Vanadium besitzt verschiedene biologische Bedeutungen und ist für viele Lebewesen essentiell. So spielt es eine Rolle bei der Steuerung von Enzymen der Phosphorylierung und wird von Bakterien zur Stickstofffixierung genutzt. Andererseits steht es oder seine Verbindungen in Verdacht, als mutagenes Klastogen Chromosomenaberrationen hervorzurufen und somit als Gift und Karzinogen zu wirken.
Tiere und Pflanzen enthalten Vanadium, so enthält der Mensch etwa 0,3 mg/kg des Elementes. Dieses befindet sich zumeist in Zellkernen oder Mitochondrien. Einige Lebewesen, vor allem einige Seescheidenarten und der Fliegenpilz, sind in der Lage, Vanadium anzureichern. In Seescheiden ist der Vanadiumgehalt bis zu 107-mal so groß wie im umgebenden Meerwasser.
Vanadium
- wird zum Aufbau und zur Erhaltung von Knochen und Zähnen benötigt
- wird im Stoffwechsel zur Regulation eingesetzt
- wird bei der Entstehung der elektrischen Aktionspotentialen in den Nerven und Muskeln benötigt
- wird bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels benötigt
- dient als Schutz vor überhöhten Werten von LDL und Triglycerid beim Fettstoffwechsel