Weihrauch – Prof. Dr. Simmet

Ein uraltes Therapeutikum feiert in der westlichen Welt enorme Erfolge Als im Jahre 1997 das Fernsehen über Heilung von Tumoren im Zentralnervensystem mittels Weihrauch berichtetet, begann man sich dieses altbekannten Heilmittels neu zu besinnen. Nun begann sich auch die medizinische Forschung, das Baumharz näher zu untersuchen und erkannte bald, daß neben ätherischen Ölen auch ein Triterpen als Wirkstoff entdeckt wurde, das als Boswellinsäure bezeichnet wird. Man fand bald heraus, daß diese Boswellinsäure in der Lage ist, zu starke Immunreaktionen zu dämpfen (sog. Immunmodulation). Das können nicht viele pflanzliche Wirkstoffe! Bei weitere Untersuchungen stellte man auch fest, daß Weihrauch auch entzündungshemmend wirk, was sich vor allem bei rheumatischen Erkrankungen, Arthritis, Arthrose, Polyarthritis und Colitis ulcerosa als hilfreich gezeigt hat. 

Weitere Indikationsgebiete sind: Allergien, Autoimmunerkrankungen, Bronchialasthma, Schuppenflechte, Morbus Crohn, Neurodermitis, Rheumatoide Arthritis/Polyarthritis u.a. 

Bei Patienten, die an endzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa) litten verschwanden die Symptome zu über 80%. Die Lebensqualität wurde entscheidend verbessert. Vor allem die im Weihrauch-Harz enthaltenen Boswelliasäuren sind für die pharmakotherapeutischen Wirkungen entscheidend. Das Harz kommt ursprünglich aus dem trockenen Hügelland Indiens. Dort wird es in der Ayurvedischen Medizin seit langem gegen eine ganze Reihe endzündlicher Erkrankungen eingesetzt.

So untersuchte z.B. Prof. Dr. Thomas Simmet, Abt. für Pharmakologie und Toxikologie der Ruhr-Universität Bochum, in Kooperation mit Wissenschaftlern aus Gießen und Tübingen das WeihrauchHarz-Extrakt. Dr. Henning Gerhard, Oberarzt und Internist am Klinikum Mannheim, konnte bei einer Vielzahl seiner Patieneten eine deutliche Besserung bei Beschwerden wie Schmerzen, Bauchkrämpfe und Durchfälle erzielen. Er konnte sogar die bei diesem Krankheitsbild notwendige hochdosierte Cortisonbehandlung mit schwerwiegenden Nebenwirkungen reduzieren oder sogar ganz einstellen. Auch darum setzt er sich zusammen mit der Medizinischen Klinik Heidelberg, Abteilung für Gastoenterologie, für eine detaillierte Untersuchung des Weihrauch-Harzes ein. 

Dr. Gerhard stellte bei den Patienten ferner fest: Nachlassen oder völliges Verschwinden von rheumatischen Beschwerden, Abklingen von Begleiterscheinungen an Augen, Haut und Zähnen, geringere Infektanfälligkeit (Stärkung des Immunsystems) verminderte Medikamenteneinnahmen (speziell Corticoide) usw.

Deshalb können Boswelliasäuren bei Entzündungen eine therapeutische Alternative sein, da sie, anders als die gängigen Schmerzmittel, äußerst nebenwirkungsarm und damit für eine Langzeitanwendung geeignet sind. Gelenkverschleiß und Gelenkbeschwerden sind häufig mit entzündlichen Prozessen verbunden. Kombinationspräparate aus Knorpelaufbaustoffen [Glucosamin und Chondroitinsulfat] und Extrakten aus Boswellia Serrata sind daher eine sinnvolle therapeutische Hilfe. 

Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis hat man nach einer mehrwöchigen täglichen Einnahme von Weihrauchextrakten eine deutliche Verbesserung der Beschwerden beobachtet: die Gelenkschwellungen und Schmerzen gingen bei etwa 70 Prozent der Patienten zurück. Die morgendliche Steifheit der betroffenen Gelenke besserte sich und das Allgemeinbefinden ebenfalls. Und dies bei sehr guter Verträglichkeit des Mittels. 

Auch wenn es in schweren Fällen nicht gelingt, ganz auf die entzündungshemmenden Schmerzmittel zu verzichten, kann man zumindest deren Dosis reduzieren. Das ist angesichts der Nebenwirkungen der chemischen Schmerzstiller schon ein entscheidender Vorteil. 

(Quelle: IG Rheuma, St. Gallen)

Quelle:
http://euro-vitamin-shop.com/media/products/boswellia.html vom 23.12.2010

MITGLIEDSCHAFT DES "FÖRDERKREISES SELBSTHEILUNG-ONLINE"

Ich trete dem "Förderkreis Selbstheilung-Online" bei. Dadurch bin ich kostenfrei an das Netzwerk angeschlossen und erhalte den Newsletter mit allen aktuellen Informationen.

  • Durch die Mitgliedschaft entstehen mir weder finanzielle, noch sonstige Verpflichtungen.
  • Meine Mitgliedschaft ist jederzeit ohne Angabe von Gründen kündbar, indem ich den Newsletter abbestelle.

Folge uns auf Facebook

Folge uns auf YouTube