- 1. Schritt: Die Tiefenatmung - Die richtige Atemtechnik kann heilen
- 2. Schritt: Das Körperwasser wieder transportfähig machen
- 3. Schritt: Das Körperwasser entsäuern
- 4. Schritt: Aktive Ausleitung (Entgiftung) durch Zeolith, Chlorella & MSM.
- 5. Schritt: Aktive Ausleitung (Entgiftung) durch Zink
- 6. Schritt: Essentielle Aufbauwirkstoffe
- 7. Schritt: Darmentgiftung und Regeneration der rissigen Darmschleimhaut
Erwacht die Wissenschaft im Falle Curcuma?
Allmählich erreichen diese unumstößlichen Tatsachen auch den fortschrittlichen Wissenschaftsbetrieb: Zum Beispiel gab es bereits Veröffentlichungen im Wissenschafts-Onlinedienst „wissenschaft.de“ (30.12.04, 11.07.05, 17.10.05) zu den krebshemmenden Wirkungen von Curcuma longa.
Wenn nun eine solcherart effektive biologische Krebsabwehr immer noch nicht von den etablierten Krebsmedizinern zur Kenntnis genommen wird, dann ist dies ein Skandal ersten Ranges! Dass keine bedeutenden Forschungsgelder in diesen Bereich fließen ist menschenverachtend. Dabei bedarf es keiner großen Geldmittel, um die Wirkungen von Curcuma zu dokumentieren:
In einem zellbiologischen Praktikum der Goetheschule Neu-Ilsenburg im Rahmen eines Wettbewerbes (Focus-Wettbewerb) weisen Lehrer und Schüler nach, dass Curcuma Krebszellen wieder in ihre ursprüngliche Form bringt und somit die Krebsbildung rückgängig macht.
Das muss man sich vorstellen: Es ist nicht ein Pharmaunternehmen, sondern eine Arbeitsgruppe eines Gymnasiums die in der Lage ist, Krebszellen unter dem Elektronenmikroskop zu fotografieren und nach der Gabe von Curcuma die Aufnahme zu wiederholen. Aufnahme zwei zeigt deutlich die Rückbildung der Zelle hin zu ihrem ursprünglichen Zustand so dass ein Ergebnis heißt: „Auch hier können wir festhalten, dass Curcumin entdifferenzierte Zellen morphologisch zumindest teilweise in eine Form bringt, die dem differenzierten Zustand entspricht.“
6.0
Ergebnisse eines zellbiologischen Praktikums
Curcuma – mehr als nur ein Gewürzstoff. Differenzierungsversuche mit Neuroblastomzellen.
Entartete Zellen zeigen, zusätzlich zu ihren krebskonstituierenden Veränderungen (‘Transformation’) meist weitere Entdifferenzierungen, die i.a. einer Malignitätssteigerung entsprechen.
Das wohl bekannteste und älteste Beispiel (6) ist der Verlust der Fähigkeit zur biologischen Oxidation (Citratcyclus und Atmungskette), bzw. deren Herunterregulierung und das entsprechende Hochregulieren der Gärung (Glykolyse) was WARBURG für das Malignitätskriterium schlechthin ansah.
Eine weitere bekannte Veränderung ist der Verlust der Kontaktinhibition (7), d.h. die Zellen reagieren nicht mehr auf kontaktvermittelte Wachstumsstop- und Differenzierungssignale (7), sondern wachsen und teilen sich weiter- in Zellkultur dann auch übereinander (Multilayer statt Monolayer).
Andererseits exprimieren solche Zellen auch zusätzliche Proteine, wie zum Beispiel Metalloproteinasen (8), mit denen sie sich für die Absiedlung den Weg durch Kollagenfasern bahnen (Metastasierung), oder sie bilden Gewebshormone, die in der Nähe liegende Blutgefäße zum Aussprossen zwecks Blutversorgung des Tumors veranlassen (Adernbildung oder Neoangiogenese).
Nach unseren Ergebnissen scheinen aber Entdifferenzierung und Malignitätszunahme keine irreversiblen Entwicklungen zu sein – zumindest nicht für Neuronale Tumorzellen!
Dass es somit im Prinzip möglich ist diesen Zelltyp in die Differenzierung zu zwingen, wird auch von Experimenten anderer Autoren beschäftigt :
Peastom et al. (2) wandten erfolgreich (in-vitro) all-trans-Retinolsäure (aRA, ein Vitamin-A-Derivat) als Induktor für hochmolekulares Neurofilament (hmwNF) und für Synaptophysin (ein Proteinmarker für synaptische Vesikel) an, und zwar an den Neuroblastomzelllinien BE(2)-C und SHSY-5Y. J.C. Scott und Mitarbeiter (9) induzierten mit 12-O- Tetradecanylphorbol-13-Acetat (TPA, ein ‘Phorbolester’ aus Crotonöl der Wolfsmilchgewächse isoliert und als Tumorpromoter identifiziert) in o.g. NB-Zellstamm SHSY-5Y ebenfalls eine Rückdifferenzierung, gemessen u.a. an der Fähigkeit auf Ca2 + -Reize das Hormon Noradrenalin freizusetzen.
Die behandelten, rückdifferenzierten Zellen können nun außerdem auf den Neurotransmitter Acetylcholin mit Potentialänderung reagieren; sie lassen sich darüber hinaus mit dem Nervenmembran-Liganden Muscarin spezifisch zur Ca2+ -Aufnahme anregen.
Auf der anderen Seite sind spezifische Wirkung von Curcumin, dem Hauptbestandteil und der vermutlich wirksamen Komponente des Curcuma- Pulvers mehrfach belegt:
Gädeke, Noble und Border (10) zeigten, dass Curcumin einmal die Effekte des Transforming-Growth- Factors in-vitro hemmt. TGFß ist ein Entwicklungshormon, das im frühesten Embryonalstadium u.a. die Mesodernbildung steuert (11), aber auch im entwickeltem Organismus noch zahlreiche, zum Teil widersprüchliche Effekte auslöst.
Curcumin hemmt außerdem die (Protein-)Synthese von PAI-1 (‘Plasminogenaktivator-Inhibitor’ (12), ein indirekter Hemmer des Fibrinabbaus (Fibrinolyse-Hemmer), und zwar
auf Translations- nicht aber auf Transkriptionsebene; anderer-seits stimuliert es schon in einer Konzentration von 0.5 uM die Expression von Hämoxigenase (dieses Enzym bildet das neuartige Signalmolekül CO, das allgemein die Translation bei konstanter Transkription verstärkt).
Von Curcumin konnten die gleichen Autoren ebenfalls zeigen, dass es bestimmte intrazelluläre Signalwege, die über Kinasen-Kaskaden laufen, modulieren kann (13).
Die Effekte sind aber unterschiedlich:
Einerseits aktiviert es normalerweise bestimmte Kinasen, die letztlich den Transkriptionfaktor NF-KB anschalten; im Gegensatz dazu kann es aber auch Aktivierungen durch das Hormon Endothelin-1 blockieren.
Die von uns nachgewiesenen Differenzierungsanzeichen durch Curcuma- Extrakt scheinen somit auf einem Eingriff dieses Naturstoffes in intrazelluläre Signaltransduktionswege zu bewirken-und zwar in Richtung auf eine ‘Normalisierung’.
Wir halten deshalb weitere Experimente für angebracht, einmal um den optimalen Konzentrationsbereich zu ermitteln, zum anderen um die eigentlich wirksamen Komponenten im Curcuma- Extrakt (vermutlich Curcumin) zu analysieren. Eventuell könnte dann die Effektivität durch Derivatisierung gesteigert werden. Als Gewürzstoff ist von Curcumin v.a. auch zu erwarten, dass sich unerwünschte Nebenwirkungen im tolerierbaren Bereich halten.
Auszug aus dem Buch von Walter Häge: „Biologische Krebsabwehr“,