Die Wirkungen des Löwenzahns in der Erfahrungsheilkunde – von der Geschichte bis zur Gegenwart

Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) zählt in der Erfahrungsheilkunde zu den ältesten einheimischen Heilpflanzen. Über Jahrhunderte hinweg wurde er als vielseitiges Naturheilmittel verwendet. Im Zentrum stehen dabei leber- und galletonische, harntreibende, verdauungsfördernde sowie stoffwechselanregende Wirkungen.

Arabische Medizin (10.–12. Jahrhundert)
Die erste bekannte schriftliche Erwähnung von Löwenzahn als Heilkraut stammt vermutlich aus der arabischen Medizin. Arabische Ärzte wie Avicenna beschrieben Pflanzen mit Namen wie taraxacon oder taraxacum, die bei Leber- und Milzleiden eingesetzt wurden.

Europa im Mittelalter (13.–15. Jahrhundert)
In mittelalterlichen Kräuterbüchern, z. B. im Hortus sanitatis (1491), findet sich der Löwenzahn unter Namen wie „piss-a-bed“ oder „pissenlit“, was auf seine harntreibende Wirkung verweist. Obwohl Hildegard von Bingen ihn nicht ausdrücklich erwähnte, war die Pflanze in der Klostermedizin bekannt und wurde zur Reinigung des Körpers verwendet.

Renaissance-Zeit (16. Jahrhundert)
Der deutsche Arzt und Botaniker Leonhart Fuchs beschrieb den Löwenzahn 1543 in seinem Werk De historia stirpium. Besonders betont wurde darin die harntreibende Wirkung, aber auch seine Anwendung zur „Stärkung der Leber“ und gegen Verstopfung.

17.–18. Jahrhundert: Aufschwung in der Volksmedizin
Im Barock und der frühen Neuzeit wurde der Löwenzahn vor allem in der Volksheilkunde eingesetzt. Er galt als „Blutreinigungsmittel“, was im damaligen medizinischen Weltbild als Entgiftung verstanden wurde. Teezubereitungen aus Wurzel oder Kraut wurden zur Förderung des Stoffwechsels, bei Hauterkrankungen und Frühjahrsmüdigkeit verabreicht.

Auch die Signaturenlehre des Paracelsus beeinflusste die Anwendung: Die gelbe Blütenfarbe wurde symbolisch mit der Galle und Leber in Verbindung gebracht.

19. Jahrhundert: Naturheilkunde und systematische Anwendungen
Im Zeitalter der klassischen Naturheilkunde – geprägt durch Sebastian Kneipp, Vinzenz Prießnitz und Johann Schroth – erhielt der Löwenzahn einen festen Platz im Repertoire. Er wurde innerlich als Tee oder Tinktur zur Anregung von Leber, Galle und Niere empfohlen, äußerlich vereinzelt auch bei Gelenkbeschwerden.

Gleichzeitig begann in der Homöopathiedie Anwendung von Taraxacum in potenzierter Form, z. B. bei Leberleiden, Appetitmangel oder nervöser Erschöpfung.

20. Jahrhundert: Wissenschaftliche Anerkennung und Pharmakologie
Mit der Entwicklung der modernen Phytotherapiewurde der Löwenzahn intensiver analysiert. Seit den 1980er-Jahren liegen Monografien offizieller Stellen vor – darunter:

  • Kommission E des Bundesgesundheitsamts (1984): Anerkannte Löwenzahn als Heilpflanze bei Verdauungsbeschwerden und zur Förderung der Harnausscheidung.
  • ESCOP (European Scientific Cooperative on Phytotherapy) und die WHO-Monografien bestätigen seine traditionellen Anwendungsgebiete.

Inhaltsstoffe wie Bitterstoffe, Flavonoide, Triterpene, Phenolsäuren und Inulin wurden identifiziert und mit verdauungsfördernden, gallentreibenden und harntreibenden Wirkungen in Verbindung gebracht. Zudem zeigten erste Laborstudien antioxidative und entzündungshemmende Potenziale.

21. Jahrhundert: Wiederentdeckung durch moderne Ganzheitsmedizin
Im Zuge wachsender Nachfrage nach ganzheitlichen, naturbasierten Gesundheitskonzepten erlebt der Löwenzahn aktuell eine Renaissance– in Kräuterheilkunde, Naturmedizin und integrativer Therapie. Seine traditionelle Rolle als Stoffwechselpflanze wird zunehmend auch im Kontext moderner Lebensweise neu bewertet:

  • Einsatz bei Frühjahrskuren, Entgiftungsprogrammen und Verdauungsschwäche
  • Interesse an präbiotischer Wirkung durch Inulin zur Förderung der Darmflora
  • Erste Studien zu antiviralen und immunmodulierenden Eigenschaftenbei viralen Atemwegsinfekten (z. B. SARS-CoV-2)

Gleichzeitig hat die Wissenschaft begonnen, die in der Erfahrungsheilkunde lange bekannten Wirkungen des Löwenzahns gezielt zu untersuchen – etwa im Hinblick auf Zytokinregulation, Stoffwechselsyndrome oder begleitende Therapien bei Lebererkrankungen.

Fazit: Alte Heilpflanze – neue Relevanz
Vom Mittelalter bis zur heutigen Forschung hat sich der Löwenzahn als zuverlässige Heilpflanze bewährt. Seine Wirkung auf Leber, Galle, Nieren und Verdauung machen ihn zu einem klassischen „Reinigungs- und Stoffwechselkraut“, das heute – fundiert durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse – weiterhin seinen festen Platz in der Pflanzenheilkunde behauptet.


Löwenzahn – Unterstützung für Verdauung, Stoffwechsel und innere Reinigung

1. Anregung der Verdauung durch Bitterstoffe
Die im Löwenzahn enthaltenen Bitterstoffe – vor allem Sesquiterpenlactone – wirken bereits beim Kontakt mit den Geschmacksknospen auf der Zunge. Dort aktivieren sie sensorische Rezeptoren, die über den Nervus vagus Signale an den Verdauungstrakt weiterleiten. Diese Reizleitung führt zu einer reflektorischen Erhöhung der Sekretion von Speichel, Magensäure und Verdauungsenzymen.

In der Folge werden folgende Prozesse unterstützt:

  • Speichelfluss: Verbessert das Vorverdauen von Kohlenhydraten und erleichtert das Kauen und Schlucken.
  • Magensäureproduktion: Fördert die Eiweißverdauung und wirkt antibakteriell.
  • Enzymsekretion durch Bauchspeicheldrüse: Unterstützt die Aufspaltung von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen im Dünndarm.
  • Steigerung der Magen-Darm-Motilität: Die Bewegung der Magen- und Darmmuskulatur wird angeregt, was Blähungen und Völlegefühl entgegenwirkt.

Diese Wirkung erklärt den traditionellen Einsatz des Löwenzahns bei Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Verdauungsträgheit, Übelkeit oder funktionellen Magen-Darm-Störungen.

2. Förderung der Leber- und Gallentätigkeit
Eine der wichtigsten entgiftenden Funktionen des Körpers erfolgt über die Leber, die täglich hunderte körpereigene und körperfremde Substanzen abbaut. Der Löwenzahn unterstützt diesen Prozess auf zweifache Weise:

  1. Steigerung der Gallenproduktion: Die Leber wird zur vermehrten Bildung von Gallenflüssigkeit angeregt.
  2. Förderung der Galleabgabe in den Darm: Der Abfluss der Galle in den Zwölffingerdarm wird gefördert.

Diese Gallenflüssigkeit enthält nicht nur Enzyme zur Fettverdauung, sondern dient auch als Transportmittel für fettlösliche Toxine, Cholesterin, Bilirubin und andere Abbauprodukte, die über den Stuhl ausgeschieden werden. Wird die Galleproduktion gesteigert, wie es durch Bitterstoffe der Fall ist, verbessert sich die Verdauung schwerer, fettreicher Speisen, und gleichzeitig wird die Ausscheidung über den Darm intensiviert.

Auf diese Weise leistet Löwenzahn einen wertvollen Beitrag zur Leberentlastung, zur Förderung des Galleflusses und zur Stoffwechselregulation – insbesondere bei Menschen mit Verdauungsschwäche, Völlegefühl oder begleitenden Beschwerden wie Müdigkeit oder unreiner Haut.

3. Harntreibende Wirkung und Nierenausleitung
Neben der Förderung der Verdauung und Leberfunktion wirkt Löwenzahn auch auf die Nieren – das wichtigste Ausscheidungsorgan für wasserlösliche Abbauprodukte wie Harnstoff, Harnsäure und Kreatinin. In Studien wurde eine leichte diuretische Wirkung des Löwenzahns belegt, also eine Steigerung der Urinproduktion.

Im Gegensatz zu synthetischen Diuretika beeinflusst der Löwenzahn die Nierenfunktion schonend, ohne einen übermäßigen Verlust von Elektrolyten wie Kalium zu verursachen. Man geht davon aus, dass Inhaltsstoffe wie Kaliumsalze und Flavonoide sowie sekundäre Pflanzenstoffe die Filtrationsrate der Nierenkörperchen erhöhen und möglicherweise die Wasserkanäle (Aquaporine) in den Nierentubuli modulieren.

Diese Wirkung hilft dem Körper dabei, überschüssige Flüssigkeit sowie entzündungsfördernde Stoffwechselrückstände schneller auszuscheiden – was in der Erfahrungsheilkunde traditionell als „blutreinigend“ bezeichnet wird und bei Beschwerden wie rheumatischen Erkrankungen, Gicht oder Hautunreinheiten Anwendung findet.

4. Regulierung der Darmflora durch Inulin
Ein besonders spannender Wirkmechanismus des Löwenzahns betrifft den Darm selbst. Die Wurzel enthält den löslichen Ballaststoff Inulin, ein sogenanntes Präbiotikum. Inulin wird im Dünndarm nicht verdaut, gelangt in den Dickdarm und dient dort als Nahrungsquelle für gesundheitsfördernde Darmbakterien – insbesondere Bifidobakterien und Laktobazillen.

Diese Darmbakterien:

  • fördern die Stabilität der Darmbarriere,
  • verbessern die Nährstoffaufnahme,
  • beeinflussen die Immunantwort positiv,
  • und wirken antagonistisch gegen krankmachende Keime.

Die Unterstützung einer gesunden Darmflora ist nicht nur für die Verdauung und Immunabwehr wichtig, sondern auch für den metabolischen Haushalt des Körpers. Denn viele Stoffwechselprozesse – einschließlich der Entgiftung – sind abhängig von einem ausgewogenen mikrobiellen Milieu im Darm.

Ganzheitliche Wirkung auf den Organismus
Durch das Zusammenspiel all dieser Wirkmechanismen – von der Aktivierung der Verdauung über die Unterstützung der Leber- und Nierenfunktion bis zur Pflege der Darmflora – wirkt der Löwenzahn nicht isoliert auf ein einzelnes Organ, sondern entfaltet eine ganzheitliche Wirkung auf den gesamten Stoffwechsel. Der Körper wird angeregt, aufgenommene Nährstoffe besser zu verwerten und gleichzeitig unerwünschte Stoffe effizienter auszuscheiden.

Die traditionelle Anwendung als entgiftendes, „reinigendes“ Kraut findet so zunehmend Bestätigung durch moderne Erkenntnisse aus der Phytotherapie, Ernährungswissenschaft und funktionellen Medizin. Taraxacum officinale gilt damit als ein faszinierendes Beispiel für das Zusammenspiel von traditionellem Wissen und moderner Forschung.

Quellen/Studien:

1. Anregung der Verdauung durch Bitterstoffe

  • Wichtl, M. (2009). Teedrogen und Phytopharmaka: Ein Handbuch für die Praxis auf wissenschaftlicher Grundlage (5. Aufl.). Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
  • ESCOP. (2003). Monographs: Taraxaci herba et radix. European Scientific Cooperative on Phytotherapy.
  • Blaschek, W., et al. (Eds.). (2006). HagerROM 2006: Hagers Enzyklopädie der Arzneistoffe und Drogen (Vol. 5). Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.

2. Förderung der Leber- und Gallentätigkeit

  • Kommission E. (1984). Taraxaci herba (Löwenzahnkraut). Bundesanzeiger Nr. 238a. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
  • Wichtl, M. (2009). Teedrogen und Phytopharmaka (5. Aufl.). Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
  • Barnes, J., Anderson, L. A., & Phillipson, J. D. (2007). Herbal Medicines: A Guide for Healthcare Professionals (3rd ed.). London: Pharmaceutical Press.

3. Harntreibende Wirkung und Nierenausleitung

  • Blumenthal, M., Goldberg, A., & Brinckmann, J. (2000). Herbal Medicine: Expanded Commission E Monographs. Newton, MA: Integrative Medicine Communications.
  • Schulz, V., Hänsel, R., & Blumenthal, M. (2004). Rational Phytotherapy: A Physician’s Guide to Herbal Medicine (5th ed.). Berlin: Springer.
  • Wichtl, M. (2009). Teedrogen und Phytopharmaka (5. Aufl.). Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.

4. Regulierung der Darmflora durch Inulin

  • Gibson, G. R., & Roberfroid, M. B. (1995). Dietary modulation of the human colonic microbiota: Introducing the concept of prebiotics. The Journal of Nutrition, 125(6), 1401–1412.
  • Slavin, J. (2013). Fiber and prebiotics: Mechanisms and health benefits. Nutrients, 5(4), 1417–1435. https://doi.org/10.3390/nu5041417
  • Wichtl, M. (2009). Teedrogen und Phytopharmaka (5. Aufl.). Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.

Die antivirale, antibakterielle und immunmodulierende Wirkung von Löwenzahn

Die Diskussion um die antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften von Taraxacum officinale hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Während der Löwenzahn in der Erfahrungsheilkunde traditionell zur „Blutreinigung“ und Stärkung der Abwehrkräfte eingesetzt wurde, liefern neuere wissenschaftliche Untersuchungen erste Hinweise auf direkte bioaktive Effekte gegenüber Viren und Bakterien sowie eine modulierende Wirkung auf das Immunsystem.

Antivirale Eigenschaften
In einer in-vitro-Studie von Yang et al. (2021) konnte gezeigt werden, dass wässrige Extrakte aus Löwenzahnblättern die Bindung des SARS-CoV-2-Spike-Proteins an den menschlichen ACE2-Rezeptor deutlich hemmen. Diese Virus-Rezeptor-Interaktion ist ein kritischer Schritt für die Infektion von Wirtszellen. Die untersuchten Extrakte führten zu einer signifikanten Reduktion der Virusadhäsion, was auf ein potenzielles antivirales Schutzpotenzial hinweist. Besonders wirksam zeigten sich Extrakte aus jungen Blättern, da sie eine höhere Konzentration bioaktiver sekundärer Pflanzenstoffe enthielten.

Die antivirale Wirkung wird vor allem mit bestimmten Polyphenolen (z. B. Caffeoylchinasäure, Chlorogensäure), Flavonoiden (wie Luteolin und Apigenin) sowie Triterpenen in Verbindung gebracht. Diese Substanzen können entweder die Struktur viraler Proteine destabilisieren, die Virusaufnahme in Zellen blockieren oder die Replikation viraler RNA hemmen.

Immunmodulation
Neben der direkten Hemmung viraler Prozesse zeigen Löwenzahnextrakte in verschiedenen Laborstudien auch immunmodulierende Effekte. So kann der Pflanzenauszug die Expression entzündungsfördernder Zytokine wie TNF-α, IL-6 und IL-1β reduzieren, während antiinflammatorische Zytokine wie IL-10 eher unterstützt werden. Diese Wirkung erfolgt vermutlich über die Hemmung des NF-κB-Signalwegs, einem zentralen Regulator von Immun- und Entzündungsprozessen.

Diese balancierende Wirkung auf das Immunsystem könnte erklären, warum Löwenzahn traditionell bei Hauterkrankungen, rheumatischen Beschwerden und allgemeinen Schwächezuständen verwendet wurde. In diesen Kontexten könnte der Löwenzahn eine dämpfende Wirkung auf überschießende Immunreaktionen entfalten, gleichzeitig aber die Abwehrlage des Körpers aufrechterhalten.

Antibakterielle Effekte
Auch antibakterielle Wirkungen von Löwenzahn wurden in verschiedenen Untersuchungen festgestellt. Die Extrakte zeigten in vitro eine Hemmung des Wachstums grampositiver und gramnegativer Bakterien, darunter Staphylococcus aureus, Escherichia coli und Pseudomonas aeruginosa. Die antibakterielle Aktivität wird dabei ebenfalls auf Flavonoide, Triterpene und phenolische Verbindungen zurückgeführt, die bakterielle Zellstrukturen schädigen oder essentielle Stoffwechselwege stören können.

Zusammenfassung
Die antiviralen, antibakteriellen und immunmodulierenden Wirkungen des Löwenzahns ergänzen auf eindrucksvolle Weise die traditionellen Anwendungsgebiete dieser Pflanze. Obwohl klinische Studien am Menschen bislang weitgehend fehlen, deuten aktuelle Forschungsergebnisse darauf hin, dass Taraxacum officinale ein vielversprechendes Phytotherapeutikum mit breitem immunologischen Wirkprofil sein könnte – das wissenschaftliche Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft.

Studien:

  1. Ahmed, S. et al. (2020)
    Titel: Antibacterial and antifungal activity of Taraxacum officinale essential oils and extracts: A review
    Kurzes Abstract (Deutsch):
    Diese Übersichtsarbeit untersucht die antimikrobielle Wirkung von Löwenzahn (Taraxacum officinale)-Extrakten und ätherischen Ölen. Die Autoren berichten, dass verschiedene Extrakte bakterien- und pilzhemmende Eigenschaften zeigen, insbesondere gegen Staphylococcus aureus, E. coli und Candida-Arten. Die Studie hebt das therapeutische Potenzial von Löwenzahn bei Infektionen hervor, betont jedoch auch den Bedarf an weiteren in vivo-Studien.
  2. Yang, X. et al. (2021)
    Titel: Inhibition of SARS-CoV-2 Spike Protein Binding to Human ACE2 by Herbal Extracts
    Kurzes Abstract (Deutsch):
    Ziel dieser Studie war es, pflanzliche Extrakte zu identifizieren, die die Bindung des SARS-CoV-2-Spike-Proteins an den menschlichen ACE2-Rezeptor hemmen können – ein Schlüsselmechanismus der Virusinfektion. Mehrere Extrakte hemmten erfolgreich diese Bindung in vitro und zeigten antivirale Wirkung ohne Zelltoxizität. Die Arbeit liefert Hinweise auf potenzielle pflanzliche Wirkstoffe zur Prävention oder Unterstützung bei COVID-19.
  3. Zhang, L. et al. (2020)
    Titel: Antioxidant and anti-inflammatory activities of selected medicinal plants containing polyphenols
    Kurzes Abstract (Deutsch):
    Die Studie untersucht 14 Heilpflanzen auf ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkungen. Extrakte, reich an Polyphenolen und Flavonoiden, wurden in vitro getestet. Besonders Scutellaria baicalensis und Sophora japonica zeigten starke Aktivität gegen freie Radikale und entzündliche Prozesse. Die Ergebnisse unterstreichen das therapeutische Potenzial polyphenolreicher Pflanzen bei oxidativem Stress und Entzündungen.

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