsel war vor etwa 300 Jahren. Es war dies der lang umkämpfte Übergang, bei dem die Kirche panisch um ihre Macht fürchtete. Aber mit dem Kniff, Gott ins Weltall zu verlegen, von wo er die Maschine Universum und mit ihr die Erde steuerte, hatte man die Probleme beheben können.

Nun, bei diesem neuen Paradigmawechsel der im vollen Gange ist, dem Übergang vom materialistischen zum kosmischen Weltbild, werden die Kämpfe wohl weit dramatischer ausfallen, denn es hat sich eine Multi-Milliarden schwere Industrie gebildet, die ihre Pfründe mit Hilfe der Politik mit Hauen und Stechen verteidigen wird und es gibt keine Ausweichmöglichkeit mehr für die christliche Kirche. Unsere Staatsreligion wird sich mit dem neuen Weltbild auflösen, ob sie will oder nicht.

In dieser neuen Bewusstseinsebene ist kein Platz mehr für das Patriarchat. Die Männerherrschaft mit ihrem Zerstörungswahn geht zu Ende. Für das oberste Konstrukt jenes Patriarchats, den Gottvater, der als Herr, als „Herre-Gott“ über allem wacht ist kein Platz mehr. Verstehen Sie mich nicht falsch. Es wird kein Kampf gegen die Kirche geben: Das neue kosmische Bewusstsein löst einfach die alten Strukturen auf. Sie werden Teil der Menschheitsgeschichte.

Die kosmische Energie, aus der wir alle bestehen, hat viele Namen. Der erste Wissenschaftler im Westen, der diese Energie von ihrem mystischen Umfeld befreit hat, war der Arzt Dr. Wilhelm Reich. Sein Lebensschicksal ist aufrüttelnd. Seine bahnbrechende Entdeckung war das Prinzip des Orgon-Akkumulators. Er musste seinen Weg letztendlich mit einem viel zu frühen Tod im Gefängnis der USA bezahlen.

Die Einstiegspunkte und die Transportwege, die jene Energie in unserem Körper hat, sind inzwischen auch schulwissenschaftlich festgestellt. Es ist das innere Lichtsystem, eine uralte Regulierungseinrichtung des Lebendigen, das uns seit den frühen Evolutionsstufen eigen ist.

Krankheit ist in erster Linie eine Störung dieses energetischen Gleichgewichts des Menschen. Krankheit ist – lange bevor sie im oder am Körper sichtbar wird, Krankheit des Bewusstseins. Krankheit ist eine energetische Schwächung oder eine energetische Überhitzung. Durch das Einbringen von Schwingungsinformationen in den Energiekörper Mensch wird dieser in die Lage versetzt zum Beispiel die krankheitsverursachenden Bakterien, Viren und sonstigen Parasiten auszuschalten. Um Krankheitszustände zu beenden brauchen wir die adäquate Schwingungsinformation für das erkannte Defizit und müssen diese Schwingungsinformation in den Körper bringen.

Schwingungen heilen!

  • Das ist die Botschaft Hahnemanns und seiner immer wieder totgesagten Homöopathie.
  • Das ist die Botschaft Dr. Edward Bachs mit seinen Blüten.
  • Das ist die Botschaft der Quantenphysik.
  • Das ist die Botschaft der Radionik.

Wir lernen, dass unsere festgefügte Erklärungswelt falsch ist. Es gibt nicht dies, weil es zuvor das gibt. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ ist ein Spruch des legendären Fußball – Trainers Sepp Herberger. Er ist das, was die Buddhisten einen Koan nennen, ein Paradoxon, das scheinbar unsinnig ist. Aber Unsinn ist lediglich das, wovon wir den Sinn noch nicht gefunden haben.
 

Das Realitätssystem des Menschen

Bewusstseinseinheiten sind bestimmt geformte Energieeinheiten, die sich gleichzeitig an jedem Ort und zu jeder Zeit befinden. Sie bilden unser Realitätssystem. (1) Sie werden manifest und dreidimensional sichtbar in Realitätsmustern. Wir schöpfen sozusagen aus einer riesigen, unerschöpflichen Fülle, aus einem See, aus einem Meer von Bewusstseinseinheiten. Eine Birke z. B. ist solch ein Realitätsmuster, ein Apfel, ein Salamander, eine Giraffe, ein Mensch.

Die Bewusstseinseinheiten verlaufen innerhalb dessen, was wir „Zeit“ nennen. Sie schaffen ein allumfassendes Energiesystem, das für den im System befindlichen immer geschlossen ist. Unser Bewusstsein lebt in einem Kreislauf. Es kommt und es geht – aber eigentlich ist es immer da. Da Energie niemals verloren gehen kann, kann sie zwar hier verschwinden, muss aber dort, wo immer dies sei, wieder auftauchen.

Dort kann weit entfernt sein, z.B. in einem Pulsar (dem Kern eines einst leuchtenden Sternes, von dem ein cm³ eine Milliarde Tonnen wiegt, dort kann auch in einem schwarzen Loch sein, dem Tor zu einem neuen Universum, es kann in einer Galaxie mit mehreren hundert Milliarden Sternen sein oder im Apfel, den ich in der Hand halte.

Wenn von „weit entfernt“ die Rede ist, dann ist dies eine menschliche Begriffsbildung, die ihr Maß aus dem Entfernungsempfinden des Menschen bezieht. Vielleicht ist der Apfel gar nicht näher als die Andromeda-Galaxie – wer will dies wissen?

Die Bewusstseinseinheiten bilden die Bewusstseinsströme des Universums, die jedes System im Universum formen. In unserem System formen sie physische Materie. Sie verursachen unsere Welt der Erscheinungen und der dreidimensionalen Phänomene.

Unsere materielle Welt ist lediglich eine spezielle Form von universellen Bewusstseinseinheiten, die in verschieden organisierten Formen bestehen.

Unsere materielle Welt ist lediglich eine Möglichkeit unter anderen Möglichkeiten. Leider meinen noch die meisten Menschen, diese eine Möglichkeit sei die einzige Wirklichkeit. Aber dieses Denken wird – mit Hilfe der Physik – im Moment überwunden.

Körperzellen sind sichtbar gewordene Bewusstseinseinheiten. Sie sind, betrachtet man ihren Aufbau, ein „riesiges physisches Universum“. Sie sind Welten im wahrsten Sinne des Wortes. Schrödinger meint, wir sollten nicht fragen, warum ein Atom so klein sei – wir sollten besser fragen wieso wir Menschen so groß sind!

Durch Schubbewegungen der Bewusstseinseinheiten entstehen abfolgende Momente, Takte, Bewegung. Und erst durch die Bewegung entsteht das, was wir Zeit nennen. Die Vorstellung von Zeit als einem eigenständig existierenden „Etwas“ oder „Ding“ oder einer „Sache an sich“ ist irreal. Zeit ist gemessene Bewegung (was übrigens Aristoteles als erster erkannte). Zeit ohne Bewegung existiert nicht.

Und so nehmen wir Zeit ausschließlich durch Bewegung wahr. „Zeit“ hat nichts mit Kalendern, mit Jahren, Monaten, Tagen zu tun – dies sind menschliche Übereinkünfte. Alles was wir traditionell über Zeit aussagen ist nichtig! Zeit ist, wenn sie ist und sie geschieht, wenn sie geschieht… „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ – es gibt keinen Anfang, kein „davor“ und kein Ende, kein „danach“. Allein für meine illusionäre Welt gibt es das, und deshalb halten wir die Illusionen so gerne fest. Aber dies gibt es nicht wirklich.

Aus Bewusstseins-Schub wird also Bewegung inklusive ihrer Zeit und es entsteht der Moment des „Jetzt“. Dieser Moment des „Jetzt“ ist die einzige tatsächliche Zeit, die es gibt.

Der Physiker Paul Davies meint dazu: „Offensichtlich erstreckt sich das „Jetzt“ unserer bewußten Wahrnehmung über mindestens 1/25 Sekunde… Zwei bis drei Sekunden ist offenbar die Dauer, über die unser Geist ankommende Sinnesdaten zu einem einheitlichen Erlebnis zusammenfasst… Vielleicht gibt es viele „Jetzt“ unterschiedlicher Dauer, je nachdem, was wir gerade machen. Wir müssen der Tatsache ins Auge sehen, daß, zumindest im Fall des Menschen, der einzelne, der die subjektive Zeit erlebt, kein perfekter, strukturloser Beobachter ist, sondern ein komplexer, vielschichtiger und vielseitiger Geist. Verschiedene Ebenen des Bewußtseins erleben die Zeit vielleicht völlig verschieden.“ (2)

Unser Auge ist tatsächlich recht träge, bleibt doch ein Lichteindruck nur 1/20 Sekunde auf der Netzhaut erhalten, auch wenn dieser wesentlich kürzer ist. Würden unsere Augen tatsächlich alles sehen, was um uns herum vorgeht, könnten wir die Medien der schnell aufeinander folgenden stehenden Bilder, wie Film und Fernsehen, vergessen! Aber wir können einfach keine Bewegung fassen, die schneller ist als 1/20 Sekunde.

Dieser für uns sichtbar werdende Moment des „Jetzt“ hat eine tiefe, umfassende Struktur, von der wir aber nur eine Oberfläche sehen. Es ist, als schauen wir auf einen vor uns liegenden See. Die sichtbare Oberfläche ist gleichsam einem „Deckel“. Es ist eine zweidimensionale Welt für sich. Keiner von uns käme auf die Idee, nur diese Oberfläche für den tatsächlichen See zu halten.

Ein großes System in der Zeit ist das biologische, auf Körperzellen aufbauende System. Bewusstseinseinheiten bilden Äonen von biologischen Systemen, die gleichzeitig leben. Lebensmuster, Lebensformen existieren in allen Richtungen unendlich viele, wobei im jeweiligen individuellen physischen System die sterbenden Zellen für gewisse Zeiten ersetzt werden, um das Grund-Lebensmuster nicht zu gefährden.

Wenn die Zelle stirbt, stirbt lediglich ihre physische Form. Die Verursachung, die Bewusstseinseinheit kann nicht sterben, denn seit die Physik die Hauptsätze der Thermodynamik formulierte weiß man: Keine Energie geht je verloren!
So ergibt die Logik zwingend, dass auch Leben jenseits einer dreidimensionalen Form besteht. Unsere zelluläre Struktur nun schafft eine Körper-Realität, wobei sich der Mensch seltsamerweise lediglich mit seinem Körper identifiziert. Das Mensch-Bewusstsein nimmt sich in der Regel nur als sterbliche Materie wahr. Es registriert nur eine bestimmte materielle „Oberflächen-Struktur“ und es ist evolutionäre Zeit, diese zu durchdringen, um näher an die Verursachungen, an die Kausalitäten heranzukommen.

Die menschliche Körperzelle ist dem recht „blinden“ Bewusstsein der Hirnstruktur weit voraus: „Die Zelle muss schließlich sterben, damit der Körper überlebt, und nur durch das Sterben kann die Zelle ihre eigene Entwicklung befördern und somit ihr eigenes, größeres Überleben sichern. Die Zelle weiß also, dass Sterben Leben bedeutet.“(3) Das spezifisch strukturierte Mensch-Bewusstsein individualisiert seltsamerweise nur seine Form und hält sich für einmalig. Es ist ein individualistisches Gewahr-Werden seiner selbst als dreidimensionaler physischer Körper – der schmerzt, wenn man ihn zwickt, der läuft, wenn er möchte, der funktioniert (oder nicht), wenn man es von ihm verlangt. Der Mensch sieht sich als einmaliges „Ich“, obwohl er es in keiner Weise ist.

Setzt man den Zeitfaktor zu dieser physischen Bewegung hinzu, als das Kommen und Gehen, dann erlebt sich der Mensch irrtümlich als Identität, als Selbst, als etwas „Festes“, „Bestehendes“, als einzigartige Größe – als Mittelpunkt der Welt. Er erlebt sich als „sich selbst = innen“ und „die Welt = außen“. Er erlebt sich als getrenntes, eigenständiges, frei handelndes manipulierendes Subjekt – was er nicht ist. Er erlebt die Illusionen von „Herrschen über etwas“. Er erlebt sich als frei entscheidendes Wesen. Er realisiert nicht, dass seine „Freiheit“ darin gipfelt, das gerne und „selbstbestimmt“ zu tun, was er nachgerade tun muss. (Und die andere Freiheit ist eine Konsumfreiheit, nämlich die, zwischen dies und das zu wählen, eine Freiheit, die mir die Wahl zwischen mehreren Produkten lässt.)

Der Mensch hat in seiner Gesamtheit vergessen, was jede einzelne Zelle weiß: Tod bedeutet Leben. Jeder Tod bereitet neues Leben vor, zieht es nach sich. Mensch und Tier, Jäger und Beute tauschen ihr physisches Körpermaterial um das Leben zu ergänzen, um es zu erneuern. Alles was lebt, ist im Grunde EINS. Und was EINS ist, ist miteinander untrennbar verbunden.

Das Kleinste wirkt nicht nur auf alles andere Kleine, es wirkt auch auf das Größte und umgekehrt: Alles ist mit allem verbunden und was man aussendet kommt durch eine universelle Rückkoppelung an den Absender zurück. Das universelle Gesetz: „Wie im Kleinen, so im Großen“ heißt auch: „Wie im Außen so im Innen“ – alles was ist, ob groß oder klein, funktioniert nach den gleichen Prinzipien.
 

Aus der schlüssig scheinenden Welt heraustreten

Jedes Bewusstsein, das einen bestimmten Körper entwickelt, jedes Körperbewusstsein also mit den bekannten beschränkten Sinnen, ist durch die Erfahrungsmöglichkeit der Körpermaterie eingeschränkt.

Die Welt ist für uns somit das, was wir durch dieses Medium Körper erfahren können. Die Welt einer bestimmten lebenden Art ist deshalb immer eine in sich schlüssige Welt, die nicht anders erfahren werden kann.

  • Die Welt der Ameise ist für die Ameise die tatsächliche Welt an sich, die nur so erfasst werden kann. (Natürlich ist die Welt anders – aber die Ameise wird dies niemals erfahren.)
  • Die Welt des Hundes ist für den Hund die tatsächliche Welt an sich, die nicht anders erfasst werden kann. (Natürlich ist die Welt anders – aber der Hund wird dies niemals erfahren.)
  • Die Welt des Menschen ist für den Menschen die tatsächliche Welt an sich, die anders nicht erfasst werden kann. (Natürlich ist die Welt anders – werden wir dies jemals erfahren?)
  • Jeder Körper-Geistsystem ist eine Bewusstseinsstation, welche die Welt wahrnimmt, so wie sie von diesem System wahrgenommen werden kann, nicht so wie sie ist.

1. Der Mensch, der um die Zusammenhänge, um seine Beschränkungen weiß, kann nun versuchen, mit seinem Geist diese seine materielle „Station“ zu verlassen:
Er verlässt in einer Anstrengung des Geistes seine beschränkte Materiewelt, um sich neben sich zu stellen, um sich und seine Reaktionen auf das Leben betrachten zu können. Er schafft sich eine Distanz zwischen seinem eigentlichen geistigen Ich und seinem körperlichen Aktions- und Reaktions-Ich. (Diese Distanz ist mit etwas Übung herstellbar. Man kann dies trainieren und dann dort anwenden, wo es dringend gebraucht wird: Im ganz gewöhnlichen täglichen Leben.)

Sich betrachten können heißt, auf Distanz zu sich zu gehen und sich und seine Reaktionen auf das Leben zu hinterfragen. Es sind hier keine philosophischen Fragestellungen gemeint, sondern ganz einfach das Hinterfragen alltäglicher Reaktionen.

Ich bin der Betrachter, mein eigener Betrachter, der mich selbst beim Handeln, beim Reden, beim Denken beobachtet und der ganz einfach fragt, warum ich gerade in diesem Moment dies denke, rede oder tue. Ich muss auch Realitäten sehen die vielleicht weh tun: warum trinke ich zu viel Alkohol? Warum habe ich dieses Übergewicht? Bei welchen Situationen beginne ich zu trinken, zu rauchen, das Essen in mich hineinzuschlingen?

Es könnte sein, wenn man sich selbst aus einem Abstand heraus betrachtet, dass man Widersprüche feststellt zwischen dem, was man tut und dem, was man eigentlich möchte, zwischen der Art wie man sich darstellt und der Art wie man im Grunde ist. Sieht man da vielleicht einen Schauspieler in Aktion, der eine Rolle spielt?

Dieses Gewahr-Werden des handelnden Ichs ist gar nicht so schwer wie man vielleicht denkt. Man muss sich nur gleichzeitig als Beobachter (Subjekt) und als der Beobachtete (Objekt) sehen. Von der Warte des Beobachters aus kann ich dann allerhand Fragen an mich selbst stellen.

Es ist sicher gut, am Abend den Tag Revue passieren zu lassen – aber Vorsicht, es können sich so viele entschuldigende, erklärende, verharmlosende Gedanken dazwischenschleichen. Wir sind Meister im Verschleiern, im Verdrängen und im vordergründigen Vergessen! Wir müssen die von uns selbst um uns gelegten Schleier aufreißen und neu handeln!

2. Der Mensch, der um die Zusammenhänge, um seine Beschränkungen weiß, kann nun weiter versuchen mit seinem Geist diese seine materielle „Station“ zu verlassen:
Er betrachtet die Welt aus einer gänzlich anderen Perspektive: durch den Traum (Die meisten Menschen haben fast gänzlich verlernt, auf diese Stimme zu hören). Träume sind Aspekte des eigenen Bewusstseins, die nicht realisiert werden. Sie liegen neben oder kurz unterhalb derjenigen Ebene, die wir als Realität bestimmt haben. (Zur Realität wird immer nur das, was wir aus den vielen Möglichkeiten selbst heraussuchen. Wir selbst erschaffen unsere Realität, niemand sonst. Es gibt keinen, den wir noch zur Verantwortung ziehen könnten, wenn uns unsere Realität nicht zusagt.)

Träume sind nicht manifeste Realitäten, die aber dessen ungeachtet eine Realität als Botschaft besitzen. Träume sind Botschaften die uns zeigen, wie unsere Realität noch aussieht, wie sie aussehen könnte. Träume zeigen Neben-Realitäten, die ebenfalls zu mir gehören. Träume sind das Herausspringen aus meinem manifesten Organismus. Sie zeigen mir, wie die Welt noch sein kann, sie warnen, sie geben Tipps, ich kann in ihnen und mit ihnen fließen oder in sie fallen. Träume spiegeln den Fluss oder die Stagnation meiner Energie. Träume können Verbindungen herstellen zu längst vergangenen Zeiten und Zeitaltern. Im Traum kann ich Mensch sein, Tier sein, Pflanze sein, Kristall sein. Im Traum kann sich das Bewusstsein der gesamten Art, ja der gesamten Evolution wiederspiegeln.

Als Kristallisationspunkt zeigt der Traum auch in die Zukunft. Er kann Ereignisse der Zukunft vorwegnehmen, da die Bindung an die scheinbar dahinfließende Zeit fehlt. Aber was der Traum besonders zeigt, unbestechlich und unerbittlich: Meine Einschnürung, meine Lebensenge, meine energetische Unterbrechung zum Universum.

3. Der Mensch, der um die Zusammenhänge, um seine Beschränkungen weiß, kann nun nochmals weiter versuchen mit seinem Geist diese seine materielle „Station“ zu verlassen:
Er koppelt sich an das Feld seiner Verursachung an, an das morphogenetische Feld und hat dadurch Zugang zu seinem dreidimensionalen Körper, bis hinein in die kleinste Funktion. Wenn es ihm erlaubt ist, hat er auch Zugang zu anderen Wesen bzw. Menschen. Eine Grundvoraussetzung für die Ankoppelungsfähigkeit, die ich besonders herausstellen möchte ist die, keine Angst mehr zu haben.

Angst ist die Sprache des Kerkers. Angst ist das Äquivalent, die Übersetzung von Enge, von Stagnation, von Stillstand. Angst ist der Aufschrei vor der Schrumpfung, der Hilfeschrei blockierter Energie, das Alarmsignal des nahenden energetischen Todes. Wer die Angst zu deuten und anzunehmen weiß, macht mit ihr und durch sie hindurch einen Entwicklungsschub nach vorne, löst seine Blockaden und macht sich frei. Angst im Traum, in seinen hunderterlei Formen, von Versagensängsten bis hin zu Verfolgungen, bis hin zum Eingemauert-Sein ist das unerbittliche Zeichen, sein Leben ändern zu müssen.

Zu gesellschaftlich weit verbreiteten Angst-Formen haben sich die Depressionen entwickelt. Bei manchen Menschen kommen sie schubweise und verschwinden nach einiger Zeit wieder, bei vielen bleiben sie als ständiger Begleiter und schnüren die Seele und den Körper immer mehr zusammen. Depressive Angst macht kontaktscheu und bewegungsarm. Am Schluss sitzt der energetisch tote Mensch eingezwängt in einem tiefen, stillen Brunnenschacht – er hört das Leben noch, aber er lebt es nicht mehr.

Dort, wo Leben frei fließen kann ist für diese irreale Angst kein Platz!

Aus der für uns schlüssig scheinenden Welt heraustreten kann man nur, wenn man die Angst hinter sich lässt – wenn man keine Angst mehr hat oder zumindest mit aller Macht gegen sie kämpft. Wenn man die Angst hinter sich lässt kann man das Leben lieben. „Keine Angst haben“ und „Das Leben lieben“ sind Bruder und Schwester!
 

Krank machende Glaubensvorstellungen

Energiearmut schaffen ebenfalls ungesunde Glaubensvorstellungen: Der Gedanke, dass mein Leben nichts wert sei, ist genau so krankheitsfördernd wie das Stück Lachs aus norwegischer Fisch-Quälzucht.

Wer erzeugt nun in uns Menschen krankmachende Glaubensvorstellungen?

  1. Die Jenseitsreligionen
    Jede Religion die den Menschen und seine Sexualität als schlecht ansieht, die Unwertigkeitsgefühle erzeugt, um dann den Menschen davon zu erlösen, ist eine krankmachende Religion. Die großen monotheistischen Glaubensgemeinschaften haben ihren Gläubigen die Religion und echtes religiöses Empfinden geraubt!
     
  2. Die Diesseitsreligion der Gier
    Gier ist das Grundprinzip, auf dem die westlichen Gesellschaften aufgebaut sind: alles strebt nach „Haben-wollen“, nach sich „Enverleiben-wollen“; immer mehr…, immer schneller…, immer größer…. Mit einem Lächeln auf den Lippen jagen sich die Menschen gegenseitig, ruinieren sie sich, fressen sie sich auf – es lebe der größte Haifisch!
     
  3. Die Diesseitsreligion der Entsagung
    Die in Demut leben, die nicht auffallen, die lieb sind zu jedermann, die Friedfertigen, welche die andere Backe hinhalten – sind sie die besseren Menschen? Ihre nicht ausgesprochenen und nicht einmal gedachten Glaubenssätze des Verlorenseins machen jene Menschen hochaggressiv, was unter keinen Umständen ans Tageslicht kommen darf. Die Friedfertigen formen ihr unterdrücktes Aggressionsverhalten in moralische Überlegenheit um. Sie wissen was Recht ist und was Unrecht, was gut ist und was böse ist – und dies zeigen sie der Welt!
     
  4. Die Religion des dumpfen Konsumierens
    Die Menschen dieser Gruppe haben sich aus der realen Welt ausgeklinkt und ihren gesamten Handlungsspielraum an andere Menschen oder an Institutionen abgegeben. Alles wird in den Schlund gejagt, nicht nur das Essen: auch Kleider, Beziehungen, Autos, Liebe, alle Menschen, die sich greifen lassen. Es sind dies verlorene Menschen, sich bewegende Verdauungstrakte ohne Geist und Identität.

Was setzen wir diesen krankmachenden Glaubensvorstellungen entgegen? Das, was man „Erkenntnis“ nennt. Für uns, die wir radionisch arbeiten ist ein Aspekt der Erkenntnis von ungeheuerer Wichtigkeit: das Wissen um die symmetrische Wirkungsweise, um die Wirkung der Symmetriegesetze des Universums.

Die Symmetrie- oder Resonanzgesetze des Universums

Die universellen Regeln welche die Quantenphysik versucht zu beschreiben, habe ich versucht, in sieben Verstehensbilder umzuformen. Da diese Verstehensbilder immer und überall in Raum und Zeit Gültigkeit haben, nenne ich sie „Gesetze“ (4).
Es sind sieben Wirklichkeitsprinzipien – es wären (wenn es so etwas gäbe) ‚objektive’ Glaubenssätze.

1. Gesetz: Jeder ist Teil des universellen Geistes

Das Ganze verursacht das Leben. Die Energie aus dem Universum ist unser erster und übergeordneter Stoffwechsel. In dieser Energie sind alle Informationen des Lebens enthalten. In ständigem Informationsfluss sind wir mit dem universellen Geist verbunden. Alle unsere Gedanken sind Gedanken jenes universellen Feldes, in welches wir eingetaucht sind. Jeder Gedanke den wir denken ist ein Teil jenes universellen Gedankenspeichers und war schon vor uns da; er war schon vorhanden, bevor ich ihn gedacht habe.

Die Gedanken jenes universellen Speichers welche mir zufließen nehme ich dankbar an. Je mehr ich mich öffne, desto mehr Informationen gelangen zu mir. Ich muss mir diese nicht aneignen oder sie erlernen – es sind dies Intuitionen, jene Eingebungen, die plötzlich da sind, und welche Helligkeit bringen, wo vordem Dunkelheit war. Durch die Intuition erweitert sich mein Wissen und verkleinert sich mein Ego. In dem Maße, wie sich mein Ego verkleinert, erweitert sich meine positive Resonanz zum Universum.

In der Anwendung heißt dies:

  • Ich höre auf Schuldige zu suchen. Schuldzuweisungen jeglicher Art haben keinen Raum mehr in mir und um mich.
  • Ich höre auf mich einzumischen, lasse mich nicht mehr ‚verwickeln’ und versuche nicht mehr, mit Wortargumenten zu überzeugen.
  • Ich lasse mich nicht mehr von Emotionen treiben und bleibe gelassen.
  • Ich bin nicht mehr der wichtigste Mensch der Welt.
  • Ich spüre, dass meine Gefühle von Unwertigkeit von außen in mich eingepflanzt wurden – ich arbeite an ihrem Verschwinden.
  • Ich lasse alle unheilvollen Gedanken, Gewohnheiten und Glaubenssätze los.
  • Ich leiste keinen Widerstand mehr gegen meine Vergänglichkeit und nehme die Dinge an, die ich nicht ändern kann.
  • Ich entwickle Mitgefühl mit alle anderen Wesen.
  • Ich weiß, dass ich nur lieben kann, wenn ich mich selbst liebe.
  • Ich füge niemandem Schmerz zu, auch mir selbst nicht.
  • Ich weiß, dass ich selbst den Maßstab für Gut und Böse in mir habe. Um Entscheidungen zu treffen, muss ich nur auf mich selbst hören. Diese innere Stimme ist wichtiger als alles andere zusammen, was die Menschen sagen.
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2. Gesetz: Jeder muss nur das weitergeben, was er selbst sucht.

Was wir alle (oft so verzweifelt) suchen? Liebe und Glück!

  • Nur was ich zuerst gegeben habe kommt zu mir zurück. Dies ist das unumstößliche Gesetz des Universums: Nichts kommt zu mir, was ich nicht vorher weggegeben habe.
  • Was und von wem sollte ich zurück erhalten, was ich nicht vorher gegeben habe? Alles, was mit mir geschieht, geht von mir aus! Es ist dann immer und ausnahmslos die gleiche Qualität, die mich in der Rückkoppelung wieder erreicht.
  • Alle meine Gedanken haben eine energetische Wirkung, begründen ein Ereignis, das wieder seinen Weg zurück an den Ausgangspunkt findet.
  • Die universellen Resonanzgesetze sind nicht moralisch. Es gibt auch keine Gnade und keine Bevorzugung; nichts kann man sich durch sein Wohlverhalten erschleichen. Im wahrsten Sinne ‚gnadenlos’ kommt alles zurück, was ich aussende.

Es ist die große Tragik von uns Menschen, dass wir ständig mit dem Göttlichen in Verbindung stehen und dies nicht für uns nutzen. Dieses Nicht-Wissen ist die Vertreibung aus dem Paradies. Wir haben den göttlichen Zugang in uns und wissen es nicht mehr.
 

3. Gesetz: Das „Zu – Fall – Prinzip“

Der Zufall des universellen Resonanzgesetzes ist das Gegenteil dessen, was wir in unserer Beschränktheit aus der Wortbedeutung gemacht haben. Ständig fallen mir Möglichkeiten zu, die ich ergreifen oder ablehnen kann. Dazu muss ich hellwach sein, denn negative Zu-Fälle gilt es nicht anzunehmen. Dieses Zu-Fall-Prinzip, das uns im richtigen Moment das alles gibt, was wir in diesem Moment brauchen, setzt voraus, dass ich loslassen kann: Ich will nicht mehr alles ‚im Griff’ haben! Ich muss wissen: Wer alles im Voraus verplant, wer planend das Leben in seine persönlichen Bahnen zwingen will, dem kann nichts zufallen. Nur wer loslässt, dem kann gegeben werden!

Auf noch etwas muss ich achten, das in seiner Funktion nicht so stark ist wie der Zufall: ich muss auf ‚Zeichen’ achten. Zeichen sind schwächer strukturiert, haben aber eine starke subjektive Logik. Wenn die ‚Zeichen auf Sturm’ stehen, dann folgt meist eine Kette von Warnsignalen, auf die zu achten ist. „Achtsam sein“ heißt die Devise. Natürlich geschehen heute noch Zeichen und Wunder, es liegt an mir, sie zu erkennen.
 

4. Gesetz: Wer sich in den Kampf begibt, kommt darin um

Der Platz, den mir das Universum zugewiesen hat – eben weil es für mein Leben, so wie es bisher verlaufen ist, keinen anderen Platz geben kann – dies ist der richtige Platz für mich. Mein Platz, auf dem ich stehe, ist mein optimaler Platz, von dem aus ich meine selbstbestimmte Zukunft angehen kann.

  • Weil ich weiß, dass mein Lebenspunkt jetzt optimal ist, beseitige ich alle Missschwingungen, die von mir ausgehen könnten.
  • Ich akzeptiere Vater und Mutter, meine Kindheit und mein Leid.
  • Ich schließe Frieden mit allem was da ist – mit den Menschen, mit den Ereignissen, mit der Vergangenheit, mit den Lebensumständen.
  • Ich gebe den Kampf gegen mich selbst oder/und gegen den Rest der Welt auf.
  • Ich weiß: Ich bin ich und ich liebe mich. Ich bin ich und ich bin stark. Ich habe auch keine Angst – wovor sollte ich diese haben? Hatte ich Angst vor meiner Geburt? Warum sollte ich Angst vor meinem Tod haben?
  • Von meinem optimalen „Jetzt-Platz“ aus beobachte ich das, was auf mich zukommt – die Zukunft. Ich erkämpfe sie nicht, ich „erwähle“ sie. Ich suche mir aus, was ich annehme und arbeite mit aller Kraft damit. Ich verändere das, was ich dank meiner Erkenntnis verändern muss!
  • Ich weiche einem Kampf so lange aus, bis er mir tatsächlich und unausweichlich aufgezwungen wird. Dann allerdings kämpfe ich mit klarem Kopf souverän und ich werde den Kampf gewinnen.
     

5. Gesetz: Ich kann nur erhalten was ich abgegeben habe – ich kann nur bekommen, was ich vorher losgelassen habe

Ein entscheidendes Hindernis für die Kommunikation mit der universellen göttlichen Kraft sind die eigenen Vorstellungen von der Welt, die man unbedingt (zumindest für sich und seine unmittelbare Umgebung) durchsetzen möchte.

Wir Menschen bauen uns ein persönliches System davon auf, was gut oder böse, was richtig oder falsch sei und versuchen alles, was auf uns zu kommt, in diese Schubladen zu stecken. Aus Angst, unser Leben könnt schief laufen, versuchen wir Ergebnisse vorzuformulieren, von denen wir meinen, sie seien richtig. Dies verursacht vielfältige energetische Blockaden, denn ich hindere das Universum daran, mit seiner umfassenden Sachkenntnis per Zu-Fall „in Aktion“ zu treten.

  • Ich versuche alles loszulassen, was mich in Gewohnheiten zwängt. Gewohnheiten legen sich wie ein Netz über uns und lähmen die Intuition. Alles was mich unfrei macht lasse ich los!
  • Ich kann nur mit dem Göttlichen in Kommunikation treten, wenn ich frei bin und wenn ich keine Angst habe – das eine bedingt das andere.
  • Mit dem Loslösen von allen ungesunden Zwängen trete ich eine Lawine los, die Stück für Stück das Denken, das Fühlen, das Bewusstsein insgesamt dorthin führt, wo es hingehört: zur Liebe und zum Glück. Liebe und Glück und positive Kommunikation mit dem morphogenetischen Feld kann ich nur erhalten, wenn ich versuche alles das Negative loszulassen, das sich über mich gelegt hat und das mich wie gefangen hält.
     

6. Gesetz: Allein ich selbst bestimme meine Zukunft oder: Zukunft wird durch mich im Jetzt programmiert

Wer sonst als ich selbst sollte meine Zukunft bestimmen, wer sonst sollte Macht über das haben, was bei mir eintreten wird? Wem sollte ich die Verantwortung übergeben für das, was mir auf Grund meiner Weichenstellung in der Vergangenheit heute geschieht? Auf welche andere Person sollte ich die Verantwortung schieben für das, was mir auf Grund meiner Weichenstellung heute morgen geschehen wird?

  • Ich bin der Verursacher und der Schöpfer dessen, was mit mir geschieht. Niemand sonst ist „schuld“, denn was mir heute geschieht, das habe ich durch. meine Entscheidungen gestern verursacht.
  • Es gibt keine „böse Welt“, in die ich hineingeworfen wurde. Es gibt böse Menschen, die man meiden muss, es gibt schlechte Plätze, die man meiden muss, es gibt Abhängigkeiten, die man meiden muss, aber es existiert keine böse Welt, die mir übel will.
  • Die Ergebnisse eines Lebens hängen immer davon ab, ob man bestimmte Dinge getan hat oder nicht getan hat. Jeder ist deshalb der eigene Schöpfer seines Schicksals. Wer anders als ich selbst könnte für mich handeln?
  • So wie die Gegenwart das Ergebnis vergangenen Handelns ist, so ist die Zukunft allein das Ergebnis meines jetzigen Handelns. Alles was zukünftig geschieht oder was „über mich kommt“, wie zum Beispiel eine Krankheit, bestimme ich selbst zu einem vorausgegangenen Zeitpunkt. Somit erschaffe ich mir meine Zukunft selbst.
  • Wenn wir mit trübem Blick, von Emotionen gefangen, von Ängsten gebeutelt durch unsere Tage gehen, dann verspielen wir alle unsere Möglichkeiten, dann lassen wir uns geistig, seelisch und körperlich verkommen. Wir sind dann vielleicht ein wohlerzogener, angesehener, gutverdienender Staatsbürger, aber sonst sind wir ein Krüppel. Wir sind bereits tot, bevor wir richtig geboren wurden.

Alles was bis jetzt in meinem erwachsenen, verantwortlichen Leben geschah ist geschehen, weil ich dies vorher so strukturiert habe. Ich habe mein Programm geschrieben und ich schreibe es täglich weiter. Deshalb muss ich mich frei machen von Fremdbestimmung, insbesondere von Ängsten, die von außerhalb in mich hineingepflanzt werden.

Eine schwierige Übung ist die, mich von verinnerlichten negativen Strukturen die aus meiner Kindheit kommen zu befreien. Aber auch hier gilt, dass der Weg schon ein Ziel an sich ist. Ich muss mit der Veränderung handfest beginnen – dafür ist es niemals zu spät!
 

7. Gesetz: Ich kann mich selbst heilen!

Dieses siebte universelle Resonanzgesetz ist die größte Gabe, welche uns das Universum gegeben hat. Wenn ich meine Seele heile, indem ich mein Bewusstsein von Gier, Hass und irrealen Vorstellungen heile, dann habe ich mich kommunikationsfähig gemacht, dann kann ich mit dem göttlichen Geist kommunizieren.

  • Ich spreche mit einem Partner, von dem ich ein Teil bin. Weil es keine Teile gibt, bin ich eine Bewusstseins-Struktur eben dieses einen, übergeordneten, lebenserschaffenden Geistes.
  • Ich kann mit meiner mentalen Kraft jene universelle Gesamt-Kraft steuern, um bei mir regulierend einzugreifen: Mit der Kraft meines Gedankenstrahles, mit der Kraft meiner positiven Emotionen, mit der Kraft meines Handelns veranlasse ich diesen unvorstellbaren Gesamtorganismus, diesen seinen (meinen) kleinen Teilorganismus wieder gesund zu machen.
  • Wir sind hier auf der Erde nur ein Gegenstück dessen, was im alles umfassenden Feld des großen Geistes gespeichert ist. Wir nehmen zum Original Kontakt auf und sagen ihm, welche evolutionär vorgesehene Balance wieder herzustellen sei.
  • Wir tun dies in formelhaften Sätzen oder Gedanken, die wir wie Pfeile ins morphogenetische Feld schießen. Wir wiederholen diese Pfeile, wenn es sein muss Stunden oder Tage, auch im Rhythmus unseres Atems. Wir wiederholen sie wenn wir abends einschlafen, wenn wir nachts aufwachen, wenn wir morgens noch einige Zeit im Bett liegen. Mit unserer gebündelten geistigen Kraft „drehen wir den Schlüssel im Schloss“ und die Tür wird sich auftun.
  • Die Rückkoppelung der gesendeten Gedanken ist diese Tür. Ganz und gar symmetrisch erhalten wir jene Qualität zurück, die von uns ausgegangen ist.

Dieses Gesetz funktioniert seit der Zeit, da der Mensch um sein Paradies gewusst hat. Das Wissen darum ist nicht verloren gegangen! Aber wehe, wenn jenes Gesetz genutzt wird, um anderen Menschen Schaden zuzufügen! Die Wucht der Resonanz, die Rückkoppelung wird ungeheuer sein und den Anwender vernichten. Da ich genau weiß wovon ich spreche – die so genannte schwarze Magie ist weiter verbreitet als viele von uns ahnen – darf dieser Aspekt nicht tabuisiert werden. Schützen wir uns, wenn wir solche Angriffe auf unsere Person ahnen.

Quellen/Erläuterungen
(1) Siehe dazu: Roberts, Jane: „Ihr und die ‘unbekannte’ Realität“, Goldmann 1989, Originaltitel: „The Unknown Reality, Prentice Hall, New York)
(2) Siehe: Davies, Paul: „Die Unsterblichkeit der Zeit“, Scherz 1998
(3) Roberts, Jane: „Ihr und die ‘unbekannte’ Realität“, S. 140
(4) Siehe auch: Häge Walter: „Die sieben Gesetze vom Glücklichsein oder: Mit dem Universum im Einklang leben“, Geobionic, S. 76

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