Wir in Europa nähern uns mit unglaublicher Geschwindigkeit amerikanischen Verhältnissen. 70% der Bevölkerung ist übergewichtig und 40% fettleibig. Dabei gibt es mehr Light-Produkte als je zuvor. Es gibt mehr Ärzte als je zuvor und zigtausende Medikamente. Dabei gibt es mehr schwere Krankheiten als je zuvor. 1950 starben 20% der Menschen an Krebs. Im Moment sind wir bei 40%. In der kommenden Generation wird jeder an Krebs sterben, der vorher nicht an einer anderen Krankheit stirbt. Die Onkologie erlebt jeden Tag eine absolute Bankrotterklärung ihrer medizinischen Kunst mit 98% Sterbequote nach Chemotherapie. In dem Maße, wie die Gesundheitsforschung vorangetrieben wird, vermehren sich die Krankheiten.
Unsere Gehirne sind auf lineares Wachstum programmiert, das sich scheinbar unendlich fortsetzt. Aber: Unsere Biologie kehrt die vom Gehirn erdachte irreale Wachstumskurve nach unten um, denn in der Biologie führt unendliches Wachstum zu Unordnung, zum Zerfall der Strukturen, in Krankheit, Siechtum und vorzeitigen Tod.
Das Gehirn hat auf alle Fragen irgendwelche logisch klingenden Antworten. Die Biologie braucht diese nicht, sie arbeitet an Lösungen (und wird behindert durch die absurden Strategien des präfrontalen Cortex, dem vorderen Lappen des Großhirns, auch das „Organ der Zivilisation“ genannt).
Warum wir krank werden
Die Basiserkrankung, unter der wir alle leiden, ist die, dass wir aus der Evolution herausgefallen sind. Wir sind nicht mehr im Gleichgewicht, sind durcheinander, gestört, verstört, verdreht. Die Grundkrankheit heißt Entwurzelung. Wir sind alle prinzipiell basiserkrankt, weil wir entwurzelt wurden. Je weiter wir uns technologisch von unserem Menschsein entfernen, desto kränker wird der homo sapiens prinzipiell (Wie sagte der große Tierforscher Konrad Lorenz? „Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.“)
Die fundamentale Erkrankung
Die Erkrankung an der Basis, am Fundament ist das Auseinandertriften des linear denkenden Großhirns mit der vernetzt handelnden Biochemie. Die Biochemie unseres Körpers hat sich nicht in jener Geschwindigkeit mitverändert, wie sich das Technologie-Großhirn verändert hat. Eine durchaus reale Deutung:
- Die Biochemie ist krank, weil das Großhirn von einer Allmacht-Wahn-Erkrankung befallen ist.
- Das Großhirn hat keine Intelligenz, weil es Technologie benutzt, um zu zerstören.
- Die Biochemie ist intelligent, weil sie Leben sorgsam aufbaut, es erhält und sich um optimal positive Bedingungen kümmert.
Unser Großhirn nimmt ebenfalls nicht zur Kenntnis, dass die Biochemie der Menschen prinzipiell grundverschieden ist. Der Nährstoffbedarf der Zellen eines jeden Menschen ist individuell. Da gibt es keine Ernährungsrichtlinien, die für alle gültig sind – das ist Unsinn. Was für den einen lange ausreicht, kann für den anderen großen Mangel bedeuten. Eine Ernährungslehre kann niemals als alleingültig angesehen werden, aber sie kann sicherlich ein positiver Baustein für meine persönliche Lebenshaltung sein.
Nehmen wir exemplarisch einen essentiellen Basis-Stoff, das natürliche Calcium (nicht das wirkungslose synthetische Calciumcarbonat aus der Apotheke oder dem Drogeriemarkt). Bei zwei gleich gesunden Menschen benötigt der eine eventuell das Dreifache am Tag als der andere, um seine gute Gesundheit wiederherzustellen oder zu erhalten.
Diese bereits genannten Fakten, hier noch einmal, weil sie so eindringlich wichtig sind:
- Wir haben heute einen unglaublichen Überfluss an Kohlehydraten – und die Massen der Menschen stopfen sie geradezu hinein. So muss die Bauchspeicheldrüse viel, viel Insulin produzieren, damit die Unmengen von Glucose, die dadurch erzeugt wird, in Gewebe und Fett verwandelt werden kann.
- Wegen dem vielen Insulin muss der Körper dann Unmengen an Cholesterin produzieren, damit das Fett, das kein Mensch braucht, gespeichert werden kann. Resultat: Hoher Blutdruck, hoher Cholesterinspiegel und eine Übersäuerung ohne Ende.
- Die Übersäuerung zieht das Calcium aus den Knochen und aus den Organen: Es folgt eine ungeahnte Kaskade von inneren Entzündungen und Organ-Degenerationen (beginnend an den individuellen Schwachstellen), die spätestens nach Jahrzehnten – nach dem Zusammenbruch der körpereigenen Puffersysteme – zur (jetzt nicht mehr aufhaltbaren) Krankheit führen.
- Es kann davon ausgegangen werden, dass nun zugeführte Medikamente die Gesamtsituation nur noch verschärfen, denn Medikamente sind ausnahmslos Toxine, welche das Gesamtsystem weiter belasten.
War in früheren Jahrtausenden das Verhältnis Protein/Eiweiß zu Kohlehydraten etwa 1:1, so ist es heute 1:4, ein um 300% überhöhter Kohlehydratkonsum, und das jeden Tag: eine Katastrophe für das Körpersystem.
Genau dieses Verhältnis 1: 4 wird in der Massentierhaltungs-Mast eingesetzt, damit die armen, gequälten Tiere möglichst schnell Geld bringen. Wie ist das beim Menschen? Er wird nicht geschlachtet, er geht zum Arzt – so wandert der Erlös der Pharmaindustrie ins Brutto-Inlandsprodukt und wird als Wachstumsfaktor gefeiert. Wir sehen auch an diesem Beispiel, dass das lineare Denken des Großhirns einfach nur krank ist.
Durch das Verschieben Eiweiß 1 zu Kohlehydraten 4 wird der Körper völlig aus dem Gleichgewicht gebracht, – die Organe Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse usw. usw. sind total überfordert.
Dies ergibt die Grunderkrankung I: Kohlehydratüberfluss als Organ-Dauerstress – und die Basis aller Degenerations- und Entzündungskrankheiten bis zum Krebs, die Säurebildung im Bindegewebe.
Unsere Vorfahren, so belegen Studien, konnten aus ihrer Ernährung etwa des Vierfache an Calcium und Magnesium herausziehen und das sechsfache an Vitamin C – weit mehr Nahrungsfasern und Vitamin E und Zink. Die Nahrung vor der Industrialisierung der Landwirtschaft – man kann sich das kaum vorstellen – enthielt ein Zehnfaches an Kalium.
Grundtatsache: Durch die Industrialisierung der Landwirtschaft verschwinden immer mehr die Nährstoffe aus den Pflanzen und aus den Schlachttieren.
Lebensmittel aus großtechnischen Anbau sind nach seriösen wissenschaftlichen Untersuchungen nicht nur energetisch minderwertig bis wertlos, auch die mineralischen- und die Vitaminqualitäten sind mit denen aus biologischem Anbau nicht zu vergleichen.
Zwei Studien im Vergleich belegen den Nährstoffverlust der untersuchten Pflanzen in 17 Jahren (Studie II Lebensmittellabor Karlsruhe 2002 im Vergleich zu Studie I Pharmakonzern Geigy 1985). Hier einige Beispiele, welche die Dramatik des Verlustes aufzeigen:
Brokkoli (Calcium)
Bohnen (Vitamin B6)
Kartoffeln (Calcium)
Möhren (Magnesium)
Spinat (Vitamin C)
Banane (Folsäure)
Erdbeere (Vitamin C)
-73%
-77%
-78%
-75%
-65%
-79%
-87%
Daraus ergibt sich die Grunderkrankung II: Mangelernährung im Überfluss. Wir kaufen Hülle, Masse ohne Inhalt (durch hinwegmanipulierte essentielle Wirkstoffen), wir kaufen Biomüll angereichert mit tausenden von zugelassenen Fremdstoffen.
Da die industriell erzeugten Nahrungsmittel keine oder nur noch eine schwache innere Energie in Form von Photonen (in Form von Elektrizität) besitzen, können die Mitochondrien in den Zellen keine Energie daraus aufnehmen. Diese Hüllenstoffe ohne Wert bleiben im Körper hängen und bilden Depots, welche der Körper mit Entzündungsreaktionen loswerden will.
Die Grunderkrankung II wird zu einem sich selbst verstärkenden Regelkreis der Unterernährung bei Zunahme des Körpergewichts. Dazu trägt bei, dass kein Hexagon-Körperwasser vorhanden ist, um diese Hüllenpartikel abzutransportieren. Fettzellen erbarmen sich, umschließen diese Partikel und blähen weiter den Körper auf. Der Wassermangel liegt bei übergewichtigen Personen, nach Prof. Dr. Jhon, bei 20%, bei fettleibigen noch höher.
Der genannte Regelkreis verstärkt sich jetzt noch einmal negativ: Die Energiezufuhr aus dem nicht vorhandenen Wasser fehlt (schließlich trinkt man Cola, Limonade oder Energiedrinks). In seiner Verzweiflung signalisiert der Körper „Hunger“, weil er die Energie nun aus der Nahrung holen will. Was bekommt er: Pommes, Burger, Nudeln, Pizza, belegtes Wurstbrötchen, alles mit Chemiesauce. Der Dickleibige hat den ganzen Tag Hunger, weil er dehydriert ist.
Jetzt folgt die Grunderkrankung III, die sich zu den beiden ersten hinzuaddiert: Gift gelangt, über unser ganzes Leben verteilt, Milligramm für Milligramm langsam in unseren Körper.
Die tausenden von den Gesundheitsbehörden in kleinen Mengen, den so genannten ‚Höchstmengen je kg‘, erlaubten Giftstoffe kumulieren sich, häufen sich an und wir nähern uns dem Punkt, wo das unendlich scheinende Puffersystem des Körpers beginnt an den schwächsten Stellen auszufallen.
Das Problem des gewöhnlichen homo sapiens ist, dass er nicht weiß, was Gift ist und dass er nicht weiß, wie es in den Körper hineinkommt. In seiner nicht vorhandenen Informationsstruktur weiß er nicht einmal etwas davon, dass er sich vergiftet bzw. dass er systematisch vergiftet wird.
Es gilt: Jedes industriell erzeugte bzw. verarbeitete Nahrungsmittel ist toxisch belastet (Jeder Stoff, der nicht in den Körper gehört, ist für diesen ein Giftstoff, auch wenn dieser Stoff außerhalb des Körpers als nicht toxisch gilt).
Die drei genannten Grunderkrankungen entstehen aus einem Mangel heraus und aus langsamen Vergiftungen. Daraus entwickeln sich dann alle degenerativen Erkrankungen, (die Entzündungs-Erkrankungen sind), bis hin zu sämtlichen Autoimmunerkrankungen.
Eine weitere Erkrankungsart ist, diejenige, die man sich „einfängt“, aus Keimen, die umherschwirren wie Bakterien oder Viren. Hier geht das fehlgeleitete Westliche Großhirn wiederum den komplett falschen Weg: Es bekämpft den Eindringling statt das Milieu. Niemand von unseren Wissenschaftlern kennt wohl den Erkenntnis-Satz von Lous Pasteur, dem Entdecker der Mikroorganismen: „Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles“.
Es gilt: Wenn mein Körper im Gleichgewicht ist und dadurch ein starkes Immunsystem besitzt, werde ich mein ganzes Leben lang wegen Viren oder wegen Bakterien nicht krank werden.
Fazit:
Denken wir an die etwa 50 Tonnen Nahrungsmittel, die wir im Laufe eines Lebens aufnehmen und von unserem Körper verarbeitet werden: Was sind die Inhaltsstoffe?
Es sind weit über 100.000 künstliche Stoffe auf dem Markt (allein weit über 1000 als Zusatz zu Brot und Brötchen), die wir eventuell zu uns nehmen: Praktisch alles, was wir in unseren Mund stecken und was vorher verarbeitet wurde, – inklusive Trinkwasser -, enthält Pestizide, Herbizide, Antibiotika, Wachstumshormone, Farbstoffe, sonstige zugelassene, aber nicht deklarierungspflichtige Stoffe und genetisch verändertes Material.
Fazit im Fazit: Wenn wir auch nur winzige zugelassene Mengen täglich zu uns nehmen, die nicht oder kaum ausgeleitet werden können, kumuliert sich dies im Laufe eines Lebens zu einer großen, nicht kontrollierbaren Giftmenge, „festgebacken“ im Bindegewebe, an den Gefäßwenden, in der Muskulatur, an den Gelenken, in den Organen, im Gehirn. Dagegen steuern kann nur jeder selbst in eigener Verantwortung.