Die distelartige Artischocke wurde bereits im alten Ägypten zur Diät benutzt. Bei den Römern galt Sie als Nahrung der Wohlhabenden.
Artischocken gelten als
- appetitanregend,
- verdauungsfördernd,
- cholesterinsenkend,
- blutreinigend.
Die medizinische und diätetische Wirkung von Artischocken wird besonders auf den Gehalt an Flavonoiden (besonders die Glykoside des Luteolins) und auf den Bitterstoff Cynarin zurückgeführt.
Die spezielle Wirkung ist
- choleretisch (die Gallenabsonderung in Leberzellen anregend),
- cholekinetisch (die Gallenblasenentlehrung anregend) und
- lipidsenkend (fettgehaltsenkend).
Aus diesen Gründen ist ihre Anwendung sinnvoll bei
- Verdauungsbeschwerden,
- hohen Blutfettwerte (Hyperlipidämien),
- Reizdarmsyndrom.
2003 war die Artischocke Arzneipflanze des Jahres.