Weihrauch – bei allen Entzündungen erste Wahl

Weihrauch ist die gesunde Alternative zu Kortison, da keine Nebenwirkungen bekannt sind. Wissenschaftler fanden heraus, warum das Weihrauchharz eine breite Wirkung aufweist. 

Die Weihrauchbäume wachsen alle in trockenen, warmen Gebieten in einem Gürtel von Ostafrika über Arabien bis Indien. Es handelt sich um kleine Bäume, aus deren Stamm nach dem Anritzen ein Harz austritt, das an der Luft trocknet und die Droge Weihrauch ergibt. Diese wurde schon vor dreitausend Jahren zu kultischen Zwecken eingesetzt. Die Hauptbestandteile des Weihrauchs sind verschiedene Boswelliasäuren, ätherische Öle, Schleim und Harze.

Die Ayurvedische Medizin Indiens setzte das Harz von Boswellia serrata bei verschiedensten Erkrankungen ein: Erkrankungen des Nervensystems, Ruhelosigkeit, Husten, Heiserkeit, Verschleimung, Atemnot, Durchfälle, Erbrechen, Hautausschläge. Wissenschaftler unserer Tage fanden heraus, warum das Weihrauchharz eine derart breite Wirkung aufweist.

So untersuchte der Tübinger Pharmakologe Prof. Ammon einen Extrakt aus dem Indischen Weihrauch, mit dem indische Mediziner Arthrose, Rheuma und Gicht behandelten. Er konnte nachweisen, dass dieser Weihrauchextrakt die Bildungen von Leukotrienen in seiner Versuchsanordnung verhinderte. Bei der Suche nach den dafür verantwortlichen Inhaltsstoffen erkannte er, dass diese Wirkung auf die im Weihrauchextrakt vorhandenen Boswelliasäuren zurückzuführen war. Diese sind in der Lage, sich an das Enzym 5-Lipoxygenase zu binden, das bei einer Entzündung die Bildung von Leukotrienen aus Arachidonsäure katalysiert. Durch diese Bindung kann kein Leukotrien gebildet werden, die Entzündung geht zurück.

Entzündungen im Körper erzeugen eine Rötung, Wärme, Schwellung und Schmerz. Diese Entzündung wird durch mehrere Substanzen hervorgerufen, die in dem entzündeten Areal freigesetzt werden. Die wichtigsten sind neben den erwähnten Leukotrienen die Prostaglandine. Die üblichen Medikamente gegen eine Entzündung sind Glucokorticoide und nichtsteroidale Antiphlogistica. Glucokorticoide (“Kortison”) sind in der Lage, die Bildung von Prostaglandinen und von Leukotrienen zu hemmen. Da sie noch weitere Wirkungen im Körper besitzen, kann man sie wegen dieser Nebenwirkungen nur kurzfristig einsetzen. Mit den Boswelliasäuren verfügt man nun über Substanzen, die spezifisch die Bildung von Leukotrienen hemmen, ohne Nebenwirkungen zu besitzen.

Quelle (10/2010)
gesundheitstrends.de

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