Die Steuerung des Menschen durch sein Bewusstsein

Der Geist

Die materielle Welt besteht komplett aus der Urform der Energie, und diese ist der ‚Universelle Geist‘.

  • Der Geist als die Urform der Energie baut die Materie auf und ist „Inhalt“ jeder Materie.
  • Es gibt deshalb keinen Unterschied zwischen Geist und Materie.
  • Der Geist formt die Materie nach seinem Bild.

Der englische Schriftsteller D.H. Lawrence bringt die Aussagen aller alten Weisheitslehren auf den Punkt: „Es gibt keinen Gott, keine Vorstellung eines Gottes. Alles ist Gott.

Der Geist baut sich selbst seine Substanz auf. Indem sie sich zu Materie verdichtet, wird diese Realität. Somit sind Geist und Materie zwei Pole einer Ganzheit.

Dieser Geist ist zweifach wirksam:

  • Von außen – das sind die Kräfte der Natur und des Kosmos.
  • Von innen – das sind wir selbst als die Dirigenten unserer körpereigenen Kräfte.

Da in uns dauernd Wechselwirkungen zwischen Geist und Materie stattfinden, kann ich das, was ich erkenne und verstehe, verändern.

  • Ich kann meine Psyche verändern, wenn ich die Ursache meiner jetzigen Situation erkenne und verstehe.
  • Ich kann meine Körpermaterie verändern, wenn ich die Ursache meiner jetzigen Situation erkenne und verstehe.
  • Ich kann meine Beziehungen verändern, wenn ich die Ursache meiner jetzigen Situation erkenne und verstehe.
  • Ich kann komplett meine Lebensverhältnisse und meine wirtschaftliche Situation verändern, wenn ich die Ursache meiner jetzigen Situation erkenne und verstehe.

Diese Veränderungen geschehen nicht durch Kampf. Nichts muss ich mir erkämpfen! Das Auflösen der alten (kranken) Situation und das Neuerschaffen der kommenden (gesunden) Situation geschehen quasi „von selbst“ durch das tiefe Erkennen und Verstehen in der Realität: Es fügt sich alles neu, ich muss allerdings außer meiner klaren, realen inneren Zielrichtung („Beharrlichkeit“) auch Geduld und Vertrauen mitbringen. Ich muss „geschehen lassen“ können. Etwas geschieht, weil es potentiell schon vorhanden ist.

Ich muss jedoch zwingend die Realität erkennen, wie sie tatsächlich ist. Lebe ich in Illusionen, in Ideologien, in Scheinwirklichkeiten, in religiösen oder wissenschaftlichen Glaubenssystemen, ist alles, was hier gesagt wird, nichtig.

Noch einmal: Der Geist ist das Gestaltungselement meines Lebens. Ein veränderter Geist schafft veränderte Lebensumstände und schafft veränderte materielle Umstände.

Fazit: Ich bin was ich erkenne und verstehe.
Lenken Jammer und geistige Wirrnis meine Gedanken, erkrankt zwangsläufig mein Körper.
Tod ist das Ende der Lenkung der Materie durch den Geist. Verliert die durch Geist durchdrungene Materie diesen ihren Steuerungsinhalt, stirbt sie ab. Viele Menschen sind bereits tot, bevor sie sterben; sie haben ihren lenkenden Geist verloren oder gar nie besessen.
 

Geist und sein Bewusstsein

  • Bewusstsein als Bestandteil des Geistes gehört dem Geistraum* an, dem Energieraum.
  • Bewusstsein ist das kreative, erschaffende Prinzip, welches auf unserem Planeten alles bewegt.
  • Mein Bewusstsein ist eine stetig fließende Energie, die ganz eng mit den Funktionen meines Körpers verbunden ist.

* Zum Geistraum zählt auch mein Speicherbewusstsein, in welchem nicht nur die Erfahrungen dieses Lebens gespeichert sind. Da die in mir gebundenen Elektronen schon in tausenden von Leben vor mir existent waren, bilden sie mein Tiefenbewusstsein. Dieses sich oft in Traumbildern („Archetypen“) öffnende Speicherbewusstsein verbindet mich als Individuum mit allem je Gewesenen.

Mein denkfähiges Großhirn ist das mir zugeordnete individuelle Bewusstsein, das Ziele ansteuert und die Wege dorthin kontrolliert. Durch die Reflexion/Rückkoppelung des Geschehens (Feedback), kann mein Bewusstsein weiter steuernd eingreifen. Die jetzt entstehende Erfahrung zeigt sich als Lernfähigkeit. Die Informationenwerden gespeichert und können ein Leben lang abgerufen werden.

Mein Bewusstsein ist eine Verbindungsstelle des Geistes hin zu der materiellen Realität. Geist verknüpft sich mit Materie und moduliert (durch mein Bewusstsein) ihre Funktion.

Im Bild können wir uns persönliches Bewusstsein vorstellen als ein individuelles Wellenreiten auf dem unendlichen Energiemeer des einen umfassenden Geistes.

Mein Bewusstsein ist sein Zielstrahl, mit welchem die Welt in Bewegung gehalten wird.

Mein Bewusstsein ist der Steuerungsmechanismus meiner Körpermaterie und meiner Lebensverhältnisse (in der Bandbreite aller meiner Möglichkeiten).

Dass dem nicht-bewussten Menschen diese Steuerungsvorgänge unbekannt sind, ist bedeutungslos. Der Realität ist es völlig gleichgültig, ob ich sie als kleiner Mensch anerkenne oder nicht. Sie geht ihren Weg und wehe dem, der sich dagegenstellt.

Hilfreich im Verstehen der Zusammenhänge kann jedoch die Tatsache sein, dass Materie letzten Endes nicht anderes ist als energetische Zustände, die sich stabilisiert haben. Große Denker wie Albert Einstein oder Erwin Schrödinger haben sich mit Analogien versucht wie: Materie ist ‚geknotete‘ Energie, oder: Materie ist ‚gefrorene‘ Energie usw.
(Siehe den Vertiefungstext: „Nobelpreisträger Erwin Schrödinger“)

  • Weiß ich um diesen Mechanismus, dann lebe ich tatsächlich, indem ich in Selbstbestimmung mein Leben gestalte.
  • Weiß ich nicht darum, dann werde ich durch Außensteuerung gelebt. Mein Leben verläuft emotionsgetrieben und fremdbestimmt, mit den dazugehörigen Folgen für Psyche und Körper.

Wenn sich freie Elektronen im Kosmos verfestigen und sich binden entsteht Materie.
Nicht nur körperliches Wachstum des Individuums, sei es ein Grashalm oder ein Mensch, hat hier seine Verursachung: Wenn sich freie Elektronen entschließen eine Bindung einzugehen, wächst diese Materie. Veränderung der Materie findet dann statt, wenn sich der Informationsgehalt der Elektronen ändert, (was ich durch meine Bewusstseins-Steuerung in Gang setzen kann). Im Forschungszentrum CERN in Zürich hat man postuliert, dass ein Elektron eine höhere Speicherkapazität habe als das komplette menschliche Gehirn.

Erkenntnissätze:

  • Die Welt ist nicht etwas, das da wäre und ich könnte darauf zugehen. Die Welt ist das Resultat meiner Erfahrung, meines Denkens, Fühlens und Handelns: Die Welt ist das, was ich glaube, dass es die Welt sei.
  • Buddha sagt: „Die Welt ist das, was mir als Welt in mein Bewusstsein kommt.“
  • Je nach der Nähe meines Geistes zum universellen Geist erlebt mein Bewusstsein eine andere Welt.
  • Es gibt so viele Welten wie es Bewusstseinszustände gibt. Wenn ich meinen Bewusstseinszustand als „wahr“ erlebe, dann gilt es den Satz Buddhas zubedenken: „Von jeder Wahrheit ist ihr Gegenteil auch wahr“.
  • Das Individuum, das seine beschränkte Persönlichkeit zum Mittelpunkt der Welt macht, erkrankt zuerst an seinem Geist, dann an seinem Körper.

Zum Geistraum zählt auch mein Speicherbewusstsein, in welchem nicht nur die Erfahrungen dieses Lebens gespeichert sind. Da die in mir gebundenen Elektronen schon in tausenden von Leben vor mir existent waren, bilden sie mein Tiefenbewusstsein. Dieses sich oft in Traumbildern („Archetypen“) öffnende Speicherbewusstsein verbindet mich als Individuum mit allem je Gewesenen.

Erscheinungen im Geistraum: Intelligenz, Intellekt, Intuition

Die beiden Begriffe „Intelligenz” und „Verstand” oder „Intellekt” benennen nicht das Gleiche und sind nicht das Gleiche.

Intelligenz ist die naturgegebene Fähigkeit etwas wahrzunehmen wie es tatsächlich ist. Es ist etwas Natürliches wie der Atem oder die Sehkraft. Intelligenz ist das innere Wissen eines jeden Lebewesens. Jeder Baum ist intelligent, jedes Tier.

  • Die Erde insgesamt istIntelligenz. Der Kosmos ist Intelligenz. Für uns Menschen ist Intelligenz die innere Fähigkeit vernetzt zu denken und hinter die Oberfläche, hinter die Erscheinung zu sehen.
  • Intelligenz ist mein Identitätswissen, ist mein mitgebrachtes kosmisches Wissen, ist das Wissen, das sich durch Intuition manifestiert: es kommt ganz tief aus mir selbst und braucht niemanden, aber auch gar niemanden, der es mir beibringt. Das Ergebnis von Intelligenz ist Weisheit.
  • Intelligenz ist Geist. Denkender Verstand ist Gehirn. Ich und mein Gehirn sind zweierlei. Das Gehirn ist der Mechanismus, dessen sich mein Geist bedient.

Allein im Intellekt leben bedeutet, die Realität zu ignorieren (bzw. sie im Namen einer Idee zu manipulieren und die eigene Logik über das tatsächliche Sein zu stellen. Intellektuelles Wissen ist technologisches Wissen und bedeutet Macht über andere. Die angewandte Wissenschaft hat dem Menschen ungeheure Macht gegeben, bis hin zur Macht sich selbst zu zerstören und den Planeten zu zerstören.

Die Logik, auf die sich der Intellekt beruft, ist als wichtiger Teilbereich unseres Seins natürlich notwendig. Sie aber als herrschend zu betrachten, steht auf tönernen Füßen:

  • Die Gesamtheit unserer Neuronen, den Steuerungszellen aller Gehirne und des Rückenmarks, beträgt etwa 200 Milliarden. In alten Lehrbüchern steht noch 100 Milliarden, weil die Lichtleitungs-Zellen um die Neuronen herum (Perineurale Zellen/Astrozyten) als bedeutungslos galten. Daher die irrtümliche Meinung, große Teile der Gehirnkapazität lägen brach.
  • Unser Kopfwissen, mit dem der denkende Verstand ausgerüstet ist, besteht aus etwa 20 Milliarden Nervenzellen. Frauen haben zwar ein messbar geringeres Gesamtgewicht des Gehirns als Männer, jedoch besitzen sie im Großhirn etwa 10-11% mehr Neuronen als Männer. Dank der Neurobiologie wissen wir, dass sie auch im Denken leistungsfähiger sind als Männer.
  • Lediglich 10% unserer Neuronenkapazität wird also für den denkenden Verstand, für das rationale, logische Denken benötigt; 90% benötigt die Körperintelligenz, um sich selbsttätig zu steuern. Der rationale Anteil am Über-Rationalen, am tatsächlichen Sein beträgt 10%.

Allein aus diesen Zahlen heraus erkennen wir die Unsinnigkeit, den Intellekt der Intelligenz gleich zu setzen oder gar diesen Intellekt als Herren meiner selbst zu akzeptieren.
 

Intuition

Wenn sich die Urerfahrungen meiner Elektronen, die schon in tausenden von Lebensformen vor mir waren und die ewiges Leben besitzen (je Körperzelle ca. 100 Milliarden Elektronen) in mein Bewusstsein einklinken, erfahre ich eine Intuition.

Ich weiß plötzlich, ohne einen Vorgang des Nachdenkens, was mit vordem verschlossen war. Der allumfassende Bewusstseins-Speicher hat mir ein Stück seines Wissens, – sozusagen blitzartig -, weitergegeben. Es steht mir nun zur Verfügung.

(Siehe die Vertiefungstexte:
Intuition, die tatsächliche Intelligenz
Geist III – Der Geist, der keiner mehr ist
Eintauchen in Geist III – aus dem Schlaf erwachen“ )

Quellen:
Warnke, Ulrich: „Die Öffnung des 3. Auges“, Scorpio Verlag 2017
Warnke, Ulrich: „Die geheime Macht der Psyche“, Popular Academic, 3. Auflage 2001;
Walter Häge: „Selbstheilung durch mentale Steuerung“, Sudden Inspiration Verlag 2017

Wir danken Herrn Dr. Ulrich Warnke (und seinem Verlag) für die Überlassung seiner Inhalte und empfehlen seine Bücher.

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