Die sieben Dimensionen des Seins

Verstehensbild: Die 1. bis 7. Dimension des Universums

Um tiefer in unsere tatsächlichen Realitäten einzudringen, könnte folgendes Bild der uns zugänglichen Dimensionen hilfreich sein:

1. – 3. Dimension: Der Raum

Es ist das, was wir als Länge, Breite und Höhe erleben und worin wir uns bewegen.

4. Dimension: Die Zeit

Diese Ebene ist eigentlich eine menschliche Illusion, weil es Zeit genaugenommen nicht gibt. Wir brauchen aber diesen Begriff, um das Vergängliche in einen Rahmen zu fassen. Weil wir in unserer Begrenztheit Anfang und Ende täglich erleben, benötigen wir eine solche Zuordnung als Vereinbarung.

Zeit ist an Bewegung gebunden und sie existiert in diesem Sinne nur in Verbindung mit unserem sich bewegenden und expandierenden Weltraum. In diesem Raum-Zeit-System gibt es nach gültiger Lehrmeinung keine schnellere Geschwindigkeit als die des Lichts, nämlich 300.000 km/sec.

Allerdings wissen wir heute, dass Informationsübertragung schneller sein kann. Dies hat Prof. Dr. Nimtz an der Uni Köln experimentell nachgewiesen (ca.4fache Lichtgeschwindigkeit). In den meisten Physikerkreisen redet man darüber nicht gerne, weil es dem noch etablierten Weltbild widerspricht. 

5. Dimension: Bewusstseins-Transfer-Ebene, Formspeicher-Ebene

Dies ist die 5. Dimension Burkhard Heims, in welcher der Bauplan zu Hause ist. Sie hat in der Geschichte der Menschheit viele Namen:

Der „Äther“, das „morphogenetische Feld“ Hans Drieschs, das „morphogene“ Feld Rupert Sheldrakes, das „Tachyonenfeld“, das „Skalarwellen-Feld“, das  „Tesla-Wellen-Feld“, Werner Nersts und Paul Diracs (Nobelpreis!) „Quantenäther als Nullpunktenergie des Vakuums“, Wilhelm Reichs „Orgon“, Reichenbachs „Od“, evtl. Messmers „thierischer Magnetismus“, Freuds „Libido“, das „Zentralfeuer“ des Pythagoras, das „Azoth“ der Alchimisten, Chinas „Ch’i“, Indiens „Prana“, Japans „Qi“, das „Cheim“ der Antike, Popps „elektromagnetische Koppelungen“.

6. Dimension: Bewusstseinsspeicher – Ebene, – Steuerungsebene

Sie wäre die 6. Dimension Burkhard Heims, in welcher die Idee zu Hause ist. Diese Steuerungsebene der 5. Dimension ist sozusagen die Bewusstseins-Installations-Ebene 

  • Die Bewusstseins-Einheiten der 5. und 6. Dimension  schaffen sich in Raum und Zeit Energie-Einheiten (als „Transportmittel“?), in denen sie enthalten sind
  • Die Energie-Einheiten schaffen sich dreidimensionale Körpermuster, wobei allein das Muster dauerhaft ist. Das Muster, in der Raum gleichsam hineinprojiziert, kondensiert sich zu materiellen Teilchen
  • Zwischen allen Körpern einer Art gibt es eine biologische-elektromagnetische Interaktionsebene. Diese schafft ein kollektives Artbewusstsein
  • Durch das kollektive Artbewusstsein (Zellbewusstsein) betrachtet eine lebende Art die Welt
  • Das zelluläre Bewusstsein des Körpers ist ewig
  • Der menschliche Körper ist eine kurzzeitige „Station“ mit etwa 100 Billionen bis 1 Trillion Körperzellen im Laufe eines Lebens
  • Damit dieser Organismus, dieser Körper am Leben bleibt, müssen wir „Ordnung“ (im Sinne Schrödingers) aus unserer Umwelt aufsaugen
  • Diese Ordnung, in der Physik als „negative Entropie“ beschrieben, nährt sich von Energie-Einheiten des Kosmos (Photonen sind ein Aspekt davon)
  • Diese Energieeinheiten (Lebensenergie) durchschwingen über Chakren und Meridiane unseren Körper und versorgen ihn mit positiver Information aus der 5. Dimension. Es ist der dem chemischen Stoffwechsel übergeordnete energetische Stoffwechsel

Wir können auch mit Stephen Hawking spekulieren: Die Ebenen 1 – 4 sind eine Spiegelung aus einer Gegenwirklichkeit, der M-Ebene: M wie „Matrix“ oder „Mutter“ oder „morphogenetisches Feld“ und wir Lebewesen sind lediglich Hologramme, also Abbilder. „So bilden wir uns vielleicht ein, wir lebten in einer vierdimensionalen Welt, weil wir Schatten sind“ meint Hawkins. Und er geht immer wieder der zentralen Frage nach, was das eigentlich ist, „die Wirklichkeit“. 

Die 7. Dimension wäre dann der/die/das Erschaffer der Idee: Gott/Tao/Brahman; der mit den hundert Namen und keinem.


Die sieben Dimensionen des Seins oder:
Der Sufi-Weg als Heilsystem

Die erste bis vierte Dimension

Die Begriffe „Hologramm“, „Holographie“ oder „Holarchie“ sind inzwischen nicht nur in Physikerkreisen weit bekannt. Sie beschreiben ein Netzwerk-Konzept, das sich auf viele Organisationssysteme, auch in unserer Wirtschaft, übertragen lässt, wenn Wettbewerb durch Kooperation ersetzt wird oder die darwinistische Weltsicht des Haifischbeckens durch die ausgleichende Lebensform des Biotops, der Kooperation.

Der Begriff „Holon“, von griechisch hólos, „ein ganz Seiendes“ wurde von Arthur Koestler (1905-1983) geprägt und von Ken Wilber (*1949) und anderen weiterentwickelt. Es bedeutet ein Ganzes, das Teil eines anderen Ganzen ist. Das Holarchie-Konzept heißt: Jedes Ding ist ein Ganzes und gleichzeitig Teil eines größeren Ganzen. Evolutionär gesehen entwickelt sich jedes höher stehende Holon aus seinen „Vorläufern“ heraus, die sich transzendieren, also aus ihren Begrenzungen heraustreten und gleichzeitig bestehen bleiben. Jedes Holon ist daraufhin programmiert, die eigene Autonomie zu erhalten, gleichzeitig leistet es seinen Beitrag zur Erhaltung und Stabilität des übergeordneten Holons.

Diese nicht-hierarchische Organisation garantiert Flexibilität und Gestaltungskraft, so dass untergeordnete Holonen ihr übergeordnetes Holon in die von ihnen gewünschte Richtung bringen können. Erkenntnis, Wissen und Wirkkraft gehen (wenn wir im Bild bleiben) nicht nur den Weg von oben nach unten, sondern ebenfalls umgekehrt. Ein dynamisches Wechselspiel entsteht, bei dem es grundsätzlich keine Höherwertigkeit oder Minderwertigkeit gibt: Alle Informationen sind prinzipiell durchgängig, vertikal und horizontal in jeweils beiden Richtungen.

Holarchie ist nicht nur „Ganzheitlichkeit“ wie beschrieben – ein unglaublich erkenntnis-revolutionärer Aspekt ist der, dass in jedem Holon das organisatorische Wissen des Gesamtsystems gespeichert ist. In diesem Sinne ist das holistische Konzept seit dem 14. Jhd. Bestandteil der Sufilehren.
Ich zitiere Mahmood Shabistari (Sufidichter des 14. Jhds.): „Betrachte die Welt als ganz in dir enthalten. Wisse, dass du die Seele der Welt bist. Die Seele eines jeden ist in dir verborgen. Betrachte, wie in der Welt alles miteinander verwoben ist“. (1)

Das was man ein „optisches Hologramm nennt“ und auf der Mathematik Dennis Gabors (1900-1979) beruht ist heute technisch gut herzustellen: Mit Laserstrahlen taste ich ein dreidimensionales Objekt ab und kodiere seine Lichtwellen auf einer zweidimensionalen fotografischen Platte (es werden in dieser neuen Technik nicht, wie beim normalen Foto, lediglich die Photonenreflexionen auf der Platte/dem Film festgehalten, sondern die Strahlung im Quadrat und die Verhältnisse der Strahlen zu den benachbarten Strahlen). Mit einer bestimmten Laserstrahl-Anordnung kann ich nun die Informationen aus dieser Fläche heraus dekodieren und dreidimensional in den Raum projizieren. Das entstandene dreidimensionale Objekt ist eine Kopie des Originals (man kann zum Beispiel um es herumgehen und von allen Seiten betrachten), es ist aber eine reine sinnliche Illusion.

Das für unser gewöhnliches Verstehen gänzlich Revolutionäre an dieser Sache ist jedoch dies: Schneide ich bei einem holistischen Bildspeicher, zum Beispiel einem solcherart fotografierten Baum, einen Ast heraus und projiziere nur diesen Ausschnitt, um ihn als Bild zu betrachten, dann sehen wir in der Projektion den auf der ursprünglichen Platte gewesenen ganzen Baum – für unseren auf Logik aufgebauten Verstand unvorstellbar: ich sehe etwas, das nicht vorhanden ist.

Überträgt man diese technisch-holographische Möglichkeit auf unser Universum, dann heißt dies, dass unser Universum irgendwo auf einer flachen „Platte“ gespeichert ist, auf einer Fläche, die sich durch Projektion zu unserer dreidimensionalen Welt abbildet. Wir wären somit nicht die originäre Welt. Da in mir kleinem Holon individueller Mensch das Gesamtsystem gespeichert ist, muss ich mich nur daran erinnern und – wie die Sufis sagen – das erkennen, was durchscheint durch das was erscheint. Hinter jeder manifesten Form die in Raum und Zeit erscheint, steht die Verursachung, und die gilt es zu erkennen (Wenn ich zum Beispiel als Motivation hinter dem bitterbösen Gesicht meines Nachbarn nicht den unausstehlichen Menschen sehe, sondern das unendliche Leid, das sich als Bosheit gepanzert hat, dann erkenne ich jene Ebene, die durchscheint, durch das was erscheint).

Das holistische Konzept erlaubt uns, die lineare Weltsicht hinter uns zu lassen und in die Tiefe von Systemen zu gehen – in die Tiefe zu gehen von allem was lebendig ist (Natürlich ist auch ein Stein lebendig, denn die Umlaufgeschwindigkeit seiner Elektronen, so sagt die Physik, sind 900km/Sek., eine bemerkenswerte Lebendigkeit!). Auf der Bewusstseinsebene heißt dies, dass ich die vierdimensionale Begrenztheit der Erscheinungen (Länge/Breite/Höhe/Zeit) verlassen kann, um in höhere, energetische Dimensionen vorzustoßen, aber auch um die kosmische Ordnung weiter zu entwickeln. Pir Vilayat sagt dazu: „Wenn wir das holistische Paradigma übernehmen, dann ist auch der schöpferische Wille der Gesamtheit in jedem seiner Teile eingefaltet. Folglich berührt die Eigeninitiative eines jeden Teils auch das Ganze. Die göttliche Ordnung befindet sich in stetiger Mutation durch die Initiative ihrer Bestandteile.“ (2)

Mit dem holistischen Konzept kann ich tatsächlich zu meiner engen Röhre als Maulwurf, durch welche ich nur ein kleines Rund des Himmels sehe, eine zweite hinzufügen. Und dies ist eine der großen Basis-Revolutionen im menschlichbegrenzten Erfahren: Es gibt mein Sehens- und Erlebensaspekt des Horizontes und dazu noch einen zweiten, der ähnlich aussieht, aber doch ein ganz Verschiedener ist. Und wenn es mir dann erst gelingt, einen dritten und vierten Tunnel zu bohren, setzt sich unweigerlich die Erkenntnis durch, dass jede Sicht der Welt lediglich ein Aspekt eines Ganzen ist.

Hat sich dann die Verwirrung über die vielen Realitäten, die alle real und wahr sind, gelegt, dann kann ich, wenn der Mut groß genug ist, in einer dieser Röhren nach vorne zum Ausgang krabbeln und mich in die Sonne stellen. Und siehe: alle Verschiedenheiten der ehemaligen Röhrenaussichten gibt es nicht mehr, denn diese waren bedingt durch die Sichtmöglichkeit des jeweiligen Realitätstunnels. Alles ist EINS, wobei ich dann leider als ‚In-der-Sonne-Stehender’ immer noch nicht weiß, was EINS ist, aber ich bin zu meiner maximal möglichen Erkenntnis durchgedrungen.

So wie jener Mensch aus Platons Höhlengleichnis, welcher den Ketten der Höhle entronnen ans Licht gelangte, zurückkehren muss, um den noch Angeketteten vom strahlenden Licht zu erzählen, so müssen wir ebenfalls zurück, um unseren ängstlichen Maulwurf-Genossen zu erzählen, was wir da draußen sehen. Vielleicht werden wir ausgelacht oder als Narr verspottet – das ist nicht relevant, denn wir haben die Verpflichtung, weiterzugeben, was wir wissen.

Und genau hier sind wir bei dem, was Spiritualität ist: das unverstellte Erkennen dessen, was vor meiner bisherigen begrenzten Realität liegt und mein aktives Handeln im Hier und Jetzt, indem ich die volle Verantwortung für mich übernehme. Spiritualität hat nichts mit verwirrter Religiosität zu tun, nichts mit „Alles-ist-gut-und-schön“ und nichts mit asketischem Verzichten. Spiritualität auf einen spitzen Punkt gebracht, so wird es in einer alten Sufi-Schrift überliefert, ist, „wenn ich nach einer schlaflosen Nacht in all meiner Zerschlagenheit zur rechten Zeit aufstehe, um die Kinder zu füttern“.

Am Beispiel Mensch könnte die Holarchie so aussehen:

  • Die Ganzheit Atom ist auch Teil eines Moleküls.
  • Die Ganzheit Molekül ist auch Teil einer Körperzelle.
  • Die Ganzheit Körperzelle ist auch Teil eines Organs.
  • Die Ganzheit Organ ist auch Teil des biologischen Systems Mensch.
  • Die Ganzheit meines biologischen Systems ist Teil meiner kosmischen Identität. Diese meine kosmische Identität ist mein kosmisches Holon im morphogenetischen Feld, es ist mein kosmischer Identitätspunkt.

Sehen wir das morphogenetische Feld Mensch als ein Netz, dann ist jeder Netzpunkt, jede Linienkreuzung ein „kosmischer Identitätspunkt Mensch“, ein Individuationspunkt, dort wo das kosmische Meer eine Welle gebiert und wieder zurückzieht. Das zeitlose, kosmische „Holon Mensch“ transformiert sich in die Welt des Raumes und der Zeit als „Energieform Materie“ in unsere 3D-Welt, um nach einer planetarisch kaum zu nennenden kurzen Zeitspanne wieder in sein Feld zurückzukehren.

Neuromediziner und Neurobiologen wie Karl H. Pribram (1919-2015) oder Karl Lashley begannen in den sechziger Jahren die neuen Erkenntnisse über die Holographie mit den menschlichen Gehirnfunktionen zu vergleichen und gingen der Frage nach, warum wir Menschen so begrenzt erkennende Wesen sind. Erste Erkenntnisse der Neurowissenschaft dämmerten dergestalt herauf, dass das Gehirn ein Hologramm sei, welches die umgebende Welt lediglich interpretiert. Das Gehirn wäre demnach ein Rechner, der wie eine Linse wirkt: Dort wo ich hinschaue rechnet das Gehirn die auf mich treffenden Frequenzen in Objekte um und erschafft die Farben, die Klänge und die Gerüche, welche eine Bindung an diese fokussierten Objekte haben. Das Gehirn rechnet den Frequenzbereich, in welchem sich unser Planet organisiert hat, in eine materielle Welt um, so dass alles was wir sehen, worauf wir klopfen können, was wir hören können, eine mentale Konstruktion ist. Das Hologramm Gehirn greift aus dem Hologramm Universum (aus den Legionen der einwirkenden Frequenzen), bestimmte Segmente ab und formt damit das, was wir Realität nennen. Das „Entschlüsselungsinstrument Gehirn“ produziert als Ergebnis seine subjektive Wirklichkeit. So nähert sich die Wissenschaft der Mystik an!

Die Wissenschaft nennt dieses allumfassende Frequenzfeld mangels Kenntnisse „weißes Rauschen“, nach der Vorstellung von dichtem Schneefall, und Pribam schreibt: „Wenn unsere Zellen so angelegt sind, dass sie diese Muster aus dem Rauschen erschaffen, woher wissen wir, was wirklich vorhanden ist? Wir wissen es nicht, weil wir immer unsere eigene Wirklichkeit aus dem konstruieren, was uns gewöhnlich als diffuses Rauschen erscheint. Es ist jedoch ein konstruktives Rauschen: Wir haben Ohren wie Radio-Tuner und Augen wie Fernseh-Empfänger, die bestimmte Programme auswählen. Mit anderen Tunern könnten wir andere Programme hören.“ (3)

Und der Neurochirurg Pribam vermutet, „dass uns Zustände jenseits des strukturierenden Denkens Zugang zu anderen Bereichen unseres Holoversums verschaffen. Denn sollte das Gehirn wirklich wie ein Hologramm funktionieren, dann könnte es Zugang zu einem größeren Ganzen haben, einem Feld oder ‚holistischen Frequenzbereich’, der die Grenzen von Raum und Zeit transzendiert. Und dieser Bereich, so mutmaßt der Neurologe, scheint jene transzendentale Wirklichkeit zu sein, die die großen Mystiker von Buddha bis Meister Eckhart, von Shankara bis Krishnamurti erfahren und beschrieben haben.“ (4)

Die Ganzheit „kosmischer Identitätspunkt Mensch“, meine persönliche Blaupause, hat im Sufismus einen konkreten Namen: „Shàhid“. Es ist mein „himmlischer Zwilling“, meine „Lichtseele“ oder auch mein „Zeuge“, der bezeugen kann, wie meine Identität tatsächlich aussieht. Shàhid ist meine im Kosmos verankerte materielle Verursachung in reiner, nicht durch das Erdenschicksal entstellter Form, ist mein Urbild wie ich gemeint war, als ich die Reise hierher antrat.

Habe ich meinen Shàhid gefunden und zu ihm Kontakt aufgenommen, dann kann ich alles Unvollkommene – energetisch und materiell – das sich in den Erdenjahren in mir manifestiert hat, wieder ganz machen, heilen. Shahid ist mein Heiler, den ich nur zu rufen brauche, um ihm zu sagen, was in Ordnung gebracht werden muss. In dieser geistigen Kommunikationsebene wird ohne jedes Problem zum Beispiel Körpermaterie verändert, indem entartete Zellen wieder ihre vorgesehene Funktion erfüllen. Dies ist das uralte Wissen der geistigen Heilung, das in allen Kulturen vorhanden war und das nie verloren gegangen ist.

Natürlich kann ich in der fortgeschrittenen Meditation meinen Shàhid „sehen“. Die sufische esoterische Schule sagt darüber: „Die Öffnung der inneren Schau beginnt mit den Augen, geht dann durch das Gesicht, schließlich durch den ganzen Körper, das ist der Lichtmensch von dir, der ‚übersinnliche Führer’, der ‚persönliche übersinnliche Meister’(…) Es werden ihm noch zahlreiche andere Namen gegeben (wie) Sonne des Herzens’, ‚Sonne der Erkenntnis’. Wisse, dass der Mystiker einen Zeugen (Shàhid) hat; dieser ist es, den man den persönlichen Meister der übersinnlichen Welt nennt“. (5)

Wenn in den verschiedenen esoterischen Schulen von „Geistiger Welt“, von „Geistführern“ oder von wegweisenden Engeln die Rede ist, dann weiß ich als einer, der den Sufi-Pfad geht, die genaue Adresse dieser Wesenheiten: ich selbst!

Die Begegnung mit Shàhid kann niederschmetternd sein. Die Entfernung zwischen meinem Original und meiner tatsächlichen dreidimensionalen Person kann so schmerzlich abnorm empfunden werden, dass Vorsicht geboten ist. Erkenntnis verläuft deshalb in der Regel langsam und in Schritten und es folgt erst der nächste, wenn der vorige „verdaut“ ist.

Die Begegnung mit Shàhid heißt, dass ich meiner kosmischen Identität „ins Auge“ blicken kann, in meinen Spiegel, der da sagt: So siehst du aus; und dein Körper, jede Falte deines Körpers, jeder sichtbare Muskelstrang sieht so aus, weil dein Geist und der Wille zu tun ihn nach deinen Denkinhalten geschaffen hat. Shàhid zu begegnen bedeutet größtmögliche Schärfe des Sehens nach innen – und von dort nach außen. Mit Shàhid finde ich den Punkt, an welchem meine verloren geglaubte Identität manifest ist, der Punkt an dem ich meine Authentizität von mir selbst einfordern kann.
Ich kann authentisch werden!

Damit die Kommunikation mit Shàhid nicht ein Konzept meines Gehirns bleibt, muss sie zum tatsächlichen Erleben werden: jede einzelne meiner Körperzellen muss in die Schwingung meines Originals kommen, meine gesamte Wesenheit, mein Energiekörper muss Resonanz aufbauen, so dass sich meine Lichtspeicher in den Zellkernen nicht nur füllen – sie geben mit optimaler Kraft ihre überschüssige Energie wieder an das Umfeld ab!

Auch hier hat die Wissenschaft schon signifikantes Wissen angesammelt: Prof. Dr. Popps Biophotonen strahlen mit ihren vollgepackten Informationen von meinen Körperzellen aus nicht nur zum nächsten Menschenkind oder zum nächsten Baum – die Information meines Erdendaseins geht mit Lichtgeschwindigkeit recht schnell am Mond vorbei, nach wenigen Minuten an der Sonne vorbei – bis wohin?

Die Informationen aller lebenden Systeme, sei es ein Mensch, ein Fröschlein oder ein Grashalm treffen sich irgendwo da draußen hinter den Sternen und die Frage drängt sich auf, ob sich durch die Photonenemissionen unser gesamter Planet rückkoppelt an das ihn erzeugende Feld.

Alle Informationen dessen, was lebt, folgt man diesem Gedanken weiter, könnte so in jenem Weltgedächtnis, das auch Akasha-Chronik genannt wird, gespeichert werden. Weiter gedacht: Wenn die energetischen Merkmale bis hin zu den Gedanken und Motivationen eines Menschen in einer Art energetischer Einheit verbleiben, dann greift das drastische Wort des großen Sufiphilosophen Ibn Arabi (1164 -1240)l:
„Wenn du hier auf der Erde schon ein Idiot warst, warum solltest du nach deinem Tod kein Idiot mehr sein?“.
Hazrat Inayat Khan hat nicht weniger klar formuliert: „Du wirst sterben wie du gelebt hast und du wirst auferstehen wie du gestorben bist“.

Zum reinen Bild des ultimativen Shàhid gesellt sich also hinter Raum und Zeit mein Schatten-Shàhid als Spiegelung meiner 3D-Realität – und mir ist eine Lebensspanne Zeit gegeben, die Deckungsgleichheit, die Kongruenz zu meinem unverfälschten Urbild herzustellen.

Dieser ultimative Aspekt von Shàhid führt mich nicht zu neuen, erweiterten Erkenntnis-Ufern, sondern zurück – zu dem, der ich schon immer war. Um authentisch zu werden, benötige ich kein erweitertes Bewusstsein, ich habe es bereits. Auch muss ich nirgendwo anders hin um mich zu finden – ich bin schon immer an jenem Platz, an welchem alles ist, was ich je suchte, aber ich habe dies bis heute nicht realisiert. Hier greift Buddhas berühmter Satz: „Es gibt einen Ort, den du nicht erreichen kannst indem du irgendwo hingehst“.

Authentizität ist deshalb ein Schlüsselbegriff im Sufismus: Gleich, wie du bist und was du bist, gleich, wie du lebst und was du tust – sei authentisch! Es interessiert nicht, wie viel Geld du hast und wen du kennst, es interessiert nicht, was du gelernt oder studiert hast, es interessiert nicht, welche Pläne du hattest und noch haben wirst, es interessiert nicht einmal, was du für richtig hältst und was du glaubst: es interessiert nur eins, dein tatsächliches, unverfälschtes Selbst, deine Autonomie, dein So-sein-wie-du-bist, deine Authentizität.

Wer Shàhid gefunden hat und ihm anbietet, die Steuerung hier in diesem dreidimensionalen Erdenleben zu übernehmen, ohne Wenn und Aber, der kann mit Buddha sagen, dass er sich von seinen Vor-Bedingungen befreit hat, das heißt von seinen Konditionierungen durch die Außenwelt. Er ist autonom geworden und lebt und wirkt mit jener Instanz in sich, die C.G. Jung das Selbst nennt. Religiös ausgedrückt: mit seinem göttlichen Seelenteil. In christlicher Terminologie heißt dies: „Dein Wille geschehe!“

Dies setzt natürlich voraus, dass ich schonungslos die Wirklichkeit erfahren will. So ist Realitätserkenntnis – Kernpunkt, Anfang und Ende der Buddhalehre – ein unverzichtbarer Bestandteil des Sufi-Weges. Der Buddha sagt:

„Denn wenn ihr diesem Pfade folgt,
Macht Ihr ein Ende allem Leid.
Gelehrt hab ich den Pfad, erkannt
Wie man vom Stachel sich befreit.“

Setzen wir Shàhid in das holistische Konzept ein, dann könnte das Bild so aussehen: Unsere ersten drei Dimensionen sind die materiellen Realitäten unseres Universums, in welche unser Körper und unsere Neuronenstruktur als „Empfangsgerät“ eingebunden sind. Die vierte Dimension wäre die Zeit, die sich aus den wiederkehrenden Bewegungen der Gestirne ergibt. Die fünfte Dimension wäre das morphogenetische Feld Mensch mit Shàhid, meinem persönlichern Identitätspunkt (Nach diesem Bild gibt es für jede materielle Lebens-Art und für jedes Bewusstseins-Niveau ein eigenes kollektives morphogenetisches Feld). Die sechste Dimension wäre die Steuerungsebene der morphogenetischen Felder, welche sich durchschlägt bis zu allen „Endpunkten“, sprich Individuen, seien sie Mensch, Pflanze oder Sandkorn. Die siebte Dimension wäre die Ebene der Verursachung, die große Mutter, der große Geist, jenes „wirkende Etwas“ mit den vielen Namen und keinem.

Nach dem alten Konzept des Universums als All-Seiendes und auch in den neuen Konzepten mit Parallel-Universen wäre die siebte Dimension etwas das „außerhalb“ wäre. Sehen wir das Ganze nun als Holoversum, als „kosmisches Resonanzgeflecht“, dann wäre die siebte Dimension der „oberste Innenraum“, das oberste, ultimative Holon, das alle tiefer dimensionierten Holons mit einschließt. Die Sufis stellen sich dieses gesamte Holoversum als umfassenden Organismus Gottes vor, bei welchem die energetischen Materieverdichtungen eine Gestaltwerdung Gottes sind. In diesem Bild betrachtet Gott durch die Augen der Lebewesen seine erschaffene Welt.
 

Die fünfte Dimension

Die Erschaffungsebene des materiellen Seins ist Thema aller Religionen und vieler philosophischer Systeme. Heute, da sich die Physik damit beschäftigt, ergeben sich viele Übereinstimmungen zwischen Wissenschaftlern, die über den gewohnten Horizont hinausdenken und uralten Aussagen. Von dem Nobelpreisträger für Physik 1975, David Bohm (1917-1992) wird berichtet, dass eine Wende bei ihm eintrat, als er ein Werk des indischen Philosophen Jiddu Krishnamurti (1895-1986) las: „Bohm begann es zu lesen, war fasziniert und las weiter. Immer häufiger formulierte sich aus seinen Gedanken ein ‚Heureka!’, ‚Ich hab’s gefunden!’, der Ausruf des großen Griechen Archimedes. Die Lektüre dieses Buches wurde für Bohm zum Schlüsselerlebnis. Da formulierte jemand so exakt das Weltbild der Quantenmechanik, wie es bisher noch keinem Physiker gelungen war. Doch der Autor dieses Buches war kein Physiker, er hatte nicht einmal naturwissenschaftliche Grundkenntnisse.“ (6)

Bohms fasst sein Schlüsselerlebnis in dem lapidar klingenden Satz zusammen: „Die Ordnung der Welt als eine Struktur aus Dingen, die außerhalb voneinander existieren, erweist sich als eine sekundäre, sie geht hervor aus einer tieferen, implizierten Ordnung.“(7)

Von Werner Heisenberg (1901-1976), Physik-Nobelpreisträger (1933) lesen wir: „Alle Religion beginnt mit dem religiösen Erlebnis. Über den Inhalt dieses Erlebnisses können wir (…) etwa sagen, dass uns plötzlich die Verbindung mit einer anderen, höheren Welt in einer für das ganze Leben verpflichtenden Weise aufgegangen sei, oder dass uns in einer bestimmten Situation Gott unmittelbar begegnet sei und zu uns gesprochen habe (…); oder wir können es so ausdrücken, dass uns mit einem Male der Sinn unseres Lebens klar geworden sei und dass wir nun sicher zwischen Wertvollem und Wertlosem zu unterscheiden wüssten (..). Wer wirklich im Lauf des Lebens diese Verpflichtung vergessen sollte und ihr gegenüber gleichgültig wird, der hat den Zugang zum wertvollsten Teil des menschlichen Erlebens verloren.“ (8)

Einer der bekanntesten Querdenker unserer Zeit ist zu unserem Thema der Biochemiker Dr. Rupert Sheldrake, der den Begriff „Morphogenetisches Feld“, des Biologen und Lehrstuhlinhabers Prof. Dr. Hans Driesch (um 1920) populär gemacht hat. Die Thesen Sheldrakes über diesen holistischen Frequenzbereich höherer Ordnung, lösten „in Fachkreisen eine überaus heftige Kontoverse aus. ‚Nature’, eine der bedeutendsten wissenschaftlichen Zeitschriften Englands, nannte ihn den besten Kandidaten für eine Bücherverbrennung seit vielen Jahren’, während der ‚New Scientist’ es als ‚eine der wichtigsten wissenschaftlichen Untersuchungen über die Natur der biologischen und physikalischen Wirklichkeit’ bezeichnete.

Darin formulierte Sheldrake einen der wichtigsten Beiträge zur holistischen Weltschau: dass nämlich ein ‚morphogenetisches Feld’ in und um jeden Organismus existiert wie ein Magnetfeld in und um den Magneten. Die morphogenetischen Felder aller Organismen, so Sheldrake, sind durch die morphische Resonanz miteinander verbunden. Diese morphische Resonanz ist die lenkende Kraft jenseits der materiellen Welt.“ (9)

Die Harvard-Physikerin Lisa Randall, eine der momentan führenden Theoretiker/in der Kosmologie, spricht von „Desinformationen“, wenn am dreidimensionalen Weltbild festgehalten wird. Sie meint: „Das Universum hat so seine Geheimnisse. Zusätzliche Raumdimensionen könnten eines davon sein. Wenn dem so ist, hat das Universum diese Dimensionen versteckt, schützt sie, hält sie züchtig bedeckt. Bei flüchtigem Hinsehen würde man rein gar nichts bemerken. (…) Die Raumzeit könnte sich dramatisch von allem unterscheiden, das Sie sich je vorgestellt haben. (…) In jüngster Zeit gemachte Fortschritte legen den Schluss nahe, dass Zusatzdimensionen, die bisher noch nicht aufgespürt und noch nicht einmal völlig begriffen sind, nichtsdestotrotz einige der grundlegenden Mysterien unseres Universums erklären könnten. Extradimensionen könnten sich auf die Welt, die wir sehen, auswirken, und das Nachdenken darüber könnte letztlich Zusammenhänge aufdecken, die uns im dreidimensionalen Raum entgehen.“ (10)

Auch mit der M-Theorie in der Physik (M wie „Mutter“, „Membran“ „Matrix“, „Morphogenese“) (13), wie sie auch der momentan weltweit wohl bekannteste Physiker Professor Dr. Stephen Hawking (*1942) vertritt, nähert sich die aktuelle Physik dem alten mystischen Wissen an, dass zumindest ein Universum als originäre A-Ebene besteht, von welchem wir die dreidimensionale Kopie sind, die B-Ebene. Die Visualisierung Hawkings in seinem Buch: „Das Universum in der Nussschale“ (11) ist beeindruckend, wenn er einen Menschen, quasi im Flug, mit ausgebreiteten Armen von seiner Dimension außerhalb in die unsere fliegen lässt.

Aus der M-Theorie folgert, dass unsere Welt ein Abbild einer parallelen Gegenwirklichkeit ist; und es könnte eine ganze Reihe solcher Gegenwirklichkeiten geben. Ganz einfach ausgedrückt: nach dieser Theorie gibt es höhere Dimensionen, die über unsere vier bekannten hinausgehen.

In einem Interview fragt der Focus-Redakteur Michael Odenwald Steven Hawking: „Ebenso verwirrend wie die Idee von Parallelwelten erscheint die Theorie, dass Raum und Zeit zusammen nicht nur vier Dimensionen besitzen, sondern fünf, elf oder gar einundzwanzig Dimensionen. Diese Vorstellung ist nicht mehr anschaulich zu vermitteln. Welchen Nutzen haben derlei abstrakte Ideen für das Verständnis der Natur?“
Hawking: „Auch ich habe mich lange schwer getan, an zusätzliche Dimensionen zu glauben. Einige unerwartete mathematische Beziehungen zwischen diesen Modellen legen jedoch nahe, dass wir auf der richtigen Spur sind und die Idee der höheren Dimensionen ernst nehmen sollten“. (12)

Es sieht tatsächlich so aus, als hätte unser Universum zumindest ein unsichtbares Universum parallel zu uns liegen. Wir wären nach dieser Theorie das Universum B, sozusagen das Duplikat, das mit dem originären Universum A in ständiger energetischer (nicht-elektromagnetischer Art) in Verbindung steht – zumindest durch die von der Wissenschaft gezählten 60 Milliarden Neutrinos (Strings) je Sekunde je Quadratzentimeter, die uns durchfluten und dadurch informieren – zumindest von der Zeugung bis zur Todessekunde.

Einen Endpunkt für meinen physikalischen Verstand (nicht für meinen mystischen), stellen die Aussagen von Professor Dr. Max Tegmark (*1967) dar, Physiker und Astronom an der Unversity of Pennsylvania, der bereits die Entfernung dieses Universums, das parallel zu unserem ist, errechnet hat. Wir lesen:
„Paralleluniversen sind neueren kosmologischen Bobachtungen zufolge nicht bloß eine extravagante Idee. Da der Weltraum sich offenbar unendlich weit erstreckt, wird irgendwo dort draußen alles irgend Mögliche verwirklicht – und sei es noch so unwahrscheinlich. Jenseits der Reichweiten unserer Teleskope gibt es Raumregionen, die mit unserer identisch sind. Die mittlere Entfernung solcher Paralleluniversen kann berechnet werden.“ (13) In unserem Fall, so ist errechnet, hat unser Universum, das Platz für 10 hoch 22, Sterne hat, (das sind mehr als zehntausend Milliarden Milliarden) eine mittlere Entfernung zum Duplikat von 10 hoch 10 hoch 118 Meter.

Wenn nun ein Universum das Duplikat eines zweiten ist, dann drängt sich die Frage auf: Gibt es mich auch doppelt? Natürlich, führt Professor Tegmark aus! Die Idee vom Doppelgänger „erscheint seltsam und unglaubwürdig – aber offenbar müssen wir uns mit diesen Gedanken anfreunden, denn astronomische Beobachtungen sprechen dafür.“ (14)
Nun führt Tegmark nicht weiter aus, in welcher Wesensform er den Doppelgänger sieht, energetisch oder materiell, aber das spielt keine wesentliche Rolle. Wichtig erscheint mir, dass eine hoch anerkannte Wissenschaft bis dato unwissenschaftliche, weil religiöse Themen besetzt.

Der große Psychologe C. G. Jung (1857-1961), Begründer der analytischen Psychologie, bezeichnet das morphogenetische Feld als „kollektives Gedächtnis“, man könnte auch „kollektiver Gedankenspeicher“ oder „Gedankenfeld“ sagen. Frage: Wessen Gedanken? Um es religiös zu formulieren: Der Große Geist, der mit den vielen Namen oder keinem, erschafft und steuert durch intelligente Energiezufuhr die Materie. Intelligenz ist also nicht eine Folge des Lebensprozesses, sondern die Ursache: Der Geist schafft und steuert die Materie.

Jedes Lebewesen ist ein Aspekt jenes Großen Geistes und je nach seiner Bewusstseinsstufe kommt das Lebewesen diesem Großen Geist ein Stückchen näher. „Die Lebensprogramme könnten Gedanken sein, die in diesem universellen Geist entstanden sind. Lebende Zellen, die wie Radiogeräte funktionieren, könnten Signale von intelligenten Quellen aus den höheren Reichen des Universums empfangen. Diese gedankenförmigen Signale, die mit DNS-Molekülen resonant sind, würden in genetische Codes übersetzt werden, die sich laufend verändern könnten.
Universelles Bewusstsein könnte so den Prozess biologischer Evolution in Richtung auf zunehmende Ordnung und Vielfalt steuern.“(15)

David Bohm sagt dazu: „Kreativität ist nicht nur die frische Auffassung neuer Bedeutungen und die schließliche Entfaltung dieser Wahrnehmung ins Manifeste und Stoffliche hinein, sondern ich würde sagen, es ist letztlich die Einwirkung des Unendlichen auf die Sphäre des Endlichen.“ (16)

Wenn wir unterstellen, dass jenes Feld in der 5. Dimension das Gedankenfeld des universellen Geistes ist, dann sind alle 3D-Wesen Teile jenes Geistes. Die verschiedenen Arten der Lebewesen sind lediglich verschiedene Aspekte des Gesamtbewusstseins: Wir sind dann tatsächlich alle EINS und die Trennung ist ein menschlicher Irrtum; wir alle, sei es ein Stein, ein Fröschlein oder ein Mensch, sind Teile des Einen.

Richte ich nun, in Kenntnis dieser Zusammenhänge, meinen konzentrierten Geist auf das Gesamt-Gedankenfeld-Mensch, möglichst im meditativen Zustand, das heißt, physikalisch in der berühmten Erdresonanz-Frequenz von 7,83 Hz, entschlüsselt 1956 vom Physiker Prof. Dr. Winfried Schumann und auch so benannt, (17) dann kann ich veranlassen, dass von dort aus Informationsstörungen in mir, also Krankheiten im weitesten Sinne, behoben werden. Steuere ich mit meinem Bewusstsein zielgenau meine kleinen Gedanken-Kraftwerke, dann erschaffe ich in mir materiell das, was ich geistig vor-formuliere.

Wie dies funktioniert erklärt inzwischen die Neurobiologie: Gedanken materialisieren sich im Gehirnraum in der Hypophyse zu kleinen „Fädchen“, Neuropeptide genannt, welche die Gedankeninhalte gleich einem winzigen Schlüssel eincodiert haben. Das Körperbewusstsein transportiert diese materiellen „Weisungen“ über die Blutbahn exakt zu denjenigen Körperzellen, die resonant zu den geistigen Inhalten sind. Dort finden sie den Rezeptor, in welchen sie sich „einbohren“ können. Der Schlüssel dreht sich und die Körperzelle erhält damit die aktuelle Anweisung, um chemisch zu reagieren. Das kurze Fazit ist: ich kann mit meinem Geist Körpermaterie verändern. Das gilt für den Entstehungsprozess von Krankheiten wie für die Heilung von diesen.

Der Physikers John Wheeler (*1911) von der Universität Princeton, postuliert, dass das Universum aus Materie und Energie besteht plus Information, wobei eigentlich alles Information ist. Materie und Energie sind lediglich, wie er sagt,
„Oberflächenphänomene“. Das Ziel der Neuen Physik ist, diese Informationsebene schlüssig zu beschreiben, das Ziel aller echten Wahrheitssucher ist, sich an diese Informationsebene anzukoppeln.

Der amerikanische Mediziner Professor Dr. Robert Becker ist der Überzeugung, dass wir ein völlig neues Konzept von Krankheit und von Heilen entwickeln können. “Lebensenergie” nennt auch Becker die geheime Triebkraft in der Medizin und er zeigt anhand der sogenannten Primitiven, wie durch eigene Vorstellungen, durch “Glauben” und andere Techniken, diese Lebenskraft, die in jedem innewohnende Energie, aktiviert werden kann. Die körpereigenen Selbstheilungskräfte sind als ausführende Organe der Geiststeuerung in der Lage, jede Krankheit, die ja ein Herausfallen aus dem Gleichgewicht ist, zu heilen.
 

Die sechste Dimension

Nach der Sufi-Terminologie ist die sechste Dimension das Licht (NUR). Es besteht aus zwei Komponenten: a) dem Licht, das gesehen wird (dies entspräche nach wissenschaftlichem Verständnis den Photonen) und b) dem Licht, „das selbst sieht und erschafft“ oder auch „das Licht der Intelligenz“ (dies entspräche nach wissenschaftlichem Verständnis den Neutrinos/Strings). In einer zeitgemäßen Sufi-Interpretation können wir über „das Licht, das selbst sieht“ lesen:
„Wenn wir das Wort ‚Licht’ gebrauchen, denken wir an etwas, das gesehen werden kann. Doch die Sufis haben die Konzeption vom ‚Licht der Intelligenz’, das sein Licht auf die Dinge wirft. Das ist das Licht, das sieht und es hat nichts zu tun mit dem physischen Licht“ (18)

Dieses göttliche Licht ist göttliches Bewusstsein, „das die Vision einer im Grunde gänzlich unpersönlichen, ‚gnostischen’ oder ‚buddhistischen’ Annäherung an die letzten Wahrheiten entstehen lässt.“(19)
NUR ist zwar auch das ER, als ewiger Schöpfer, aber viel deutlicher ist NUR das ES, als Ur-Licht, das „durch mannigfaltige Brechung und Spiegelung das Sein aus sich hervorgebracht hat. Dem modernen Empfinden kommt die unpersönliche Perspektive entgegen, da sie es offensichtlich vermeidet, ein anthropomorphes Gottesbild zu entwerfen, das letztlich nur ein ins Gigantische vergrößerte Abbild des Menschen ist und (als vorgefertigte spirituelle Wahrheit) die Moral einer hierarchischen Gesellschaft bestätigt. (…)
Das reine Licht (NUR) gehört nicht der erschaffenen Welt an. Es hat keinen Ursprung und keine Ausbreitung, es ist dem Bewusstsein nicht zugänglich. Die Annäherung an dieses Licht vollzieht sich in Stufen, in einem Aufstieg der Seele. (…) Es ist der Weg des Entwertens, (20) der Weg der Meditation von den sinnlichen Formen über die subtilen Formen der Imagination bis hin zu der Versenkung in die formlose Einheit jenseits aller Erscheinung.“ (21)

Wenn NUR, das göttliche Urlicht, durch seine qualitative Steuerung das Universum erschafft, in welchem die für unseren Planeten zuständigen morphogenetischen Felder ihren Platz haben, dann ist für den wissenschaftlich gebildeten und ergebnisoffenen Menschen sicherlich von Bedeutung, wie diesbezüglich der neueste Stand der Wissenschaft ist. Natürlich wissen wir, dass die Wissenschaft lediglich die alten Irrtümer durch neue ersetzt und dass der letzte Stand der Wissenschaft immer der aktuelle Stand des Irrtums ist – doch deshalb die Wissenschaft herabzuwürdigen hätte jene Ignoranz-Qualität, von welcher wir uns ja gerade verabschiedet haben.

Zumindest eine Qualität von NUR scheint entschlüsselt zu sein, die Neutrinostrahlung, deren Nachweis 1956 durch den Physiker Wolfgang Pauli (1900-1958) gelang, wofür er den Nobelpreis erhielt. Durch Nachberechnungen der Mathematiker wurde aus dem „Teilchen ohne Masse“ ein Fädchen, ein „String“, was ganz wunderbar die uralten Vorstellungen bestätigt, dass das gesamte Universum schwingt. Es ist sozusagen eine einzige Symphonie, der wir lauschen könnten, wenn wir die Sinne dazu hätten. Der Begriff „Neutrino“ wird weiterhin gebraucht, gemeint sind aber „Strings“ (analog der Saite einer Geige) – als aktueller Stand der Wissenschaft (respektive letzter Stand des Irrtums).

Diese Schwingungsbänder „Strings“, erzeugen bestimmte Melodien als Schwingungsmuster. Die Frequenzen jener Melodien sind die Bausteine des morphogenetischen Feldes, auf die wir zugreifen können, wenn wir die entsprechende Stufe der Erkenntnis erlangt haben. Die String-Bänder der Physik sind somit „Qi“, „Chi“, „Prana“ oder „Lebensenergie“, sie sind „Od“, „Orgon“, „Tachionen“, sie sind der „Quantenäther“, die „Nullpunktenergie des Vakuums“, das „fluid humaine“; die String-Bänder sind die „Raumquanten“, die Weltenseele „anima mundi“ und das „Azoth“ der Alchimisten. Sie sind auch die „Libido“ Sigmund Freuds (jedenfalls in der Definition von C.G.Jung) und jener „animalische Magnetismus“ des westlichen Urvaters der geistigen Heilung, Franz Anton Mesmer (1734-1815).

Wir können aufhören zu suchen, denn wir haben gefunden – wir haben zugelassen gefunden zu werden. So einfach kann man dies sagen. Gefunden haben uns jene Frequenzen, welche durch ihre Quantenwirkungen unser Bewusstsein und unseren Körper schaffen.

Dies ist die geistige Struktur, die Ur-Struktur des Universums, der Raum ohne Masse, der Raum der Neutrinos, der Skalarfelder, der longitudinalen Wellen, der Raum des Vakuums, der umfassende Informationsspeicher, der Äther, das Matrix- oder Mutter-Feld, das morphogenetische Feld. Aus ihm gebiert sich die Materie-Struktur, die Welt der Elektronen, der Atomkerne, der elektromagnetischen Felder, die massehaltige Welt mit der Sonderform Lichtgeschwindigkeit. Aus der Symphonie des Geistes gebiert sich unsere sichtbare Welt, unser Planet, aus ihrer Melodie heraus werde ich als Mensch geboren.

Der vormaterielle Zustand im ‘Vakuumäther’ ist der ‘Alle- Möglichkeiten-Zustand’ in welchem die Schwingungsmuster ihre Musik spielen. Aus Gründen, die wir nicht kennen, gehen diese Urschwingungen Wechselwirkungen ein, sie ‘klettern eine Leiter hinab’, sie ‘werden’ zu etwas, was sie vorher nicht waren.

Das Verstehensbild dazu:

  • Ein ‘altes’ Universum wird von schwarzen Löchern aufgesaugt;
  • aus diesen schwarzen Löchern werden Neutrinos (Strings) in das neue Universum, das ‘hinter’ dem alten liegt, herausgeblasen; (21a)
  • diese kleinsten Schwingungsmuster, die Strings (Neutrinos), sind Informationen des vorhergehenden Universums;
  • diese Informationen werden zu Elementarteilchen (in allen jetzt ‘Teilchen’ genannten zusammengesetzten Schwingungsmustern sind die ursprünglichen String-Informationen natürlich weiter enthalten);
  • die Elementarteilchen werden zu Atomen;
  • die Atome werden zu Molekülen;
  • die Moleküle werden zu Zellen;
  • die Zellen werden zu Organen;
  • die Organe werden zu Regelkreisen;
  • die Regelkreise werden zu Lebewesen;
  • dies alles zusammen wird zur Natur;
  • die Natur wird zur Welt;
  • viele Welten werden zu einem Universum;
  • alle Teile eines Universums werden in schwarzen Löchern zerlegt und das Spiel beginnt von vorne (‘Nach dem Spiel ist vor dem Spiel’ – diese Weisheit des legendären Fußballtrainers Sepp Herberger ist universell gültig). So einfach scheint das zu sein – wenn wir nur wüssten warum?

Dass die Strings (Neutrinos) Überlichtgeschwindigkeiten erreichen, ist inzwischen in der Wissenschaft unbestritten. Unsere Messgeräte, nach der Lehrbuchphysik konstruiert, können diese Signale natürlich nicht messen. Wir sind auf indirekte Nachweise angewiesen, auf riesige und Millionen teure Versuche in Neutrino-Detektoren oder in Teilchenbeschleunigern, welche diese Nachweise gesichert erbringen. Der Neutrino-Detektor Super-Kamiokande zum Beispiel im Innern des Berges Ikenoyama in Japan, besitzt einen 50.000-Tonnen-Wassertank. In diesem ultrafein gereinigten Wasser sinkt ein Lichtstrahl erst nach 70 Meter auf die Hälfte seiner Intensität ab. Die Wände sind mit 11.000 Photoverstärker-Röhren als Sensoren ausgerüstet. Diese zählen die Kollisionen von Neutrinos mit den Wasserstoff-Atomkernen. Es entsteht ein spezifischer Lichtblitz und eine bestimmte Neutrinoart ist damit nachgewiesen. Nach den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen (22) gibt es vier Arten von Neutrino-Quellen:

  1. Atmosphärische Neutrinos, die in der Erdatmosphäre entstehen, wenn kosmische Strahlung mit Atomkernen in der Erdatmosphäre zusammenstoßen.
     
  2. Sonnenneutrinos, die aus dem Innern der Sonne kommen (Photonen entstehen ausschließlich auf der Sonnenoberfläche).
     
  3. Neutrinos aus Supernovae, die bei einer Explosion einer Supernova (das Ende eines aktiven Sterns) entstehen. Dieser Nachweis gelang zum ersten Mal bei einer Sternen-Explosion, die vor 1,63 x 10 hoch 5 Jahren stattfand und deren eintreffende Neutrinos am 23.2.1987 von Neutrino-Detektoren nachgewiesen wurden.
     
  4. Die kosmologischen Neutrinos. Es ist dies die kosmische Hintergrundstrahlung, entstanden aus dem so genannten Urknall – die weitaus häufigste Neutrinoart in der Weite des Weltalls. Im Durchschnitt sind in jedem cm³ des gesamten Universums mehrere hundert von Ihnen enthalten.

Diese Neutrinomassen bestimmen wesentlich die Dichte von Materieansammlung im Universum: Neutrinos sind nicht nur Informationsträger, sie erschaffen auch Materie! Wissenschaftlich bestimmt sind bis heute ‘Elektron-Neutrinos’, ‘Myon-Neutrinos’ und ‘Tau-Neutrinos’. Ein Neutrinostrahl kann nicht nur ungehindert die Erde durchlaufen, er könnte sage und schreibe einen Bleiblock von einem Lichtjahr Länge durchdringen. Elementarteilchen entstehen durch Kollisionen (so genannten ‘Wechselwirkungen’) von bestimmten Neutrino-Arten. Ein Elektron-Neutrino, das mit einem Atomkern in Wechselwirkung tritt kann ein Elektron erzeugen, während ein Myon-Neutrino ein Myon-Teilchen und ein Tau-Neutrino ein Tau-Teilchen hervorbringt. Die Elektronen haben die kleinsten Massen; die Myonen sind um den Faktor 200 größer, die Tau um den Faktor 3.500.

Ein Neutrino, das ankommt, ist kein Teilchen, sondern ein ‘Wellenpaket’, wie gesagt ein „String“, welches in eine bestimmte Richtung fliegt, zum Beispiel Neutrino A. Ein anders schwingendes Wellenpaket, Neutrino B, kommt aus der Gegenrichtung. Sie kollidieren am Kollisionspunkt. Es entsteht ein Neues ‘Teilchen’“, weil durch den Zusammenprall ein neues Muster entstanden ist. Dieses neue Wellenmuster ist das neue Teilchen und bekommt jetzt von uns einen neuen Namen.

Die beiden ursprünglichen Wellenarten haben sich verschoben und dadurch ist ein neuer Typ entstanden. Typwechsel oder Typveränderung heißt Wechsel des Schwingungsmusters! Neutrinos schwingen also in genau definierten Mustern und mischen je nach Wechselwirkung ihre Struktur. Insbesondere die Elektron-Neutrinos scheinen auf ihrem Weg vom Inneren der Sonne zu uns eine besondere Umwandlungsfähigkeit zu haben.

Der Physiker Georg Wolschin, der im Moment in Heidelberg lehrt, schreibt: „Bei einer Messzeit von 306 Tagen ermittelten die SNO-Forscher (23) für Neutrinos (…) einen hochgerechneten Wert von 5.09 Millionen Teilchen pro Quadratzentimeter und Sekunde.“(24)

Es ist gesichertes Wissen der Neutrinophysik, dass in der Sekunde durch jedes Lebewesen (wie durch jede andere Materie) mehr als 60 Milliarden Neutrinos pro cm² hindurchfließen – ein unvorstellbarer energetischer Steuerungsmechanismus! Was dabei erstaunt, sind die relativ wenigen Sonnenneutrinos von nur 5 Millionen je
cm². Die Hauptsteuerung kommt somit aus der Tiefe des Weltraums. Da nachts die Sonnen-Neutrinos nur zu etwa 50% (durch die gesamte Erde hindurch) zu uns kommen, weiß man, dass die Erde als Masse mit den Neutrinos wechselwirkt. Der Planet Erde stoppt ein Teil der Neutrinos ab, indem er diese materialisiert – das heißt die Erde wächst. Vor 200 Millionen Jahre waren alle Kontinente noch vereint. Der Durchmesser der Erde war fast halb so groß. Verteilt man die heutige Wassermenge auf diese Größe, dann war der Wasserspiegel etwa 8 Kilometer höher, höher als die höchsten Berge. Deshalb graben wir heute noch auf Berggipfel versteinerte Meerestiere aus: Es gab damals kein Land. Die alten Schöpfungsmythen haben recht: Am Anfang war das Wasser!

Die elektromagnetischen Wellen, die Photonen, NUR, als „Licht das gesehen wird“, dies ist in unserer Raumzeit ein Sonderfall mit konstanter Geschwindigkeit: Lichtgeschwindigkeit von fast 300.000 Kilometer je Sekunde. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Skalarwellen können jedoch wesentlich schneller als das Licht sein.

Die Wellengleichung Maxwells hat zwei Anteile, die jedermann bekannte elektromagnetische Welle und die kaum bekannte Skalarwelle. Jede abgestrahlte Welle hat einen elektromagnetischen Anteil (transversaler Anteil) und einen Skalaranteil (longitudinaler Anteil). Die Nicht-Physik-Wissenschaft nimmt elektromagnetisch nur die transversalen Wellen zur Kenntnis, nicht aber die longitudinalen, denn das Wissen um diese Längswellen bringt unser gesamtes Weltbild zum Einsturz.

Es gibt also zwei unterschiedliche Arten der Wellenausbreitung:

  • Die Querwelle nach Hertz, die von Maxwell beschriebene Transversalwelle, welche sich in Lichtgeschwindigkeit ausbreitet.
  • Die Längswelle oder stehende Welle, die von Tesla beschriebene Longitudinalwelle. Diese „Stoßwelle“ oder „Stehwelle“ wird auch nach ihrem Entdecker „Teslawelle“ genannt. Es ist eine Skalarwelle. Wirken diese Skalarwellen biologisch positiv, dann sind sie in Geschwindigkeiten bis zur Lichtgeschwindigkeit angesiedelt. Hier kommunizieren sie mit biologischen Systemen. Auch sind sie systemsteuernd, wenn wir davon ausgehen, dass das morphogenetische Feld ein Skalarwellenfeld ist. Sind die Skalarwellen in Über-Lichtgeschwindigkeit angesiedelt, dann wirken diese biologisch negativ (zum Beispiel bei Elektrosmog). Skalarwellen können sich in beliebiger Geschwindigkeit ausbreiten!

Werden elektromagnetische Wellen durch eine Engstelle, einen Hohlleiter, einen so genannten „Tunnel“ geleitet, dann können die Hertz’schen Wellen als Querwellen nicht hindurchkommen, aber die Skalarwellen als Längswellen! Prof. Dr. Niemtz von der Universität Köln hat durch Tunnelung einer Mozart-Symphonie die 4,8-fache Lichtgeschwindigkeit nachgewiesen. Alle namhaften Universitäten der Welt haben diese Tunnelexperimente wiederholt und sind zu gleichen Ergebnissen gekommen. Obwohl somit die Sache gänzlich bestätigt ist, werden Nachrichten darüber in allen Medien verhindert. Bis heute darf kein Wort darüber unters Volk dringen – warum nur?

Es ist unumstößlich: Alle Materie ist kein Ding, sondern ein Vorgang innerhalb unendlicher umgebender Vorgänge. Energiestrukturen werden ohne Ende erzeugt (bzw. erzeugen sich selbst) und vernichtet (bzw. vernichten sich selbst). Bestimmte Wechselwirkungen lassen Teilchen entstehen, welche die uns bekannte materielle Welt aufbauen und wieder abbauen. Es gibt für uns keine Umwelt, wir sind eingebunden in den großen, allumfassenden kosmischen Energie-Tanz.

Die Frage, warum so viele gebildete Menschen im Wissenschaftsbetrieb am materialistischen Denken festhalten, versucht der Physiker Fritjof Capra (geb. 1939) so zu beantworten: „Ich glaube, dass die Weltanschauung, die aus der modernen Physik hervorgeht, mit unserer gegenwärtigen Gesellschaft unvereinbar ist, weil sie (die Gesellschaft) den harmonischen Zusammenhängen, die wir in der Natur beobachten, nicht Rechnung trägt. Um einen solchen Zustand des dynamischen Gleichgewichts zu erreichen, bedarf es einer völlig anderen sozialen und ökonomischen Struktur: einer kulturellen Revolution im wahren Sinne des Wortes. Das Überleben unserer ganzen Zivilisation kann davon abhängen, ob wir zu einer solchen Wandlung fähig sind.“ (25)

Der Inhalt dieser von Capra postulierten Revolution verliert jedoch schnell ihre Dramatik, wenn man diesen Inhalt erst einmal für sich selbst zugelassen hat. Er heißt dann ganz einfach:

Das Ganze ist es, welches das Verhalten der einzelnen Teile und Teilchen bestimmt.

rritierend ist für uns, dass wir uns als Holon Mensch als abgetrennte Ganzheit erfahren und wir deshalb unser Teil-Sein-vom-Ganzen kollektiv nicht erkennen. Nur Einzelne wussten darum und wurden „Meister“, „Buddha“ „Prophet“ oder „Messias“ genannt. Heute ist es jedermann möglich, sich den mutigen Physikern anzuschließen, um in die 5. Dimension, in die formschaffende Ebene vorzudringen.

Wenn wir in unserer Erkenntnis bis hierhin gelangt sind, dann können wir uns mit dem Physiker Burkhard Heim (1925-2001) eventuell in diese 6. Dimension vortasten, welche die 5. Dimension steuert. Die siebte Dimension wird uns rational jedoch für immer verschlossen bleiben.
 

Die siebte Dimension

Wenn ich Albert Einsteins Ausspruch: „Der Herrgott würfelt nicht“ verinnerlicht habe, dann wird doch meine Neugier nach dem nicht-würfelnden Der/Die/Dasjenigen immer größer, welches diesen Daseinstanz veranstaltet. Der Einfachheit halber, und weil dieser Begriff die Essenz alles Nichtwissens ist, nennen wir es/sie/ihn Gott.

Hier stoßen wir in sprach- und denkfreien Raum vor, der lediglich als Kunstwerk, als Dichtung, als Lyrik, religiös formuliert als „Anbetung“ eine Realität hat. Wenn, wie die Sufis sagen, der Liebende, der Geliebte und die Liebe ein und das gleiche sind, dann wäre die Liebe das Bindeglied zwischen mir als Liebendem und dem großen Nichts, der großen Leere als Geliebten. Und weil der Begriff „Liebe“ Legionen von Fehldeutungen ausgeliefert ist, ist eine Begriffsklärung notwendig, bevor wir uns weiter mit Gott beschäftigen.

Was Liebe nicht ist: Eine Zweckgemeinschaft, bei der ich bekomme was mir fehlt, was ich haben will, was mich ehrt, was mein Ego aufwertet; ein Regelkreis, in welchem Unangenehmes von mir ferngehalten wird und der Partner meine Verantwortlichkeit übernimmt; eine Vorteilsgemeinschaft, in welcher der Partner dort stark ist, wo ich schwach bin, sodass jeder Täter und gleichzeitig Opfer ist.

Was Liebe ist: Ich gebe das, was ich suche. Ich gebe das, was mir fehlt. Ich gebe ohne Bedingungen zu stellen und nichts was ich gebe, ist an Bedingungen geknüpft. Ich gebe ohne einen (rationalen) Grund zu haben und ohne eine Meinung daran zu knüpfen.

Liebe ist – zu geben ohne ein Bekommen zu erwarten (auch nicht im hintersten Hinterstübchen).

Liebe ist – zu geben ohne eine Frage zu stellen, ist – den Raum zwischen den Liebenden zu achten und in diesen hineinzuhören.

Im Raum zwischen den Liebenden schwingen die Frequenzen des Geliebten, dort ist jener Fluss, auf den ich mich als Liebender einstimmen möchte, um im Lieben die Welt der Zeit zu verlassen.

Liebe ist nicht von dieser Welt, deshalb schreit diese Welt so danach. In andauernder Liebe zu leben, so sagen die Sufis, heißt in der Gegenwart Gottes leben. Die Ebene der Handlungswelt um mich verliert ihre Schrecken; zum Negativen, zum Niederträchtigen, zum Gemeinen, zum Zerstörungspotential meiner Mitmenschen wird keine Resonanz mehr aufgebaut.

Vor alledem aber kommt die Liebe zu sich selbst, das Annehmen von mir selbst, so wie ich bin. Die Frage der Sufis ist mehr als berechtigt die da heißt: „Wie kannst du andere lieben, wenn du dich selbst nicht liebst, wie kannst du etwas weggeben, was du selbst nicht hast?“

Liebe ist dann Liebe, wenn sie a-rational ist, wenn sie „so-sein“ ist, wenn „sie ist, wie sie ist“, aller auf- und abwallender Emotion entkleidet und nicht persönlich. „Unpersönlich“ und „ohne Emotion“ heißt hier nicht „fremd“ oder „kalt“ sondern nicht bezogen auf eine persönliche, emotionale Fixierung. Ich lasse meine Liebe strömen auf alles, was ist und ich muss nicht mehr fragen, ob ich diesen oder jenen kenne oder mag oder ob dieser oder jener gar „gut“ ist oder nicht oder nützlich für mich.

Liebe verlässt die Kategorien des dualen, des analytischen Denkens und Handelns. Der liebende Mensch hat sein Egobewusstsein (wie die Sufis sagen, sein falsches Selbst) aufgelöst. Er ist „Ich-frei“ geworden, hat dadurch seine eigentliche Identität (sein Selbst) gefunden und kosmisches Bewusstsein erlangt, das alles, was ist, integrieren kann.

Hazrat Inayat Khan hat dies auf folgenden Punkt gebracht: „Das Omega-Bewusstsein des Neuen Zeitalters bedeutet, eine andere Person kommen zu sehen und zu denken: ‚Das bin ich, der da kommt!’“
Oder: „Man kann in der Meditation seine Perspektive so verändern, dass man sozusagen mit der Realität hinter den Erscheinungen in Resonanz tritt. Diese Art der Erkenntnis ist auf Affinität aufgebaut statt auf Anders sein. Schließlich entdecken wir die Gemeinsamkeit zwischen dem, was wir zuvor als ‚Ich’ und dem, was wir als ‚Nicht-Ich’ angesehen hatten.“ (26)

Dieses integrale Bewusstsein befreit den Liebenden von seiner raumzeitlichen Beengtheit und damit nicht nur von Intellekt und Ratio, sondern auch von jeder Konditionierung und von jenem unseligen Bewertungsdrang. Ich muss nicht mehr etwas tun, damit ich etwas bekomme, ich muss nicht mehr bestimmte Leistungen erbringen, damit ich anerkannt werde: Ich bin. Dies verschafft der kosmisch-integralen Identität ein bis dato nicht gekanntes befreiendes Sein. Und dieses befreite Sein entfaltet sich als Liebe zu allem, was ist und was nicht ist. Ich habe die Einbahnstraßen, in welchen ich mich auf diesem Planeten befunden habe, aufgegeben. Meine Liebe ist die neue Handlungsebene meiner energetischen Herkunft, die eben nicht von diesem Planeten ist. Diese Liebe jenseits der Erdenverwirrungen besitzt keinen individuellen Charakter, da sie nicht mehr auf der Ego-Ebene agiert. Diese Liebe ist Gott (der Geliebte) in mir (dem Liebenden). Der Liebende ist sozusagen die agierende Handlungsebene Gottes: mein „Nicht-Zwei-Partner“ handelt durch mich hindurch auf diese Erde.

Man könnte es auch so ausdrücken: Liebe ist die Energiefrequenz der Seele. In andauernder Liebe leben heißt von einem kosmischen Kraftstrom getragen werden, der auch seine Wirkung, seine Heilwirkung auf meine Körperzellen ausübt: diese dehnen sich aus, atmen tief durch und reinigen sich allein durch die optimale Sauerstoffatmung von allem sie umgebenden Müll (warum sollten Zellen auf Glucose-Atmung umschalten und somit zu Krebszellen werden, wenn sie sich solchermaßen befreit haben?).

In Liebe leben heißt, dass uralte Erinnerungen, die ich aus anderen Dimensionen mitgebracht habe, aktiviert sind. Alles in mir ruft nach diesen Erinnerungen, die durch energetische Reaktionen meinen Lichtkörper transformieren und durch chemische Reaktionen meine Zellstruktur verändern. In der Liebe werde ich wieder das, was ich war, bevor ich hier auf diesem Planeten geworden bin.

Und wenn diese Transformation „durch mein Herz nach außen, ‚in die Welt’ geht“, dann ist dies der Pfad der Sufis, ob man es weiß oder nicht. Niemand, der diesen Pfad geht, muss deshalb ein Sufi werden.

Natürlich hält jedes Ego dies alles für baren Unsinn! Und das aus seiner Sicht mit Recht, geht es doch um die Vernichtung des Egos. Und da rümpfe ich doch lieber die Nase ob solch eines Unsinns und bleibe weiter hinter meiner Tarnkappe, je nach meinem Schauspieler-Talent: Entweder arrogant-überheblich, zynisch oder gönnerhaft-wohltätig, asketisch-weltverneinend, als sanfter Gutmensch oder gar heilig.

Nach den physikalischen Termini David Bohms wäre unsere dreidimensionale Welt der materiellen Objekte plus die Zeit als 4. Dimension die „explizite Ordnung“. Hier hat sich Energie entschlossen zu dem zu werden, was wir Materie nennen und lebt ihr Leben, von uns beobachtet, in der Periodenhaftigkeit der Umlaufbahnen. Die 5. und 6. Dimension wären die „implizierte Ordnung“, in welcher auch die kleinste Manifestation der ersten drei Dimensionen „eingefaltet“ ist.

Pir Vilayat Inayat Khan schreibt in seinem Aufsatz: „Die Erfahrung des Impliziten Zustandes in der Meditation”:
„Genau wie David Bohm postuliert, betrachten die Sufis die Realität als ‚eingefaltet’. Stellen Sie sich ein Stück Papier vor, das so zusammengeknüllt ist, dass es in Kontakt mit allem ist: Alles ist ‚überall und immer’ unauflösbar vermischt im ‚Hier und Jetzt’. Um aber das Objekt von Erfahrung zu werden, muss es entfaltet werden. Aber wenn es sich entfaltet, kann nur ein Teil seiner Fülle zum Vorschein kommen. Wenn es zum Beispiel nicht so wäre, dass nur ein winziger Teil des DNS-Codes tatsächlich in jeder Zelle aktiv und der Rest ausgeschaltet ist, dann gäbe es keinen Unterschied zwischen den Zellen der Schleimhäute und denen des Haares oder der Neurotransmitter.“ (27)

Holographische Realität ist, dass im kleinsten Sandkorn die gesamten Informationen aus den Dimensionen 5 und 6 enthalten ist. Noch einmal Pir Vilayat: Jener „Implizite Zustand“ ist die „Sphäre der Bedeutung oder des Sinns. Hier können wir die Täuschung entlarven, der wir in unserer üblichen Denkweise unterliegen.“ (28) Das, „was wir normalerweise als Objekte wahrnehmen, (wird) nun als Projektion einer darunter liegenden Realität erfasst.“(29)

Sufistisch wird dies so ausgedrückt: „Das, was durchscheint, durch das, was erscheint, ist im Erschienenen enthalten“, oder, auf den Punkt gebracht, im Glaubensbekenntnis der Sufis, dem wohl kürzesten, das es auf diesem Planeten gibt. Es besteht nur aus 5 Worten: „La ilaha illa `llah hu“ – es gibt nichts außer Gott.

Und dieser weitet sich über seine 6 Dimensionen hinaus in die siebte, in die unfassliche Quelle, welche Bohm „Supra-implizierte Ordnung“ nennt. Diese Quelle hat viele Namen: Bel, Bal, Horus, Ram, Tao, Brahman, Vishnu, Shiva, Krishna, Jahwe, Allah, Theos, Deus, Große Mutter, Großer Geist, Große Leere, Nichts, Alles, Einheit, Vielfalt, Alpha und Omega, Universum und viele mehr.

Wie der Frost das Tal hochsteigt und alles Leben bei dieser Berührung den Atem anhält, so kann es mir ergehen wenn ich erkenne, dass Gott nur zu mir kommt, wenn ich alleine in der Stille bin. Gott liebt den Einsamen, denn er ist selbst einsam – bräuchte er sonst die Welt der Erscheinungen? Diese meine Einsamkeit mit Gott ist eine sehr intime Erfahrung in der ich weiß: „mein Gebet ist dein Gebet und dein Gebet ist mein Gebet“; „ich liebe und gehe tief in meine Seele“ – das ist alles.

Gott, der alles ist, ist gleichzeitig nichts. Dies lässt sich sprachlich nicht anders ausdrücken, denn die Dualität ist aufgehoben. Alles ist ebenfalls sein Gegenteil. Es ist auch sinnlos, Gott zu suchen, denn das hieße wieder Dualität, indem ich ihn außerhalb von mir vermute. Deshalb kann ich Gott nicht finden, wenn ich ihn suche; er ist schon da, er ist „Auch-ich“. Im Stille-Klang meines Herzens, in der Sehnsucht nach dem Geliebten, kann ich meine Art Gottes finden, kann ich meine Reise in Gott weiterführen. Es gibt keine Reise zu Gott.

Mein sprachfreies Gebet ist gegründet in meinem Sein an sich, es ist die Bewusstheit der Seele, welche ich für mein Herz wiedererwecken muss. Kein Grashalm, keine Blume, kein Fröschlein kann Gott vergessen, denn sie leben noch in der ursprünglichen Einheit, von welcher wir Menschen uns weg-individualisiert haben. Wie heißt ein berühmtes Gedicht eines japanischen Zen-Meisters: „Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.“ Dies haben wir in Bezug zu uns selbst vergessen. Mit der Geburt unseres Bewusstseins haben wir die Erinnerung verloren. Wenn wir diesen verlorenen Faden mit viel Schmerz wieder gefunden haben, dann ist auch diese Erinnerung für unseren Verstand unfassbar: Ich erfahre die Nichtexistenz Gottes indem mein Nichts in sein Nichts fließt. Es ist die Reise über alle Formen hinweg in die Formlosigkeit, in das „Nichts“, was den Verstand mit seinem Ego geradezu verrückt macht.

Die Sufis bringen diese „Quelle Nichts“ in dem Doppelbegriff „Allah Hu“ auf einen besonderen Punkt. „al“ ist der Artikel und „`lah“ bedeutet „Nichts“ (Allah heißt also in seiner ursprünglichen Form „das Nichts“).

Hu ist der Hauch des Atems beim Ausatmen, ist wie das Raunen des Windes durch die Krone eines Baumes: Hu ist der Atem Gottes, ist mein Atem Gottes. Mit meinem Atmen atmet Gott in diese Welt. Der Prophet Mohammed hat dies im Koran (2/109) so gesagt: „Wohin ihr euch wendet, dort ist Allahs Angesicht“.

Bahi Sahib (gest. 1966) sagt dazu: „Warum er die Welt geschaffen hat? Damit du darin leben kannst! Warum er dich geschaffen hat? Er ist allein; Er braucht dich!“(30)

Quellenangaben/Erläuterungen
(1) Zitiert nach Pir Vilayat Inayat Khan in: „Die Erfahrung des impliziten Zustandes in der Meditation…
(2) Zitiert nach K.-P. Jabir Dostal: „Sufi-Weisheiten in Zitaten“, Skript des Sufiordens.
(3/4) Zitiert nach: Johannes von Buttlar: „Gottes Würfel“, Herbig-Verlag 1992, S. 85f (5) Aus: „Die Namen Gottes“ (aus verschiedenen Quellen zusammengetragen von Musawwira Butta und Munir Voß)
(6) Zitiert nach: Johannes von Buttlar: S. 66
(7/8) Zitiert nach K.-P. Jabir Dostal: „Sufi-Weisheiten in Zitaten“, Skript des Sufiordens.
(9) Zitiert nach: Johannes von Buttlar, S. 74 f
(10) Lisa Randall: „Verborgene Universen“, S. Fischer 2006, S. 17f
(11) S.Hawking: „Das Universum in der Nussschale“, Hoffmann und Campe 2001, S. 213
(12) Focus Nr. 36/2001 S. 140
(13/14)Tegmark, Max: „Parallel-Universen“ in: „Spektrum der Wissenschaft“ 8/2003, S. 34 ff.
(15) David Ash und Peter Hewitt: „Wissenschaft der Götter“, Verlag 2001, 8. Auflage 1998, S. 142
(16) Zitiert nach K.-P. Jabir Dostal: „Sufi-Weisheiten in Zitaten“, Skript des Sufiordens.
(17) „Anfang der 50er Jahre stellte der Münchener Physikprofessor Winfried Otto Schumann fest, dass die Erdoberfläche und die obere Atmosphäre – die so genannte Ionosphäre – einen Kugelkondensator bilden. Die Eigenfrequenz dieses natürlichen Speichermediums für elektrische Ladung liegt im Bereich extrem niederfrequenter Wellen knapp unter 10 Hertz. Man spricht auch von ELF-Wellen (…) Schumanns damaliger Doktorand Herbert König stellte umfangreiche Messungen an und konnte den exakten Wert dieser Erdresonanzfrequenz bei 7,83 Hertz festmachen. Dieser Wert wird in der Wissenschaft seither allgemein als Schumann-Frequenz bezeichnet.
(…) Immer, wenn es irgendwo auf der Welt gewittert, sendet jeder Blitz eine niederfrequente Radiowelle exakt dieser Frequenz von 7,83 Hertz aus. Die Erde ist zu dieser Frequenz resonanzfähig. Deshalb bleiben derartige Wellen außerordentlich stabil. Sie können rund um die Erde gewaltige Wellenpakete bilden, deren Amplitude bis in die Ionosphäre – zwischen 60 und 1000 Kilometern Höhe – reichen kann. Die Wellenlänge dieser Wellen ist aufgrund der geringen Frequenz ebenfalls enorm und beträgt etwa 38.000 Kilometer. Sie hat also fast die gleiche Länge wie der Umfang der Erde.“
Quelle: www.discovery.de; http://www.schaepp.de/wetter/schumann/in.html; 7.12.06; 15:22
(18/19) Aus: „Die Namen Gottes“ (aus verschiedenen Quellen zusammengetragen von Musawwira Butta und Munir Voß; nicht im Handel erhältlich), S. 29
(20) „Der Weg des Entwertens“ bedeutet das „Vernichten“ des Egos als falsches Selbst und die Übernahme durch das „tatsächliche Selbst“, durch meine eigene Seele als Anbindungsglied zum Geist meiner Verursachung.
(21) Aus: „Die Namen Gottes“ …. S. 30
(21a) Es war die Sensation auf einem internationalen Physikerkongress 2006, als Stephen Hawking unangemeldet erschien und um eine kurze Redezeit bat. Er widerrief seinen bis dato von der Physik akzeptierten Glaubenssatz, dass aus einem Schwarzen Loch nichts entweichen könne. Frage: Was entweicht aus dem Schwarzen Loch? Antwort: Information. Frage: Welche Information? Antwort: Die des alten Universums.
(22) Siehe: Schmitz, N.: Neutrinophysik, Teubner Studienbücher Physik, 478 S; es ist momentan das wissenschaftliche Standardwerk; siehe auch: Spektrum der Wissenschaft, 8/1998, 10/2000, 1/2003
(23) Sudbury-Neutrino-Observatorium, Kanada
(24) Spektrum der Wissenschaft, 1/2003, S. 72f
(25)Capra, Frithjof: „Das Tao der Physik“, Knaur 1997 S. 220; (2) S. 221; (3) S. 30
(26) Zitiert nach K.-P. Jabir Dostal: „Sufi-Weisheiten in Zitaten“, Skript des Sufiordens.
(27/28/29) Pir Vilayat Inayat Khan: „Die Erfahrung des impliziten Zustandes in der Meditation…
(30) Zitiert nach K.-P. Jabir Dostal: „Sufi-Weisheiten in Zitaten“, Skript des Sufiordens.
 
Aus: Walter Häge: „Den Pfad der Sufis gehen“, Sudden Inspiration Verlag

MITGLIEDSCHAFT DES "FÖRDERKREISES SELBSTHEILUNG-ONLINE"

Ich trete dem "Förderkreis Selbstheilung-Online" bei. Dadurch bin ich kostenfrei an das Netzwerk angeschlossen und erhalte den Newsletter mit allen aktuellen Informationen.

  • Durch die Mitgliedschaft entstehen mir weder finanzielle, noch sonstige Verpflichtungen.
  • Meine Mitgliedschaft ist jederzeit ohne Angabe von Gründen kündbar, indem ich den Newsletter abbestelle.

Folge uns auf Facebook

Folge uns auf YouTube