Unerwünscht – Pathogen wirkende Bakterien und Pilze

Pathogen wirkende Bakterien

Ein Bakterium ist ein lebender Organismus, bestehend aus einer einzigen Zelle ohne Zellkern, jedoch mit starker Energie ausgestattet und vermehrungsfähig. Bakterien verfügen über eine Zellmembran und Zytoplasma. Sie sind Lebewesen die sich durch Zellteilung vermehren und die bestimmte Nährstoffe verstoffwechseln.

Dass es diese Kleinlebewesen gibt, ist erst seit 1850 bekannt. Die Bakteriologen Prof. Dr. Louis Pasteur (1822 – 1895) und Prof. Dr. Robert Koch (1843 – 1910) waren die beiden ersten bedeutenden Erforscher von Infektionskrankheiten. Bakterien sind in ausgewogenem Zustand wichtige Helfer.

Als Schutz vor pathogenen, also krankmachenden Bakterien, ist das körpereigene Abwehr- oder Immunsystem zu nennen: Die körpereigenen Fresszellen, die Makrophagen, müssen nicht nur in genügender Anzahl vorhanden sein, auch die B-Gedächtniszellen sind für eine gute Gesundheit vonnöten. Sie erinnern sich an einen schon einmal identifizierten Krankheitskeim, auch wenn dies lange zurückliegt, und machen die Gegenwehr mobil, so dass sich der Eindringling gar nicht vermehren kann.

Als wichtigste Bakterien sind zu nennen, die natürlich nur dann unerwünscht sind, wenn sie sich ungleichgewichtig vermehren:

  • Aerobe, stäbchenförmige (kokkoide) Bakterien, anaerobe Bakterien,
  • Bakterien mit diversen Anhängseln, Bakterien der Mycoplasma- Gruppe,
  • Chlamydien, Cyanobakterien,
  • Francisellen,
  • gestreckte, zylinderförmige Bakterien, gekrümmte Stäbchenbakterien, gleitende Bakterien, knospende Bakterien,
  • Kokken, kugelförmige Bakterien,
  • obligat parasitische Bakterien, Rickettsien.

Pathogen wirkende Pilze

Pilze finden sich immer dann im Darm, wenn die Abwehr zusammenbricht. Dieses passiert sehr häufig nach einer Antibiotikatherapie, aber auch durch alle anderen negativen Einflüsse auf den Darm.

Häufig hören wir die Aussage: “Pilze hat jeder.”. Ja, leider ist es so, dass fast 100% unserer Bevölkerung durch falsche Lebensweise und ständige Fehlernährung weit mehr Pilze im Darm hat, als dies dem biologischen System zuträglich ist. Den Aromen und Konservierungsstoffen in unseren Lebensmitteln ist es hauptsächlich mit zu verdanken, dass wir kein gesundes Immunsystem besitzen: Pilzpopulationen entstehen nur dort, wo die Abwehr nicht funktioniert.

Pilze gehören einfach nicht in den Darm, denn sie können, was kaum jemand weiß, unsere Abwehrzellen völlig außer Kraft setzen.

Der sich seuchenartig ausbreitende ‘Candida albicans’ zum Beispiel ist in der Lage, in eine Immunzelle des Darms einzudringen, die Abwehrfunktion dieser Immunzelle zu zerstören und sich in der Immunzelle zu vermehren. Es besteht ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Erhöhung von Candida- albicans-Populationen und der Durchlässigkeit der Darmwand (Erhöhung des Alpha 1 Antitrypsinwerts).

Die ‘Candida’ – Hefepilze, besonders der Candida albicans, sind zu einer regelrechten Volksseuche geworden. Schätzungen gehen davon aus, dass 80% der Bevölkerung, zumindest zeitweise, pathogen befallen ist. Candida albicans wird in der Literatur als ‘fakultativ pathogen’ beschrieben. Hefepilze schließen sich zu Kolonien zusammen, indem sie sich an fädrigen Strukturen ausbreiten.

Sie leben als Parasiten, als Schmarotzer im Organismus und können diesen erheblich mit ihren Stoffwechselprodukten belasten. Hierbei gewinnen sie aus dem Abbau von Glukose ihre Energie, wobei als unbrauchbare Nebenprodukte Alkohol und Kohlendioxid entstehen.

Aber auch die sichtbaren und spürbaren Nistplätze, besonders in den Geschlechtsorganen, sind mehr als lästig, besonders wenn der Pilz die Harnröhre befallen hat. Dieser Hefepilz kann aber nur dort gedeihen, wo das Immunsystem schlecht funktioniert.

Wenn nun der Schulmediziner dem Pilz mit Antibiotika zu Leibe rückt, dann treibt er ‘den Teufel mit seiner eigenen Großmutter’ aus: Das Immunsystem wird weiter geschwächt.

Die wichtigsten Pilze, mit denen wir es zu tun haben können, sind folgende:

  • Ascomycota, Actinomycole, Aspergillus,
  • Blastomyces Dermatitidis,
  • Candida,
  • Dermatophyten,
  • Eumycetom, Epidermophyten,
  • Favus, Febris/Rochalimaea Quintana,
  • Heterobasiciomycetes, Histoplasmen, Histoplasmose,
  • Krytococcose,
  • Lupus Tumidus,
  • Microspora, Milaria Rubra et Profonda, Mykosen (Mucor-Mycose, Blastomycose, Chomoblastomycose, Chromomycose, Kokzidiomycose, Sporothrixmycose), Myzel, Mycetoma,
  • Paracoccidioides, Pityriasis Versicolor, Psiriasis Pyrenomyceten,
  • Soor,
  • Tinea imbricata, Tinea Captis, Tinea Corporis, Tinea Crucis, Tinea Manuum, Tinea Pedis, Trichophytone.

Die Erkenntnis ist schockierend: Pilze sind in der Lage, das Immunsystem einfach auszuschalten.

Pilze gehören niemals, auch nicht in geringen Populationen, in den Darm. Die absolute Pilzfreiheit des Darms ist ein wichtiges Ziel.

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Verantwortlich: Darya Shepeleva

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