Textilfasern und Morgellons?

Gregor Weisse 

Die Zeitschrift „Biology Online“ schrieb schon Ende 2011 in einem Artikel:

In conjunction with Clifford Carnicom an effort has been made to view and photograph the fibers of this disease at high magnification since this was neglectfully never done by anyone in the medical community or any health agencies.“ 

Zusammen mit Clifford Carnicom wurden Bemühungen unternommen, die Fasern dieser Krankheit in hoher Vergrößerung anzuschauen und zu fotografieren, da dies nachlässigerweise nie von irgendjemandem aus medizinischen Kreisen oder von den Gesundheitsbehörden getan wurde.“ 

Dies betraf die USA, doch lässt sich das buchstabengetreu auf Deutschland übertragen. Ich habe bisher noch von keiner Studie oder näheren Untersuchung gehört. 

Wenn manche Stellen sagen, dass sie „die Fasern untersucht haben“, heißt das, dass sie mal unter einem nicht sehr stark vergrößernden Mikroskop draufgeschaut haben. Mehr nicht. Eine richtige Analyse wäre sehr kostspielig und niemand bezahlt das. Das Material (nicht nur die Fasern), das aus den Körpern der Befallenen kommt, ist eine Mischung aus verschiedenen Substanzen, was die Analyse sehr teuer machen würde. Der Computer muss ja „wissen“, nach was gesucht wird. Die Suche würde dann eventuell endlos werden, was niemand bezahlen kann oder will. Da es in Deutschland im Augenblick aber für die Erforschung neuer Krankheiten ohnehin nur äußerst begrenzte Mittel gibt, wüßte man auch gar nicht, wer so eine richtige Analyse machen soll. Und warum auch, wenn das Thema so unliebsam ist. 

Die Aufnahmen, die ich bisher sah und die meistens aus Gesundheitsämtern stammten, waren von so geringer Qualität, dass man mit ihnen ohnehin nicht viel hätte anfangen können. 

Also: Für die Behauptung, dass es sich bei den Fasern um Textilfasern handelt, fehlt ein echter Beweis. Ich weiß aber, wieso man das sehr leicht glauben kann: 

Einige der Fasern sind tatsächlich sauber gedreht, gerade als hätte man sie in einer modernen Spinnerei hergestellt! Und doch kommen sie aus lebenden Körpern und sind nicht irgendwie in die Wunden hineingeklebt (?) worden. 

Ich habe gerade vor ein paar Tagen auf meinem Arbeitstisch eine kleine Nachtmotte gefunden, die dort gestorben war. Sie war recht hübsch und ich wollte mir die zierliche Kreatur mit meiner 12-fach Lupe näher ansehen.

Ich war entsetzt: 

Die durchsichtigen Flügel waren heil, aber zwei der Beinchen waren der Länge nach aufgespalten und aus jedem Spalt schaute ein Wust der bekannten Fasern heraus. 

Wer immer noch der festen Überzeugung ist, dass das doch Unsinn sein muss, weil es gegen alles spricht, was wir bisher so geglaubt haben, dem möchte ich raten, sich im Internet Texte über diverse Vorgänge und Verfahren und ganz besonders über den Forschungsstand der modernen Biologie ein wenig zu informieren. Er wird aus dem Staunen nicht herauskommen. Wir leben in einer Zeit einmaliger Entwicklungen und merken es kaum. Was gestern noch galt, ist längst überholt. 

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