Salz ist unter allen Edelsteinen, die uns die Erde schenkt, der Kostbarste.
Justus von Liebig (1803 – 1873)
Nichts ist nützlicher als Salz und Sonne.
Isidor von Sevilla, Etymologia (7. Jahrhundert)
Salz wird auch das weiße Gold genannt. Warum wohl? Ohne Salz kein lebender Organismus!
Deshalb spielt es eine große Rolle in der Menschheitsgeschichte.
Sole bedeutet Sonne, – und Sal = Heil oder Heilen; – In der Vorzeit hieß der Heiler auch Salmann.
Salz war früher nicht nur ein Gewürz oder Konservierungsmittel, es war in manchen Zeiten sogar Zahlungsmittel, der Sold der römischen Legionäre bestand zum Teil aus Silber und aus Salz. Wegen dem Zugang zu Salz wurden Kriege geführt und viele Orte bekamen ihre Namen durch ihre reichen Salzvorkommen.
Das richtige Salz = Essentiell für einen funktionierenden Flüssigkeitshaushalt
Wir bestehen zu 70% aus Wasser, – genaugenommen aus Salzwasser. Unsere Zellen schwimmen praktisch wie die „Urzellen“ im Urmeer. Rund 250gr Salz sind im Körper gelöst. Alle Flüssigkeiten im Körper sind mehr oder weniger elektrolytisch.
Elektrolytisch bedeutet, dass durch die aufgenommenen Salze und Mineralien diese Flüssigkeit elektrolytische Eigenschaften besitzt, d.h. sie hat eine bestimmte elektrische Leitfähigkeit, eine bestimmte Dichte usw. in Abhängigkeit von der gelösten Salzmenge. (Die Ionenkristalle im Körperwasser besitzen elektrisch geladene „Teilchen“ = Elektronen, die sich in einem elektrischen Feldes bewegen und so den Stromtransport ermöglichen).
Warum müssen Blut und Körperwasser elektrolytisch sein?
Unser Blut enthält 9 gr. Salz pro Liter (Meerwasser 10-12gr/L) und ist damit hoch elektrolytisch, was die Voraussetzung für die Fähigkeit des Sauerstofftransportes und vieler anderen Funktionen des Blutes ist. Aus diesem Grund gibt es auch bei med. Notfällen mit hohen Blutverlusten Elektrolyt-(=Salzwasser)-Infusionen.
Das Blut und die anderen elektrolytischen Flüssigkeiten zirkulieren permanent und erzeugen dadurch, vor allem bei körperlicher Bewegung, induktive elektrische Energie (Generatorprinzip).
Damit der Organismus den Wasserhaushalt optimal regulieren kann, benötigt er das richtige Salz in ausreichender Menge. Diese muss im unmittelbaren Verhältnis zur aufgenommenen Wassermenge stehen! Salzlos essen ist „Gift“ für den Körper, jedoch muss es das richtige, das echte Salz sein!
Das Gleichgewicht der Elektrolyte wird vorrangig von den Nieren hergestellt.
Die Salzmenge im Körper steuert das Durstgefühl, d.h. ohne Salz kein Durst = geringe Wasseraufnahme; – die Folge: Dehydrierung!
Der Körper kann ohne Salz das Wasser kaum aufnehmen. Um seine Elektrolyte nicht zu beeinträchtigen scheidet er es postwendend durch ständiges Wasserlassen wieder aus.
Welches Salz ist das „Richtige“?
Auf keinen Fall industriell-chemisch gereinigtes Kochsalz!
Es besteht zu 100% aus Natriumchlorid = NaCl und hat unter Umständen noch giftige Zusätze wie Fluoride (Natriumfluorid), synthetisches Jod, sowie Rieselhilfen.
In der Natur kommt solch ein degeneriertes Salz nicht vor, es kann die wichtigen Aufgaben nicht leisten. Deshalb belastet es den Organismus (es hat Nebenwirkungen) und muss wieder mit Einsatz von Körperwasser über die Nieren ausgeschieden werden.
Gute Natursalze sind naturbelassene Steinsalze wie das bekannte Himalaya-Salz. Wir empfehlen wegen des hohen natürlichen Magnesiumgehaltes das Ursalz aus Bischofit-Salzstöcken (Es gibt lediglich etwa 30 solche Salzstöcke weltweit).
Nach unserer Kenntnis ist das Bischofit-Salz das hochwertigste Salz auf diesem Planeten. Es hat in seinen 84 Inhaltsstoffen neben dem Hauptinhaltsstoffen Natrium und Chlorid einen hohen Anteil an natürlichem Magnesium.
Bei Meersalz ist darauf zu achten, dass es aus dem Atlantik kommt.
Jod und Fluor im Salz
Jod ist ein sehr wichtiges Element, jedoch chemisch erzeugtes und zugesetztes Jod ist gesundheitlich äußerst fragwürdig. (Thema später bei den Ernährungsfragen).
Natürlich vorkommendes Fluor sucht sich immer Kalzium als Partner und ist dann als Kalziumfluorid gebunden. In dieser nativen Form ist es nicht toxisch (weil durch seinen Lieblingspartner „ruhiggestellt“).
Isoliertes Fluor ist immer toxisch.
Warum wird Fluor als Zusatz bei Zahnpasta verwendet? Fluoride härten (aber verspröden auch) Strukturen, in denen Kalzium enthalten sind, deshalb kam die Idee auf, mit Fluor den Zahnschmelz zu härten.
Fatal: In Zahnpasta und im handelsüblichen Tafelsalz wird synthetisch hergestelltes Fluor verwendet. Es wirkt katastrophal im Körper: Drüsen (Zirbeldrüse usw.), Blutgefäße, Knochen, Sehnen, Bänder werden verhärtet und versprödet. Die negativen Folgen sind enorm!
Wir verwenden Fluoridfreie Zahnpasta und Steinsalz ohne jede Beimischung.
Wieviel Salz ist gesund?
Unser Körper besitzt sehr intelligente Regularien, welche den Wasser – und Salzhaushalt steuern. Wichtig ist, dass wir ihm die notwendigen Mengen im ausgeglichenen Verhältnis zur Verfügung stellen.
Natürlicherweise signalisiert der Körper den Salzbedarf über das Durstgefühl (bzw. einen salzigen Geschmack im Mund) oder über den Appetit auf Salziges. Im normalen Maß wird zu viel Salz – schadlos über den Darm, die Nieren und die Schweißdrüsen ausgeschieden.
Die Salzkatastrophe:
Der tägliche Salzkonsum bewegt sich durchschnittlich zwischen 8 Gramm (Frauen) und 10 Gramm (Männer), – und dies auch nicht von echtem Salz, sondern vom körperfeindlichen reinen NaCl, also Tafelsalz vom Supermarkt, meist noch synthetisch jodiert und mit Chemikalien versetzt, damit es gut rieselt.
Bei starkem Schwitzen durch Sport usw. sollte die Salzmenge erhöht (ca.5-6 gr.) und der H2O-Trinkmenge angepasst werden.
Würzt man in wohlschmeckendem Maße seine Speisen mit natürlichem Steinsalz, kann es keinerlei Probleme geben; – im Gegenteil, es ist ein Produkt, das die Gesundheit festigt!
Tipp:
Man kann auch selbst Salz-Sole ansetzen und entsprechend zu sich nehmen. Eine gesättigte (26-prozentige) Sole erhalten wir, wenn wir ca. 30 Gramm bestes Salz in 100 ml sauberem/gefiltertem Wasser auflösen. Wenn etwas Salz am Boden zu sehen ist, dann ist die Lösung perfekt.
