Galvanische Heilkunde

Galvanischer Feinstrom

von Walter Häge

Die Lebensformel: „Aktivierung des körpereigenen Gleichstrom-Systems“

Von den vier Arten elektrischer Ströme, die im Gebrauch waren (Elektrostatik, Gleichstrom, Wechselstrom und Hochfrequenzstrom) sind heute noch Geräte mit Wechselstrom (TENS) und Geräte, die mit galvanischem Strom (Gleichstrom) arbeiten, im Einsatz.

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Mit dem Erstarken der Chemiemultis und der Pharmaindustrie ging die Zahl der Ärzte drastisch zurück, welche Elektrotherapien anwandten. Die letzten wissenschaftlichen Veröffentlichungen über die Heilwirkungen von galvanischem Strom gibt es um 1950.

Dabei handelt es sich bei galvanischem Strom um eine äußerst effektive Methode, sich mit Hilfe eines schwachen, aber stetigen Elektronenflusses durch den Körper von deponierten Schadstoffen („Plaques“) zu befreien. Die Methode ist sehr preiswert – mit dem Kauf eines kleinen Gerätes kann sich der Mensch selbst therapieren!

Bei der Körperstrom-Therapie („Galvanisierung“) wird der menschliche Körper an zwei Elektroden angeschlossen. Empfehlenswert ist, die Anode an der linken Wade (oder am Knöchel) mit Gummiband zu befestigen, die Kathode an der rechten Wade (am rechten Knöchel) oder umgekehrt. Man ist dadurch relativ beweglich, kann Strümpfe und Schuhe anlassen, dabei lesen oder im Sitzen arbeiten, ja sogar etwas umhergehen, wenn man das Stromgerät unter einen Arm klemmt. Auch nachts kann man so das Gerät recht problemlos benutzen, insbesondere wenn man auf dem Rücken schläft und das Gerät neben sich lagert.

Bei dieser Anordnung von Anode und Kathode erreicht man den gesamten Körper in einem harmonischen Kreislauf, wobei es sich bei langer Anwendung (z.B. über Nacht) zeigt, dass niedrige Stromwerte (z.B. 0,1mA) wohltuender sind als höhere. Dieses Durchströmen des gesamten Organismus „bedeutet, dass auch unentdeckte Problemstellen oder Störungsmanifestationen mitbehandelt werden – (es) geschieht letztendlich eine Neustrukturierung im Sinne der ursprünglichen Ordnung.

Körperelektrizität steuert die Körperchemie

Dass Elektrizität heilen konnte, das wusste man schon im Altertum, obwohl man Elektrizität nicht künstlich herstellen konnte. Römische Ärzte verordneten kranken Menschen mit Lähmungen und anderen Leiden Bäder zusammen mit Zitteraalen. Letztere erzeugen eine elektrische Spannung (um kleinere Fische damit zu lähmen). Kommen Menschen mit diesen Aalen in Berührung, dann erhalten die Menschen recht kräftige elektrische Schläge, welche viele Erkrankungen lindern. Als „elektrische Bäder“ gingen diese Aal-Behandlungen in die Literatur ein.

Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass direkt nach der ersten technischen Möglichkeit der Herstellung von Gleichstrom, so genannter „galvanischer Strom“ seine Heilwirkung besonders bei Lähmungen, Nervenschwäche, Rheuma usw. angewandt wurde (Wir dürfen den in eine Richtung fließenden Gleichstrom nicht verwechseln mit großtechnisch hergestelltem Wechselstrom, welcher ständig die Richtung wechselt. Verwirklicht wurde die Wechselstromerzeugung durch die Dynamomaschine ab 1865 durch Werner von Siemens). Was ist nun dieser Gleichstrom und wie kann man sich seine inneren Zusammenhänge vorstellen? Vielleicht wissen wir noch etwas davon aus unserer Schulzeit:

Unsere materielle Welt ist (so weit wir dies heute wissen), ist aus Atomen zusammengesetzt, die im so genannten Periodensystem nach der Anzahl ihrer Elektronen geordnet sind. Elektronen sind die „Planeten“ eines Atoms, welche um ihren „Kern“ kreisen und sozusagen die „Außenhülle“ des Atoms bilden. Je nachdem, wie viel Elektronen solch ein Materie-Atom umkreisen, wird es entweder zu Blei, zu Gold, Quecksilber oder zu irgend einem anderen Stoff in dieser materiellen Welt.

Verschiedene Atome können eine Verbindung eingehen, wenn sich die Elektronenhüllen verbinden (bei Wasser verbinden sich zum Beispiel zwei Wasserstoffatome mit einem Sauerstoffatom). Sämtliche chemischen Verbindungen – das heißt der Aufbau unserer kompletten materiellen Welt – kommen durch „Elektronenverzahnungen“ verschiedener Atome zustande, die dann eine neue, stabile Verbindung ergeben. Die Elektronen sind somit die Bausteine der Materie.

Bestimmte materielle Stoffe haben das Bestreben Elektronen abzugeben, andere Stoffe haben das Bestreben diese aufzunehmen. Gehen negative Elektronen ab, bekommt der Körper eine positive Ladung und umgekehrt. Sind zwei Körper mit gleichen Elektronen geladen, stoßen sie sich ab. Werden Elektronen von einem Stoff abgegeben und von einem anderen Stoff angenommen, entsteht ein Elektronenfluss in eine bestimmte Richtung.

Wenn z.B. in einem Metalldraht ein Strom fließt, dann werden alle Elektronen des Drahtes so erregt, dass sie sich in Richtung des positiven Pols bewegen. Diesen Strom nennt man Gleichstrom, weil sich dessen Stärke und Richtung nicht ändert.

„Bewegen“ heißt hier, dass sie die Nachbarelektronen anstoßen und dieser Impuls läuft vom Minuspol (Kathode) durch bis zum Pluspol (Anode), wo die letzten Elektronen herauskatapultiert werden. Dieser Stromfluss ist die elektrische Spannung und wird nach ihrem Entdecker Volta in Volt gemessen (Volta verband zwei Metalle (Elektroden) mit einer leitenden Flüssigkeit und erzeugte so den Stromfluss – die erste galvanische Batterie). Alle elektrisch geladenen Teilchen nennt man Ionen (griechisch: die Wandernden).

Elektrischer Strom entsteht durch Elektronen-Mangel hier, gepaart mit Elektronen-Überschuss da und zeigt sich als das Fließen (Anstoßen) von Elektronen vom Überfluss zum Mangel, um das Ungleichgewicht auszugleichen.

Einer der großen Pioniere auf dem Gebiet des Körperstromes, ein „Vater“ der modernen Elektrobiologie war der Direktor des elektromagnetischen Instituts Salus in Zürich, Eugen Konrad Müller zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sein Bemühen war, die Elektrizität zu Heilzwecken zu nutzen. In dieser Zeit wurde eine neue Heilform immer populärer, die „Elektrotherapie“.

In seinem 1922 herausgegebenen Buch „Über die Empfindlichkeit des menschlichen Körpers elektrischen und verwandten Kräften gegenüber“ (1), beklagt sich jedoch Eugen Konrad Müller bereits darüber, dass die Mehrzahl der Ärzte dieser neuen „Elektromedizin“ ablehnend gegenüberstünden, ohne sie wirklich zu kennen. Sie würden die Erfolge Suggestivwirkung nennen, ohne sich mit den wissenschaftlichen Grundlagen zu beschäftigen.

Schon davor – 1891 – schreibt ein Sanitätsrat Dr. C. W. Müller aus Wiesbaden: „Die Wertschätzung der Elektrizität als Heilmittel wird von den berufenen Vertretern der medizinischen Wissenschaft noch lange nicht in dem Maße geübt und bekundet, als dieselbe es verdient. Ja, fast will es mir scheinen, als wenn die Elektrotherapie, wenigstens von den Ärzten, heute geringer taxiert und weniger zu Rate gezogen wird als vor zehn Jahren. Wo mag wohl der Grund dieser Erscheinung zu suchen sein?“ (2)

Dr. A. Sperling entwickelte Ende des 19. Jahrhunderts schon eine „Schwachstrommethode“ bei Nervenkranken. Sein Werk „Elektrotherapie“ erschien 1893 bereits in der 6. Auflage! Es ist das erste Buch über Energiemedizin!

1918 wird in der „Schweizer Elektrotechnische Zeitschrift“ berichtet. dass in einer umfangreichen „Untersuchung von Dr. P. B. Huber-Altdorf der Nachweis erbracht (wird), dass die elektrische Leitfähigkeit des menschlichen Körpers in Beziehung stehe mit der elektrischen Leitfähigkeit der Atmosphäre. Das Resultat dieser Untersuchung muss zu der Überzeugung führen, dass die Sensibilität des Menschen, der Elektrizität, feinsten elektrischen Durchströmungen gegenüber, eine eminent große sei. Und die Untersuchung ist umso wertvoller, als sie den Vorzug hat, sich nicht auf nervöse, empfindliche, sondern auf junge, gesundheitlich normale und kräftige Individuen zu beziehen, also auf natürlich beschaffene Personen,…. deren Lebens- und Tätigkeitsverhältnisse…. vollkommen gleichmäßige sind.“ (3)

Zehn Jahre nach Eugen Konrad Müller gab es empfindlichere Messgeräte, mit denen dann der Anatom und Embryologe Harold Saxton Burr, Professor an der Yale-Universität arbeitete. Sein Gebiet: Untersuchungen über bioelektrische Potentiale bei Lebewesen. Mit dem Philosophen F.S. Nortrop schrieb er die „Elektrodynamische Theorie des Lebens“. Burrs Behauptung schon 1936: Das elektrische Feld bestimmt das Verhalten der Materie. Somit ist die Natur grundsätzlich elektrodynamisch. Erst dann kommt das Stoffliche und mit ihm die Chemie.

Burr untersuchte, wie vor ihm (1925) Müller, den Ahornbaum. Burr machte seine Ahornbaum- Studie von 1943 bis 1966 (!) und bewies, dass Bäume ein bioelektrisches Feld besitzen. Von 0 bis 500 Millivolt war diese Baumelektrizität messbar, wobei die Intensität mit Morgen und Abend, mit Tag und Nacht, mit der Luftelektrizität und dem Erdmagnetfeld zu tun hatte.

Bei Frauen konnte Burr den Eisprung durch die Körperelektrizität an den Fingern feststellen, die ja keine Nervenverbindung zu den Eierstöcken besitzen. Eine Revolution schien sich mit seinen Anfangs-Erkenntnissen anzubahnen, aber, Burr wurde einfach ignoriert: Keinerlei Forschungsbedarf auf diesem Gebiet.

Auch mit weiterentwickelter Messtechnik, die hauptsächlich von dem Burr-Schüler Leonard Ravitz verwendet wurde, konnte sich die Schulwissenschaft nicht anfreunden. Ravitz hatte über Jahre Messungen durchgeführt, zum Teil an täglich 100 Personen und mehr und konnte an den Veränderungen des bioelektrischen Feldes Aussagen über Gefühle der Patienten Aussagen machen. Er konnte bestimmte Emotionen an Hand bestimmter Energieflüsse identifizieren und stellte fest, dass diese Emotionen direkte Einflüsse auf unsere Körperlichkeit haben. Und auch damit war die Schulmedizin schnell fertig: kein Interesse.

Nach den Forschungen des Mediziners und Psychoanalytikers Wilhelm Reich (1897 – 1957) besitzt jeder lebendige Organismus ein eigenes, starkes Energiefeld, das stärker ist als der Raum um den Organismus herum. Diese köperbezogene Lebensenergie gibt es nicht nur im lebenden Organismus, es ist auch in der Atmosphäre vorhanden.

Die tiefe Einsicht heißt: „Die Energie, die das Lebendige steuert, ist notwendigerweise identisch mit der atmosphärischen Energie.“(4) Zumindest ist sie ein innewohnender Aspekt jener atmosphärischen Energie.

Jeder Organismus braucht, um zu leben, einen andauernden energetischen Zufluss. Der Organismus lädt sich auf, um sich dann nach Erreichen der Sättigungsgrenze zu entladen. Das Grundprinzip des Lebens heißt: laden – entladen, laden – entladen in immerwährendem Wechsel. Dieses Prinzip ist gleich, ob Einzeller, Regenwurm oder Mensch. Und womit laden wir uns? Mit Lebensenergie, mit atmosphärischer Energie. Der Körperstrom, die sich bewegende energetische Ladung, das Fließen von Elektronen, ist ein Aspekt dieser Energie.

Reich schreibt: „Das lebendige Funktionieren ist beim Menschen im Prinzip dasselbe wie bei der Amöbe“ (5). Sein Hauptkennzeichen ist die „biologische Pulsation“, ist ständig wechselnde Kontraktion und Expansion, Zusammenziehen und Ausdehnen.

Überwiegt in einem Organismus das Zusammenziehen, beginnt im Körper eine biopathische Schrumpfung, (eine „Krankheit“ beginnt) das heißt eine Expansionshemmung des autonomen Nervensystems: elektrisch schlecht geladene Organe und ungenügend beatmete Organe bedingen eine biologische Schwächung des Organismus. Überall werden plasmatische Strömungen im Körper gebremst und Erstarrungen hervorgerufen, die letztendlich bis hin zur Krebserkrankung führen können.

Ist der Körper und das Blut mit pulsierender Energie gefüllt („optimal elektrisch geladen“), so ist dies eine Position der Stärke, die jeden eindringenden Krankheitserreger lahm legt. Jedes stark geladene Blutkörperchen wird mit einem immer relativ schwächer geladenen Krankheitserreger fertig. Dem Erreger wird durch „Andocken“ die Energie entzogen und damit ist er abgetötet. Die zurückbleibende Erreger-Substanz wird ausgeschieden.

Ist die Situation hingegen umgekehrt, ist der Eindringling stärker, dann kann er nicht nur eindringen, sondern sich auch ausbreiten: Eine Krankheit ist auf den Weg gebracht.

Das, was Krankheit oder Gesundheit ausmacht, hängt also fundamental mit der elektrischen Ladung des Körpers und der des Blutes zusammen.

Das Wissen um die Körperelektrizität erweitert unsere Erkenntnisse um gänzlich neue Zusammenhänge im „Biologischen System Mensch“ und schafft neue Heilmöglichkeiten direkt in der Steuerungsebene, ohne jede schädliche Nebenwirkung.

Prof. Dr. Dr. W. Holzer, Graz schreibt: „In vielen hundert Forschungsberichten wurde immer wieder bewiesen, dass die lebende Substanz bei Pflanze, Tier und Mensch Elektrizität erzeugt. Leben ist immer mit Stromerzeugung verbunden. Leben wird immer auch und besonders durch elektrische Vorgänge gesteuert. Folgerichtig muss auch jeder Lebensprozess durch planvoll zugeführte Elektrizität beeinflusst und in bestimmtem Sinne mitgesteuert werden können.“(5a)

Jedes menschliche Wesen besteht , nach der heutigen Erkenntnis, aus 7 Gewebe-Zellarten (plus Blut- und perineurale Steuerungszellen). Es sind: Drüsengewebszellen, Bindegewebszellen (ohne Knochen), Zellen des Stützgewebes, Zellen der Knochenbildung, Muskelgewebs-Zellen, Nervengewebs-Zellen, Lymphgewebs-Zellen, Zellen des Blutes und die perineuralen Zellen.

Ihre Grundversorgung geschieht durch die Aufnahme von kosmischer Energie/ Photonenenergie in den Zellkern. Die Energie aus der Nahrung ist eine sekundäre Energie. Der Physiker Dr. Ulrich Warnke hat die Höhe der Energie, welche ein Mensch täglich braucht, errechnet: Die Zustrahlung aus dem Kosmos beträgt täglich 21.000 bis 29.000 KJ (6), die Abstrahlung durch den Körper 27.000 bis 36.000 KJ. „Die Differenz zwischen abgestrahlten und zugesandten Energiequanten entspricht dem Energiegehalt unserer notwendigen täglichen Nahrungszufuhr (für den Grundumsatz)“.(7) Unser täglicher Bedarf an Energie in Nahrung beträgt also 6.000 bis 7.000 Kilojoule.

Über die Haut gelangen nun die Photonen samt den enthaltenen Informationen in unseren Körper. Als Körper sind wir nur so weit leistungsfähig, wie die ankommende kosmische Energie über diese unsere Haut in eigene Leistungsenergie umgesetzt werden kann. Der Schlüsselbegriff heißt hier Energiepotential der Zellen. Von diesem Potential hängt unsere gesamte Leistungsfähigkeit – mit allen Konsequenzen – ab.

Dabei werden wir, relativ gesehen, alt, aber viele Tiere werden durchschnittlich älter: Raben, Adler, Schwäne: 100 Jahre, Krähen, Wale, Geier: 120 Jahre, Karpfen, Papageien, Falken: 150 Jahre, Elefanten: 200 Jahre, Schildkröten: 300 Jahre.

Bei den Pflanzen hat sogar der Holunder mehr durchschnittliche Lebenserwartung: 100 Jahre, Apfelbäume: 200 Jahre, Wachholderbäume: 500 Jahre Eichen können 1000 Jahre alt werden, Kastanien und Platanen 2000 Jahre, Eiben und Zypressen 3000 Jahre.

Unsere menschliche Leistungsfähigkeit hängt von der Möglichkeit der Impuls-Fortpflanzung unseres Nervensystems ab (Für diese Entdeckung gab es 1963 den Nobelpreis für Medizin).

Der schwedische Wissenschaftler Björn Nordenström wies ein, wie er es nannte, elektrisches Kreislaufsystem im menschlichen Organismus nach.

Das optimale Energiepotential der etwa 500.000 Kilometer Nervenfasern eines menschlichen Körpers (davon geht man heute aus; vor etwa 20 Jahren sprach man noch von 300.000 Kilometern) ist messbar und liegt in Ruhe bei 70 bis 80 Millivolt Spannung. Wird nun ein Nerv gereizt, zum Beispiel durch einen Befehl, der durch einen Willensakt entstand, dann erhöht sich die Spannungsdifferenz in der Nervenzelle auf ca. 120 Millivolt. Die Nervenleitgeschwindigkeit liegt bei etwa 60m/sec – vom Gehirn zum kleinen Zeh etwa 1/40 Sekunde.

Die genannten Spannungen werden durch so genannte Ionenpumpen in den Zellmembranen erzeugt: +Mineralstoffionen werden vom Zellinnern nach außen gepumpt, so dass innerhalb der Zelle ein -Ionen-Überschuss entsteht. Optimale Pumpfunktionen erschaffen optimale Aktionspotentiale. Die an die Nervenzelle angeschlossene Nervenbahn ist eine elektrische Leitung. Fließt ein Impuls durch die Leitung, bildet sich in und um die Nervenfaser ein Energiefeld aus, das messbar ist.

Jede Zelle unseres Körpers erfüllt eine klar definierte Aufgabe, damit wir als Ganzes lebensfähig sind. Jede Zelle ist ein autonom arbeitendes Gebilde, das genau um seine zugewiesene Aufgabenstellung weiß. Jede Zelle bildet eine eigene Lebensgemeinschaft.

„Damit nun aber eine solche Lebensgemeinschaft innerhalb der Zellen überhaupt existieren kann, müssen die unterschiedlichsten Substanzen ausgetauscht und transportiert werden, auch durch die Zellmembran hindurch. Denn, um die Lebensgemeinschaft zu erhalten, gibt es innerhalb der Zellen viele Stationen. Es gibt sogar richtig kleine Chemiefabriken, die Aminosäuren, Fette und Sauerstoff für leistungsbringende Prozesse aufbereiten. Es gibt Bausteine, die bestimmte Eiweißstoffe für den Erhalt der Zellen synthetisieren. Es gibt Miniaturkraftwerke, die die Wärme für den Erhalt der Körpertemperatur erzeugen. Und es gibt sogar Bausteine, die eine Art Zubringerdienst verrichten und Informationen übermitteln. Und für all diese Aktionen müssen ständig irgendwelche Substanzen oder Teilchen von einer Stelle zur anderen transportiert werden. Aber wie geschieht dies?

Nun, zunächst einmal halten die Zellen für den Transport dieser Teilchen eine gallertartige Flüssigkeit bereit, die man Zytoplasma nennt, und in der die zu bewegenden Teilchen bzw. Stoffe frei schwimmen können. Damit sind sie beweglich und transportabel. Es fehlt also nur noch der Antrieb, und der kommt von den Kräften, die sich aufgrund der Polarisation aus den Aktivitäten der Zellmembran ergeben. Dabei gehen Ladungsträger auch in die zu bewegenden Teilchen über, so dass zwischen diesen Teilchen und den einzelnen Anlaufstationen eine Polarität entsteht. Und durch die Kräfte dieser Polarität geraten nun die Dinge in Bewegung. Die Teilchen beginnen zu wandern. Die Zelle wird mit Leben erfüllt.“ (8)

Seit Prof. Dr. A. Gurwitsch zu Anfang des 20. Jahrhunderts und Prof. Dr. F.-A. Popp zum Ende des 20. Jahrhunderts wissen wir, dass alle Zellen eine ultraschwache UV-Strahlung aussenden, die von Popp so benannte Biophotonenstrahlung. Alle Lebewesen, auch Pflanzen senden diese Strahlung aus, und sie ist reproduzierbar messbar (Die Wärmestrahlung im nahen Infrarotbereich ist schon länger wissenschaftlich akzeptiert).

Popp hat den Zellkern als Photonenspeicher entschlüsselt – hier treffen sich die kosmischen Informationen und verdichten sich zum Nutzen der Körperzelle und damit zum Wohle des gesamten Organismus.

Seit Popp wissen wir auch, dass in der Sekunde 10 Millionen Körperzellen absterben und sie dies durch einen starken messbaren Lichtimpuls kundtun. Dadurch wird der Befehl zur Geburt der neuen Zelle am gleichen Platz mit gleicher Funktion gegeben.
Die Geschwindigkeit dieser energetischen Arbeit ist die Lichtgeschwindigkeit. Die DNS als materieller Informationsspeicher für neu zu erschaffende Zellen macht nun bei diesem Alterungsprozess Kopien, die RNS, die den Bauplan für die neue Zellen darstellen. (10) Millionen solcher kleinen „Briefe“ oder „Faxnachrichten“ oder „E-Mails“ verschickt sozusagen unser Körper – und das jede Sekunde – um seine materiellen Teile auf dem aktuellen Stand zu halten.

Je schwächer nun die Körperelektrizität eines Gesamtkörpers ist, desto mehr Kopierfehler kommen vor. Wird nun eine Zelle mit Kopierfehler ausgetauscht (spätestens nach 2.500 Tagen), dann vergrößert sich der Defekt. So beschleunigt sich Alterungs- und Krankheitsprozess aus sich selbst heraus. Ursache: Mangelnde Energie/fehlender Körperstrom.

Es gilt: Nicht nur bei körperlicher Krankheit und psychischer Belastung/Stress, auch mit zunehmendem Alter nimmt die elektrische Ladung der Zellen ab. Zudem lässt die Elastizität im Gewebe nach, was besonders an den Arterien/Venen sichtbar wird.

Als akzeptable Ansprechschwelle für eine ruhende Zelle gilt im Moment 70 mV. Sinkt die Spannung weiter, werden ihre Informationsimpulse schwächer. Es entsteht Stress, weil die Erregungsschwelle sinkt. Der Gesamtorganismus wird dann eher zu unüberlegten, nervösen Reaktionen greifen, weil alle möglichen Außenreize plötzlich tangieren, die sonst souverän gehandhabt würden. Hektik und Nervosität sind deshalb immer Zeichen eines schwachen elektrischen Potentials in den Nervenzellen (man hat es „an den Nerven“).

Unsere Leistungsfähigkeit bzw. unsere Gesundheit ergibt sich also aus Menge und Qualität der Ladung („Freie Ladungsträger“) in den Zellen, aber auch in der Zwischenzellenflüssigkeit und im Blut.

Bei vielen Menschen ist die Ladung der Zellen zu schwach – Energielosigkeit ist die Krankheit unserer Zeit – wobei diese Menschen oft nicht definitiv krank sind. Sie sind gesund in dem Sinne, dass keine klassifizierbare Krankheit vorhanden ist. Aber sonst? Müde, aggressiv, nervös, ausgelaugt, von Kopfschmerz bis Migräne geplagt, den Rücken verspannt usw. usw.

Eine weitere wichtige Voraussetzung für dieses Gesundheitsbild am Rande von Krankheit (man könnte auch sagen Krankheitsbild am Rande von Gesundheit) ist das gestörte elektrische Gleichfeld mit seinen Luftionen. Wie unsere Zellen als „Motor“ Photonen ansaugen und speichern, so saugt unsere Lunge Luft an, die mit elektrischen Teilchen, den Luftionen geladen ist. Die Lunge gibt diese Teilchen in den Blutkreislauf, von dort werden sie in die Körperzellen transportiert.

Unser Körper holt sich also die elektrischen Ladungsträger, die an den Zellmembranen die Ionenpumpen in Gang setzen, welche dann die gewünschte Zellspannung von 70mV bis 120mV herstellen ebenfalls aus der Atemluft. Ist diese andauernd schlecht, das heißt wenn nun in der umgebenden Luft überwiegend positive Ionen sind, dann rauben diese regelrecht nicht nur unsere Schleimhäute aus, sondern unseren gesamten Körper. Wie soll das Immunsystem arbeiten, wenn das Gleichstrom-Steuerungs-System schon über die verunreinigte Luft keine Spannung bekommt, gleichsam dadurch schon einen „Kurzschluss“ hat?

(Zu viele Positivionen in der Luft räubern die Negativionen weg und neutralisieren sie: die Spannung sinkt. Dies geschieht meist in den Schleimhäuten zuerst – die Infektionskrankheiten sind da!

„In ca. 2.000 Meter Höhe finden wir bei normalen Schönwetterlagen ungefähr 4.000 negative und nur 500 – 1.000 positive Ionen pro Kubikzentimeter Luft.

In der Ebene und auf dem freien Lande sieht es schon etwas anders aus. Hier befinden sich nur noch 500 – 2.000 negative, aber bereits 1.000 bis 5.000 positive Ionen in einem Kubikzentimeter Luft. Dennoch gilt dieses Verhältnis als recht ausgewogen, weil wir uns dabei am wohlsten fühlen (Normalerweise gilt ein Verhältnis von 5 positiven zu 4 negativen Ionen als ausgewogen).

Schlecht sieht es hingegen in Innenstädten aus, wo wir mit 10.000 bis 50.000 positiven und nur ca. 500 negativen Ionen pro Kubikzentimeter Luft rechnen müssen /Bei Smog sind es sogar nur 50 (!) negative Ionen).

Besonders misslich ist die Lage in Innenräumen und Fabrikhallen, wo wir mit ca. 300.000 positiven und nur ca. 100 – 300 negativen Ionen pro Kubikzentimeter Luft rechnen müssen.“ (9) Das, was die ärztliche Zunft in Zukunft zu leisten hat (außerhalb der Notfall- und Reparaturmedizin), bezieht sich – mit dem Wandel des Paradigmas der Medizin – auf die energetische Stabilität der Körperzellen. Der Mediziner v. Gladiss sagt dazu : „Ganzheitliche Therapie erfolgt auf der Ebene von Energie. Krankheit ist der Ausdruck gestörter Regulationsfähigkeit des biologischen Systems. Gesundheit wird nicht durch die Abwesenheit schädlicher Reize aufrecht erhalten, sondern durch die Fähigkeit des Organismus, die Einflüsse von schädigenden Reizen ausgleichen zu können. Ziel der Therapie ist daher die Regeneration des Kompensationsvermögens. (…)
Dies bedeutet, dass man verbrauchte Energie wieder zuführt und die Selbstheilungskräfte des Körpers durch Regulationstherapie fördert. Schon 1945 sah der namhafte Physiker Erwin Schrödinger das Geheimnis des Lebens in der Aufrechterhaltung energetischer Ordnungen.“ (10)

Prof. Dr. Robert O. Becker, geb. 1923 und in seiner letzten aktiven Lebensphase orthopädischer Forscher am ‚Veterans Administration Hospital’ in Syracuse, Staat New York, Professor für Orthopädische Chirurgie am ‚Upstate Medical Cente’ der State University of New York und gleichzeitig am ‚Medical Center der Louisiana State University’ in Shreveport ist einer der ganz großen Pioniere der Energiemedizin.

Durch seine überaus erfolgreichen Forschungen galt er als eine der großen medizinischen Kapazitäten und wurde 1980 für den Medizin-Nobelpreis vorgeschlagen.

Becker gibt tiefe Einblicke in die elektrischen Lebens-Zusammenhänge; seine größte wissenschaftliche Leistung ist die, den elektrischen Gleichstrom-Steuerungsmechanismus in den perineuralen Zellen des Menschen entdeckt zu haben, jenen Zellen, die um die Nervenzellen herum liegen und die bis dahin als bedeutungslos galten.

Becker findet in seinen Publikationen sehr deutliche Worte. Er schreibt: „Das chemisch- mechanistische Paradigma ist gescheitert, und in der Medizin hat eine Revolution eingesetzt. Heute bringt die wachsende Unzufriedenheit mit der mechanistischen Anschauung und den von ihr diktierten Behandlungsmethoden viele Ärzte dazu, sich wieder auf jene therapeutischen Techniken zu besinnen und sie auch anzuwenden, die von der Schulmedizin bisher als “unwissenschaftlich” abgelehnt wurden. Als Beispiel seien nur Ernährung, Heilkräuter, Meditation und Akupunktur genannt. Dieser radikale Wechsel … bringt es mit sich, dass die immanente Selbstheilungskraft des Lebendigen wieder positiv eingeschätzt wird.
Gleichzeitig hat die Integration von Physik und Biologie zu einer neuen wissenschaftlichen Revolution geführt … .

Uralte Vorstellungen vom Leben und seinen Beziehungen zu den Kräften des Universums erweisen sich in vielfacher Hinsicht als richtig.

Der Geist kann den Körper beeinflussen, und der Körper verfügt über ein angeborenes Selbstheilungssystem. Endlich entdecken wir, dass die Ergebnisse alternativer Heilmethoden – Akupunktur, Hypnose, Geistheilung und Elektromedizin – auf einem gemeinsamen, unserer Erkenntnis zugänglichen Wirkungsmechanismus beruhen.“ (11)

“Lebensenergie” nennt auch Becker die geheime Triebkraft in der Medizin und er zeigt anhand der sogenannten “Primitiven”, wie durch eigene Vorstellungen, durch “Glauben” und andere Techniken, diese Lebenskraft, die in jedem innewohnende Energie, aktiviert werden kann.
Die körpereigenen Selbstheilungskräfte sind in der Lage, jede Krankheit, die ja ein Herausfallen aus dem Gleichgewicht ist, zu heilen.

Die neue wissenschaftliche Revolution, das ist der elektrische Aspekt des Menschen und aller Lebewesen!

Deutlich wird dies am Zellwachstum. Wir betrachten das Heilen einer Wunde oder das Wachstum eines Embryos als Selbstverständlichkeit. Wie aber wird dieses Wachstum gesteuert?
Wir nennen dieses embryonale Wachstum Differenzierung. Die einen Zellen organisieren sich zu Geweben, die anderen zu Organen usw.

Um das Leben langsam entwickeln (differenzieren) zu können, braucht es auf jeder Stufe die Fähigkeit zur Selbstheilung, falls eine Störung eintritt. Das heißt, es muss ein Wachstums- Steuerungs-System mit Rückkoppelung vorhanden sein. Eine Störung, eine Verletzung usw. wird durch ein Verletzungssignal in die “Zentrale” gemeldet, welche dann dafür sorgt, dass die Heilung vorgenommen werden kann.

Heilung ist Regeneration. Das Verletzungssignal und der Heilimpuls sind technisch einwandfrei messbarer Strom.

Da Verletzungsstrom und Heilstrom fließen, muss ein funktionierender Stromkreis vorausgesetzt werden. Da dieser Strom sich im Körper bewegt, muss eine Spannung vorliegen.

Becker zitiert Dr. B. Libet von der University of California, der über seine diesbezüglichen Versuche schreibt: „Das Gehirn schien einen eigenen ‘Verstand’ zu haben. Egal wie man das deuten mag, es scheint festzustehen, dass das System der Gleichstrom-Potentiale im Gehirn vor dem System der Nervenimpulse aktiviert wird und letzteres vielleicht von bestimmten elektronischen Zuständen des Gleichstrom-Systems abhängig ist. Mit dem Gleichstrom-System scheinen wir also tatsächlich den Ort gefunden zu haben, wo die eigentliche Befehlsentscheidung getroffen wird.” (12) Es gibt also ein Befehlsfeld der Gehirntätigkeit – und dieses Befehlsfeld ist ein elektrisches Feld (oder ein Informationsfeld innerhalb des elektrischen Feldes)!

Nach Prof. Dr. Becker enthalten die elektrischen Felder eines biologischen Systems alle Informationen, wie das Leben wachsen (und bei Verletzung/Krankheit) heilen soll.

Das Gleichstrom-System zu dieser Datenübertragung und -steuerung befindet sich im zentralen Nervensystem. Die Masse der Gehirnzellen, die um die Nervenzellen herum liegen und denen man bis jetzt keine Beachtung entgegenbrachte, die sogenannten peri-neuralen Zellen, diese erzeugen nachweislich die elektrischen Potentiale und leiten den Strom von Zelle zu Zelle, durch den ganzen Körper.

Die Kommando-Zentrale des bis jetzt verborgenen Zell-Kommunikations-Systems wurde somit entdeckt!

Becker nennt die Tragweite dieses jetzt in Millivolt messbaren elektrischen Aspektes: „Die neue wissenschaftliche Revolution“.(13) Seine reproduzierbaren Ergebnisse auf einen kurzen Nenner gebracht: Es können „die Aktivitäten lebender Zellen durch äußerst schwache elektrische Ströme mit einer bestimmten Stärke merklich beeinflusst werden“. (14)

Wie wirkt der zugeführte galvanische Strom im Körper?

Bei der Körperstrom-Therapie („Galvanisierung“) wird der menschliche Körper an zwei Elektroden angeschlossen. Empfehlenswert ist, die Anode an der linken Wade (oder am Knöchel) mit Gummiband zu befestigen, die Kathode an der rechten Wade (am rechten Knöchel) oder umgekehrt. Man ist dadurch relativ beweglich, kann Strümpfe und Schuhe anlassen, dabei lesen oder im Sitzen arbeiten, ja sogar etwas umhergehen, wenn man das Stromgerät unter einen Arm klemmt. Auch nachts kann man so das Gerät recht problemlos benutzen, insbesondere wenn man auf dem Rücken schläft und das Gerät neben sich lagert.

Bei dieser Anordnung von Anode und Kathode erreicht man den gesamten Körper in einem harmonischen Kreislauf, wobei es sich bei langer Anwendung (z.B. über Nacht) zeigt, dass niedrige Stromwerte (z.B. 0,1mA) wohltuender sind als höhere. Dieses Durchströmen
des gesamten Organismus „bedeutet, dass auch unentdeckte Problemstellen oder Störungsmanifestationen mitbehandelt werden – (es) geschieht letztendlich eine Neustrukturierung im Sinne der ursprünglichen Ordnung.“(15)

Durch Umschalten der Stromrichtung („Wenden“/“Reverse“) kann sich auch das Körperempfinden ändern: nehmen Sie grundsätzlich bei längerer Behandlung (z.B. über Nacht) diejenige Richtung, bei welcher sie sich am Wohlsten fühlen. Die Gegenrichtung sollte dann für kürzere Zeitabstände geschaltet werden. In der Regel geht dies einher mit einem leichten Herabdrehen der Ampèrezahl.

Zum Umschalten in die Gegenrichtung empfiehlt es sich: Stromstärke auf 0 drehen, Gegenrichtung einstellen, Stromstärke langsam hochfahren.

Schleimhäute jeder Art dürfen weder mit Anode noch mit Kathode in Berührung kommen. Legt man einen Pol am Kopf an, so ist darauf zu achten, dass die Stärke von 0,2mA nicht überschritten wird. Befestigt man einen Pol an der Stirn, so kann es zu inneren Blitzerscheinungen kommen, harmlose Reaktionen der Sehnerven auf den Stromfluss.

Um den Stoffwechsel zu aktivieren, sollte der Strom 1mA niemals überschreiten und die Einstellungsskala in 100 Einheiten fein regelbar sein (Strom bis 4 Milliampère wird für Behandlung von Muskelschwäche und Lähmung benötigt; dies nur nach ärztlicher Verordnung und unter ärztlicher Kontrolle!).

Zur Prophylaxe/Gesunderhaltung: Richtwert, der von den Ärzten in der Literatur als optimal eingestuft wird ist täglich 30 Minuten bis 1 Stunde 0,1 mA Ganzkörperanwendung.

Durch unsere Lebensart, durch das was wir essen und trinken, sind wir einem solchen Dauerbombardement von ungesunden Partikeln und Strukturen ausgesetzt, dass dieser sanfte tägliche Elektronenfluss den Ausgleich schafft, den der Körper braucht, um in seinem evolutionär vorgesehenen Gleichgewicht zu leben.

Hat sich eine Krankheit manifestiert, dann möchte man sie natürlich möglichst schnell beheben. Ungeduld zahlt sich auch hier nicht aus und es gilt wie so oft: ein Weniges ist ein Mehr.

Bei einer definierten Krankheit öfter und länger am Tag oder in der Nacht behandeln, aber die Stromstärke nicht über 0,25 mA schalten.

Der Strom tritt beim Minuspol (Kathode) in den Körper ein und verlässt ihn am Pluspol (Anode). Da der menschliche Körper kein sehr guter Leiter ist, setzt er dem Strom einen gewissen Widerstand entgegen, besonders die trockene Haut, weshalb die jeweilige Textilumhüllung von Anode und Kathode befeuchtet werden sollte.

Der Elektronenfluss, die Wanderung der Ionen beginnt sofort nach dem Einschalten des Gerätes, wobei darauf zu achten ist, dass der Strom ohne nadelstichartige Empfindungen an Anode oder Kathode fließt. Kribbelt es unangenehm, ist die Stärke herabzudrehen.

Da das Blut die Qualität einer schwachen Kochsalzlösung hat („physiologische Kochsalzlösung“), trennen sich teilweise die Natrium(Na)-Ionen von den Chlor (Cl)-Ionen. Das Natrium-Ion ist positiv geladen und strebt der Kathode zu, das Chlor-Ion ist negativ geladen und strebt der Anode zu – so kommt es im Körper zu einer Ionenverschiebung Natürlich werden auch alle anderen im Körper befindlichen Moleküle, Eiweißkörper, Kolloide (Gallertkörper) usw. usw. angestoßen und bewegt, so dass ein reger Austausch, eine sanfte Vibration in Gang gesetzt wird. Diese bewirkt zudem einen „inneren Stoffwechsel“, der die Schadstoff- Fremdpartikel – wer sie auch immer sind und wie sie auch immer heißen – veranlasst, ihren Weg zu den Ausscheidungsbahnen und –organen zu finden.

Die entgegengesetzt wandernden, elektrisch geladenen Ionen müssen natürlich die Blutbahnen verlassen, denn der Strom durchdringt jeden Quadratmillimeter des Körpers (auch wenn die Dioden jeweils nur an den beiden großen Zehen angelegt wären!).
Im Blut fühlen sich die Ionen natürlich „am Wohlsten“, hat doch das Blut den geringsten Widerstand; dadurch gelangt die Stromwirkung recht schnell bis in die kleinsten Kapillarröhrchen hinein und entfaltet sich von dort nach außen.

Die Ionen wandern durch jede einzelne Körperzelle hindurch und geben dort ihren Lebensimpuls ab! Dabei massieren sie die Zellwände und machen diese geschmeidig. Alle Elektronen innerhalb und außerhalb der Zellen werden angestoßen, kommen in Vibration, werden lebendig, erhalten neue Energie. Virenhüllen zerplatzen und Schadstoffpartikel im extrazellulären Raum werden ausgestoßen!

Durch diese Energetisierung des gesamten „Biologischen Systems Mensch“ werden die Stoffwechselvorgänge in höchstem Maße aktiviert:

  • die Osmose (die Durchlässigkeit der Zellwände für lebensnotwendige Stoffe) wird erhöht (die Zellwände werden „massiert“),
  • die Ionenpumpen der Zellmembranen bringen ihr optimales Aktionspotential,
  • die Ablagerungen im extrazellularen Raum („Plaquebildung“) werden abtransportiert,
  • Ablagerungen an den Gelenken werden abtransportiert,
  • jene Schadstoffe, welche man mit dem Begriff „Säuren“ zusammenfasst, werden demAusscheidungsweg zugeführt,
  • die Harnstoff-Ausscheidung optimiert sich,
  • „Freie Radikale“, ein Sammelsurium von Giften, werden abtransportiert,
  • die Durchblutung optimiert sich bis hin in die haarfeinen Kapillargefäße,
  • die Gefäßwände werden geschmeidig,
  • die Gefäßablagerungen werden abtransportiert und ausgeschieden,
  • der Blutdruck normalisiert sich als Folge,
  • die Drüsentätigkeiten optimieren sich und damit die hormonellen Ausschüttungen,
  • die Magen- Darm- und Nierensekretionen optimieren sich,
  • der Fluss der Lymphe wird angeregt,
  • der Körper befreit sich von energetischen Blockaden und löst sie auf, was wiederum eineOptimierung der Stoffwechselvorgänge zur Folge hat.

Die folgende Nachricht zeigt auf, dass auch Viren ohne Einsatz von Medikamenten abgetötet werden: „1990 wurde am Einstein College of Medicine in New York nachgewiesen, dass Viruserkrankungen durch den Einsatz feinster Ströme erfolgreich behandelt werden können. Durch Anwendung von 50-100 mA wird die äußere Proteinhülle von Viren dahingehend

verändert (HIV, Epstein-Barr, Hepatitis, Herpes), dass diese nicht mehr vermehrungs- und lebensfähig sind.“ (15a)

Prof. Dr. Josef Kowarschik, Wien, schreibt: „Viel zu wenig bekannt ist die Tatsache, dass auch die Galvanisation in sehr hartnäckigen Fällen von chronischer Arthritis und Arthrosis, bei denen Lang- und Kurzwellendiathermie, Schlammpackungen und andere Methoden versagt haben, oft noch einen guten Erfolg erzielen. … Ganz alte, refraktäre Fälle von Arthrose der Kniegelenke, Hüftgelenke oder der Wirbelsäule, die jeder anderen Behandlung, einschließlich der Lang- und Kurzwellenbehandlung, Widerstand geleistet haben, sprechen oft in überraschender Weise auf den Galvanischen Strom an. (…)

Auch bei Myalgien (Muskelschmerzen) und Anthralgien (Gelenkschmerzen) zeigt sich die schmerzstillende Wirkung der Galvanisation oft in ausgezeichneter Weise. Die gefäßerweiternde Wirkung des Galvanischen Stromes können wir uns überall dort zunutze machen, wo wir Durchblutung verbessern wollen.” (16)

Ein ganz wichtiges Anwendungsgebiet ist die Schmerztherapie: chronische Schmerzen mildern sich oder verschwinden.

Gebrochene Knochen wachsen schneller zusammen und die Wundheilung wird beschleunigt, weil der Körperstrom die Eitererreger zerstört. Infektionen und Wunden sind deshalb gut zu behandeln.

Die Körperstrom-Therapie ist immer ganzheitlich, wenn nicht gerade ein akuter Anlass wie eine virale Belastung, eine Infektion usw. vorliegt. Die Therapie ist nicht auf bestimmte Körperteile zu begrenzen. Nach Knochenbrüchen, in der Heilphase, ist es vielleicht sinnvoll, Anode und Kathode jeweils hinter der Bruchstelle am Körper zu befestigen, um die gebrochene Knochenstelle stärker einzubinden. Sonst sind örtliche Anwendungen eher psychologische oder suggestive Verstärkungen – und somit natürlich auch legitim!

Die Kraft dieser Körperstrom-Anwendung liegt nach der somatischen Säuberung in der optimalen Energetisierung des körpereigenen Immunsystems. Die Immun-Reaktionsfähigkeit wird in jenen Zustand versetzt, wie ihn die Evolution vorgesehen hat. Starke Immunkräfte werden mit jedem Eindringling fertig!

Wie bei allen wirksamen Therapien kann auch hier eine so genannte Erstverschlimmerung auftreten, das heißt der Körper kann auf die Strombehandlung mit einer kurzfristigen Symptomverschlimmerung reagieren, um dann in die spürbare Heilphase einzutreten. Insbesonders wenn der Giftstoff-Ausleitungs-Prozess beginnt, können sich Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen und Durchfall einstellen. Dies ist ein sehr gutes Zeichen dafür, dass der Körperstrom eine erste Wirkung ausübt und begonnen hat die Heilung anzustoßen!

Es muss jedem Anwender, der eine Reinigung beginnt, klar sein, dass dieser Entschlackungsprozess ein langwieriger sein kann, geht es doch darum, (in der Regel) langjährige Schadstoffansammlungen nicht nur aufzulösen, sondern diese Partikel auch optimal und schmerzfrei auszuleiten. „Ablagerungen in Gelenken und Geweben, auch in verhärteten Muskelpartien, können allmählich aufgelöst und ausgeschieden werden. Mit dem Stromfluss wandern plus- und minusgeladene Proteine, Resttoxine und Schlacken jeweils zum Gegenpol und werden gezielt dem Ausscheidungsprozess zugeleitet. Auf diesem Wege findet auch der langsame aber stetige Abbau von älteren Ablagerungen in Gefäßen und Geweben statt. (…)

Da immer der gesamte Organismus von dem feinen Strom durchzogen wird, werden auch unentdeckte Blockaden oder Störungsmanifestationen mitbehandelt. Der Feinstrom bewirkt ein stabiles Elektrolytgeschehen im Organismus, Gewebe und Gefäße bleiben gut durchblutet und können somit besser versorgt werden, womit das individuelle Selbstheilungsprogramm unterstützt und gekräftigt wird.“(17)

Während man nun die Schlacken der eigenen Altlasten (in der Regel falsche Essgewohnheiten) und die gelagerten Giftstoffe aus dem Körper entfernt, ist es zwingend notwendig zu überdenken, welche Nahrungsmittel man zu sich nimmt. Es geht dabei längst nicht mehr um die konventionellen Denkmuster um Fette, Kohlenhydrate usw., sondern um die neuen Erkenntnisse der Lichtspeicherung in der Nahrung als Qualitätsmerkmal. Jeder sollte der Frage nachgehen, warum biologisch erzeugte Nahrung nachweislich besser ist als konventionell erzeugte und warum Fleisch aus gequälter Massentierhaltung nachgerade krankmachend ist.

Mindestens zwei bis maximal vier Liter stilles Wasser (Quellwasser ohne Kohlensäure) sind am Tag zu trinken.

Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem Reinigungsbedarf, hier kann es kein Rezept von außen geben. In der ersten Phase, wenn zudem noch definierte Krankheiten vorliegen, ist die Körperstrom-Zuführung sicherlich einige Monate lang durchzuführen. Als Minimum kann man eine Stunde je Tag ansetzen; ideal wäre morgens und abends je eine halbe Stunde.

Wie viel Zeit verbringt man am Fernseher, am Computer, bei sitzender Küchenarbeit, beim Lesen usw. usw.? Es ist sehr einfach sich ein System zuzulegen, bei dem man „ruck-zuck“ sein Gerät angeschlossen hat und auf dem optimalen Niveau von 0,1 mA laufen läst. Und da könnten an manchen Tagen einige Stunden zusammenkommen!

Die Grundprinzipien der erfolgreichen Anwendung sind Wille, Geduld, Regelmäßigkeit.

Dass all das Genannt auch für gesunde Menschen zur Vorbeugung gilt, muss nicht extra erwähnt werden! Nicht krank werden, geistig bis ins höchste Alter absolut klar bleiben und gesund sterben – eines der höchsten Ziele welches ein Mensch verwirklichen kann!

Wer (wenigstens ein wenig) Selbstvertrauen zu sich und zu seinem biologischen System entwickelt hat, der spürt selbst, wie gut ihm diese Stromzufuhr tut. Und der spürt ganz genau welche Richtung er im Moment benötigt und wie hoch die Stromstärke jetzt optimal ist. Machen wir uns frei davon, dass irgendjemand im Außen besser wüsste, was mir gut tut: Ich höre in mich hinein und bestimme selbst! (Natürlich gilt dies dann nicht, wenn jemand tatsächlich erkrankt ist und deshalb zwingend einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen sollte. In diesem Sinne sind diese Ausführungen weder Anleitungen zur Selbstheilung noch Heilversprechen noch ersetzen sie medizinische Behandlungen, noch suggerieren sie Heilerfolge!).

Die Zeitschrift für Naturheilverfahren „Natur & Heilen“ schreibt in ihrer Ausgabe 3/2006:

„Der gezielt strömende, sanfte und gleichmäßig fließende Batteriestrom hat auf das Selbstheilungsgeschehen eine milde anregende und in die Tiefe gehende Wirkung. Er regt Nerven-, Blut- und Zellbildung an und stimuliert die Drüsentätigkeit.

Feinstrom wirkt allgemein regenerierend, entzündungshemmend, antibakteriell (zerstört Eitererreger) und begünstigt Wundheilungsprozesse und Heilungsvorgänge sowohl bei akuten (z. B. Knochenbrüchen, OP-Wunden) als auch chronischen Erkrankungen.
Der Stoffwechsel erfährt eine Optimierung, Stauungen im Energiefluss können abgebaut werden und das Gefäßsystem nachhaltig freigehalten werden, was einer besseren Durchblutung zugute kommt.

Der Feinstrom harmonisiert den Organismus, verbessert die Nervenreizleistung und wirkt ausgleichend im Nervensystem, wozu er wegen seiner körperähnlichen Elektrizität in einmaliger Weise in der Lage ist.

Zerstörte Nerven (Unfälle, Operationen) wurden und werden auf diesem Wege erfolgreich behandelt. Nervenenden erhalten den Impuls zur Regenerierung, um sich wieder miteinander verbinden zu können.

Schon immer wurden seelische Störungen, die auf eine Dysbalance in der elektrischen, normalen Körperspannung zurückzuführen sind, mit dem galvanischen Feinstrom behandelt. Hier sind nachweisbar gute Heilerfolge dokumentiert – also bei Angstgefühlen, nervöser Unruhe, depressiven Zuständen, posttraumatischen Verfestigungen und allen anderen körperlichen Störungen, die seelisch begründet sind.

Wesentlich beteiligt an allen Stoffwechselprozessen ist ein stetiger, zellharmonisierender und Spannung haltender Ionenfluss. Da der Feinstrom die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt, schafft er grundsätzlich gute Voraussetzungen für Regenerierung und Heilung.

Besondere Bedeutung erlangt die Anwendung von Feinstrom bei Rehabilitationskuren, nach Sportunfällen, Unfällen, Schocks und Traumata jeder Art, da er hochwirksam stimulierend auf das nervliche und muskuläre System wirkt. Eine direkte Befeuchtung der Elektroden mit beispielsweise Arnikatinktur (anstelle mit Wasser) optimiert die Behandlungsergebnisse bei Entzündung, Zerrung, Verstauchung etc.“

Quellenangabe/Erläuterungen

(1) Müller E.K.: Über die Empfindlichkeit des menschlichen Körpers elektrischen und verwandten Kräften gegenüber, Buchdruckerei Ragaz A.-G., 1922;
(2) S. 5
(3) Huber-Altdorf P.B.: „Einfluß der elektrischen Leitfähigkeit der Atmosphäre auf die Leitfähigkeit des menschlichen Körpers“, in „Schweizer Elektrotechnische Zeitschrift“, 1918, Heft 2 S. 15
(4) Reich, W.: Die Entdeckung des Orgons – Der Krebs, KiWi 349, 1994, S. 114
(5) Amöbe, Einzeller, Protoplasmaklumpen
(5a) Natur & Heilen 3/06 S. 25
(6) Joule, nach dem Physiker James P. Joule, Maßeinheit elektrischer Energie.
(7) Warnke, U.: „Gehirn-Magie“, Verlag Popular Academic 1998, Text zu Abbildung 18 (8) Kupfer, Karl-Heinz: „Kosmische Energien“, Konny Müller-Verlag 1994, S. 51f
(9) Kupfer, Karl-Heinz: „Kosmische Energien“, S. 132
(10) Gladiss, Braun von: „Das biologische System Mensch“, S. 178f
(11) Becker, R. O.: „Der Funke des Lebens“, Piper 1994, S. 11-15
(12) Becker, R. O.: „Der Funke des Lebens…“ S. 95
(13) Becker, Robert: „Der Funke des Lebens“, Piper 1994, S. 49
(14) Becker, Robert: „Der Funke des Lebens“, S. 66
(15) CO’MED, Zeitschrift für Complimentärmedizin, 12/05 S.2
(15a) HP M.M. E. Krebs: “Die Galvanische Feinstromtherapie”, CO’MED 12/05
(16/17) CO’MED, Zeitschrift für Complimentärmedizin, 12/05 S.2ff


Der Motor der Gesundheit: Hohe Zellspannung!

Elektrische Vorgänge im Körper

Jeder Gedanke, jede Bewegung, jede Funktion des Körpers und jeder Heilungsprozess werden durch elektrische Nervenimpulse zwischen Gehirn, Gliedmaßen, Organen, Drüsen etc. bestimmt.


Dr. phil. Frederick Fohler – Ultimative Gesundheit durch Feinstrom


Die Galvanische Feinstromtherapie

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