Frühe Hinweise auf Krebs – erkennen und behandeln

Vorsorge als Gesundheitsprogramm Einer Krebserkrankung gehen oft typische körperliche Krankheitssymptome voraus, die unbedingt frühzeitig erkannt und ursächlich behandelt werden sollten. Eine bloße schulmedizinische Unterdrückungstherapie oder eine naturheilkundliche Symptombehandlung ohne das Erkennen und Ausschalten der eigentlichen Ursache(n) kann lebensgefährlich werden, wie uns die Krankengeschichte fast jedes Krebspatienten zeigt.

Jedes seelische und körperliche Symptom ist ein Signal, dass die Gesamtpersönlichkeit des Betroffenen zu einer Änderung, einer Heilung aufruft. Alle Organe haben eine enge Verbindung mit den entsprechenden seelischen Aspekten, wie wir es in den vielen Büchern über Psychosomatik nachlesen und mit ihrer Hilfe auch deuten können.

Machen Sie sich Ihre Organe zu Ihren besten Freunden, vielleicht auch zu Ihren persönlichen Lehrern.

Ein krankes, schmerzhaftes, schwaches Organ hat immer eine Botschaft zu vermitteln, die ehrlicher ist als jede anderweitige Diagnose. Alle diese Hinweise sind kostenlos, erfordern aber viel Einsicht, Mut und Selbsterkenntnis für ihre (Er-)Lösung!
 

Beschwerden des Kauapparates

Ein wichtiges, oft vergessenes und meist auch unterschätztes Organsystem ist unser Kauapparat. Beiße ich mich im Leben aktiv durch? Zeige ich auch mal Zähne – oder lasse ich sie mir passiv herausschlagen? Der Volksmund kennt diese engen Beziehungen oft besser als die meisten Therapeuten! Abgestorbene Zähne (durch Wurzelfüllungen, Wurzelspitzenresektionen und andere Manipulationen) geben weiterhin (Leichen-) Gifte in den Körper und beeinflussen das dem jeweiligen Zahn zugeordnete Organsystem sehr negativ. Ein solches energetisch und toxisch geschwächtes Organ entwickelt leichter spezifische Symptome, die dann nicht immer ursächlich über und mit dem Zahn therapiert werden.

Zumindest bei der Diagnose Krebs sollte vor jeder anderen Therapie zuerst ein komplementärmedizinisch ausgebildeter Zahnarzt hinzugezogen werden, damit eine mögliche Beteiligung eines (oder mehrerer!) Zähne ausgeschlossen wird. Diesen wichtigen Tipp gab mir der verehrte Dr. Issels schon vor 30 Jahren!
 

Erkrankungen des Magens

Wer schon jahrelange Magenprobleme hat, sollte unbedingt herausfinden, wen oder was er in seinem Leben nicht aufnehmen, nicht verdauen möchte. Die Nahrung steht immer nur als Stellvertreter für das eigentliche Problem und bedarf einer eigenen Deutung.

Schnürt die Angst den Magen zu? Wird seelischer Frust mit falschem oder übermäßigem Essen kompensiert? Produziert man zu wenig Magensäure, weil Probleme nicht mit Schärfe (Säure) gelöst werden, sondern „vor sich hin gären“? Oder beißt die unterdrückte Wut ein Loch, nämlich ein Magengeschwür, in den Bauch? Vielleicht lässt der eine oder andere sogar zu, dass sich fremde Schmarotzer (Helicobacter) in seinem Körper, d. h. in seinem Lebensraum, unkontrolliert verbreiten können?
 

Erkrankungen des Dünndarms

Der Dünndarm hat die Aufgabe, die Nahrung mit Hilfe von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse weiter zu verdauen, damit die einzelnen Bestandteile anschließend über das Blut und die Lymphe dem Körper für seine Stoffwechselarbeit zur Verfügung stehen.
Unerlässlich für diese Prozesse sind außerdem die vielfältigen wichtigen Darmkeime, die in ihrer Zahl den gesamten Körperzellen weit überlegen sind! Hier im Dünndarm befindet sich unsere größte Kontaktstelle mit der Umwelt, hierentscheidet unser Seele-Geist-Körper-System selbstständig, welche Stoffe aufgenommen und was wieder ausgeschieden werden soll.

Unsere Nahrung muss individuell – je nach Alter, individueller Belastung, Blutgruppe, Konstitution, nach Jahreszeit und unserer kulturellen Herkunft – passend sein. Hier liegt ein ganz wichtiger Schlüssel für unsere Gesundheit – und für unsere Genesung!

In meiner Praxis teste ich bei jedem Patienten während der ersten Konsultation energetisch kurz alle Grundnahrungsmittel durch, da heute viele Symptome nur durch eine Allergie, eine Unverträglichkeit oder eine Intoxikation (Vergiftung) verursacht werden. Wenn eine Darmwand immer wieder mit unverträglichen Substanzen konfrontiert und entsprechend gereizt wird, kann das weitreichende Folgen für den Gesamtkörper haben: Die Darmwand entzündet sich und lässt nun auch unerwünschte Stoffe passieren, die dann an weit entfernten Organen, in denen sie sich festsetzen, zu folgenschweren Problemen führen können.

Entstehen chronische (Ausscheidungs-) Entzündungen z. B. an den Mandeln, den Gelenken oder in der Lunge – und werden diese dann mit Antibiotika unterdrückt, werden weiteren Folgeerkrankungen die Tore geöffnet: Antibiotika schädigen auch die wichtige Darmflora, so dass danach noch mehr unerwünschte Stoffe in Blut und Lymphe gelangen (man spricht jetzt vom Leaky Gut = leckender Darm) und / oder der Darm jetzt von Hefepilzen besiedelt wird, da die körpereigene Abwehr durch die chronischen Entzündungsherde längst erschöpft ist.

In dieser typischen Situation liegen oft die Ursachen für eine spätere Krebserkrankung! Und deshalb fängt für mich auch hier die Behandlung an!

Es kostet nichts, die Ernährung zu korrigieren! Es kostet nichts, eine Zeitlang zu fasten! In der Heilphase benötigt der Körper immer zusätzliche Vitalstoffe, da der desolate Darm oder die falsche Ernährung über Jahre einen oft gravierenden Mangel entstehen ließen. Auch auf das ausreichende Trinken von gutem Wasser sollte in der Heilphase bewusst geachtet werden.

Seelisch steht der Dünndarm mit seiner Funktion dafür, dass man sich ständig im täglichen Leben entscheiden muss, was von außen aufgenommen, was assimiliert wird und was bewusst wieder losgelassen werden kann. Wenn der Alltag nicht mehr „verdaut“ werden kann, wenn die eigenen Energien (Kohlenhydrate) von Schmarotzern (Hefepilzen) weggefressen werden, dann sollte mit einer Ernährungsumstellung unbedingt gleichzeitig auch der Lebensplan korrigiert werden. Bitte nie Antimykotika nehmen – die Pilze verschwinden schnell und ohne ein Antimittel, wenn die Grundeinstellung entsprechend verändert ist!
 

Erkrankungen des Dickdarms

Der Dickdarm ist der letzte Abschnitt unseres langen und wichtigen Verdauungstraktes. Er steht für Loslassen! Immer mehr Menschen leiden an Dickdarmkrebs, da Festhalten und das Ansammeln von Pseudo- Sicherheiten inzwischen zu einem modernen „Gesellschaftsspiel“ geworden ist. Früher waren die Kirchen die größten Gebäude in jedem Ort, heute überragen schon längst Banken- und Versicherungs-Komplexe die Gotteshäuser…

In alten Märchen standen Geld, Gold und Fäkalien als Synonyme nebeneinander: Das, was ich gebe, kommt über die Natur und den Mitmenschen wieder zu mir zurück. Alles bleibt im Fluss, und keiner leidet unter Verstopfung oder Mangel. So erklärten uns die alten Weisen den modernen Dickdarmkrebs! Auf eine geregelte Verdauung ohne Verstopfung oder Durchfall sollte geachtet werden. Eine bloße Symptombehandlung – auch mit Naturheilmitteln! – verschleiert zwar die seelische Lernaufgabe, beseitigt sie aber leider nicht.
 

Erkrankungen der Leber

Die Leber hat sehr viel mit dem Gesamtbegriff Leben zu tun (englisch: liver = to live)! Wenn einem immer wieder „eine Laus über die Leber läuft“, wird es sicher höchste Zeit, diese Situation mit psychotherapeutischer Hilfe aufzulösen. Besonders dann, wenn Probleme zusätzlich noch mit Psychopharmaka unterdrückt oder mit Alkohol zu ertränken versucht werden. Schulmedizinische Laborwerte zeigen eine mögliche Leberschädigung oft erst sehr spät. Die Naturheilkunde kennt hier einige wichtige Frühwarn-Symptome wie gelbe Hände, Fettstoffwechsel- Probleme, Gerinnungsstörungen, Schlafschwierigkeiten, hormonelle Dysfunktionen und psychische Probleme bis zur Depression. Auch Hepatitis-Viren finden wir in energetisch oder toxisch belasteten Leberzellen.
 

Erkrankungen der Nieren

Als letztes Beispiel für unsere Organsprache, die ja den eigentlichen Schlüssel liefert für jede Therapie, ganz besonders für die Behandlung eines Krebspatienten, möchte ich kurz auf die Niere eingehen.

Dieses paarige Organ hat viel mit Partnerschaft zu tun, aber hier sind nicht nur die Beziehungen im Außen gemeint, sondern hauptsächlich und vordergründig die Beziehung, die man zu sich selbst hat. Die Probleme, die im Zusammenleben mit Freunden und Kollegen entstehen, sind immer nur Spiegel des eigenen Verhaltens.

Die Niere steht aber auch für Wasser, für Seele, für das Im- Fluss-Sein. So können Nierensteine symbolisch auf einen Gefühlsstau hinweisen und sind das körperliche Symptom für ungeweinte Tränen. Eine akute schmerzhafte Nephritis (Nierenentzündung) deutet auf einen aktuellen Kampf im Themenbereich Partnerschaft, die chronische Entzündung zeigt dann durch die Ödembildung (gestautes Körperwasser), dass wir uns nicht mehr in unserem Lebensfluss befinden. Wir verlieren im Urin wertvolles Eiweiß (= unsere Grundsubstanz), und auch die Bildung der roten Blutkörperchen (= unserer Energieträger) wird durch eine kranke Niere empfindlich gestört, da nicht mehr ausreichend Erythropoetin zur Ausschüttung kommt.

Bevor sich die Nierenzellen durch unkontrolliertes Wachstum nachhaltig Gehör verschaffen, warnen sie rechtzeitig durch einen erhöhten diastolischen Blutdruckwert, durch Wasseransammlungen besonders morgens um die Augen, in den Fingern und um die Knöchel, durch Rückenschmerzen und auch durch deutliche Hinweise bei der Dunkelfeld-Blutuntersuchung.
 

Weitere wichtige Hinweise

Neben den organspezifischen Zusammenhängen gibt es noch weitere wichtige Hinweise, die irgendwann zu einem manifesten Tumor führen können. Dies kann Jahre oder Jahrzehnte dauern, wobei während dieser Latenz-Zeit (Präkanzerose) jederzeit eine Heilung eingeleitet werden kann und möglich ist! In der Naturheilkunde diagnostizieren und therapieren wir deshalb möglichst diese frühen Anzeichen, um ernste Spätschäden zu vermeiden.

Zu den allgemeinen Symptomen gehören:

  • Energiemangel
  • chronische Entzündungen
  • Abwehrschwäche
  • Depression und
  • eine lähmende Lebens-Unlust oder
  • krankhafte Überaktivität.

Heute meinen viele Menschen, diese aufgezählten Störungen wären doch „normal“, sie wären der unvermeidliche Preis für unser modernes Leben. Die alarmierend schnell ansteigende Zahl von Krebserkrankungen zeigt uns aber überdeutlich, dass heute wirklich viele körperliche und psychische „Befindlichkeitsstörungen“ der Norm entsprechen, aber ganz sicher nichts mit einem gesunden glücklichen Leben gemeinsam haben!

Fühlen und hören Sie in sich hinein, verändern Sie sich und vielleicht auch Ihre äußeren Umstände, wenn Sie Ihr Leben nicht mehr als „lebenswert“ empfinden.

Das kostet zwar Mut, Kraft und oft auch das Loslassen von alten Mustern und Pseudo-Sicherheiten. Aber es lohnt sich und macht Sie gleichzeitig zum möglichen Vorbild für andere, die sich ein ebenso erfülltes Leben wünschen.

Text: Ula Kinon, HP

Anschrift der Autorin: HP Ula Kinon Praxis für Naturheilkunde & Bioenergetik Hauptstr. 20a D-53604 Bad Honnef
Tel.: 02224 / 988380 Fax: 02224 / 9883818
Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch „Herausforderung Krebs“ von Ula Kinon.
Copyright: CO’MED-Verlag (CO`MED 08/05) Wir danken dem Verlag für die Genehmigung, diesen Aufsatz im Mitgliedsbereich unserer Selbsthilfegruppe zu veröffentlichen.

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