D-Galactose ist als lebenswichtiger („Einfach“)-Zucker ein Grundbaustein des Lebens und wird vom eigenen Körper produziert – wenn er gesund ist – etwa zwei Gramm täglich. Sie ist für den menschlichen Organismus essentiell. Als Säugling erhalten wir sie über den Milchzucker der Muttermilch und sichert so die positive Entwicklung des jungen Menschen. D-Galactose ist ein wichtiger Bestandteil des extrazellulären weichen Bindegewebes, in welchem die Zellen gelagert sind und kommt außer in Muttermilch in allen anderen Milcharten und in Molke vor. Sie ist die Substanz des Zellgerüstes, welches die Zellen stabil hält. Die D-Galactose überzieht flächig jede Zelle und sichert so den Kontakt der Zellen untereinander über ihre Außenhaut. Zudem sichert sie das Erkennen von Signalen, die von außerhalb der Zelle kommen und ist Bedingung für die lebenswichtigen Informationsübertragungen von Zelle zu Zelle und von Zelle zu Organen. Sie leitet Signale der Körper-Elektrizität optimal weiter – insbesonders im Gehirn – und ist somit essentiell für alles Informationsgeschehen im Körper.
D-Galactose ist somit ein wichtiger Schutzfaktor vor Demenzgeschehen jeder Art.
Gesundheitseffekte von D-Galactose Kurze Übersicht:
Krebserkrankungen
• Hemmung des Wachstums von Tumorzellen
• Reduziert Metastasenbildung bei Krebs
Diabetes
• Die Verwertung der D-Galactose im Körper ist unabhängig von Ins.
• Ins.-Resistenz (fehlendes Ansprechen auf Ins.) bei Diabetikern wird gebessert
Morbus Alzheimer
• Bei Morbus Alzheimer ist die Zuckerverwertung des Gehirns gestört, weil die Glucose – die Hauptnahrung der Nervenzellen – nicht mehr verwertet werden kann.
• D-Galactose umgeht die Störung und versorgt das Gehirn mit dem notwendigen Zucker.
Entgiftung des Körpers
• D-Galactose bindet z.B. hochtoxisches Ammoniak, das bei gestörter Leberfunktion nicht mehr ausreichend entgiftet werden kann.
D-Galactose wird aus einem eiweißfreien Destillat aus Molke und Milchzucker gewonnen (die physikalische Aufspaltung der Laktose durch hohen Druck). Sie wird ausschließlich „hochrein“ angeboten, d.h. 98%ig bis 99%ig. Der Unterschied zwischen 98%iger und 99%iger Galactose ist kein qualitativer. Der enorme technische Aufwand in der Produktion für das eine Prozent mehr, schlägt sich deutlich im Preis nieder. Wir empfehlen deshalb 98%ige Galactose.
Gegen-Indikation: Kann in hoher, unüblicher Dosierung abführend wirken. Es gibt nur eine einzige Gegen-Anzeige, ein schwerer genetischer Defekt, die Galaktosämie, welche kurz nach der Geburt festgestellt wird.
Bei Milchunverträglichkeit (Milchzuckerunverträglichkeit, Laktose-Intoleranz) ist D-Galactose bestens geeignet – und gerade hier, da bei Milchunverträglichkeit der Körper vermindert D-Galactose produziert!
Auch wer keine Milchunverträglichkeit hat, sollte keine Milch trinken! Dass Milch gesund sei ist ein Werbemärchen. Milch verfault im Darm und ist für den Körper nicht nur nutzlos, sie ist mitverantwortlich für ein gestörtes Darm-Milieu.
Tagesbedarf zur Vorbeugung: 1x am Tag mindestens 4 Gramm (1 gehäufter Messlöffel D-Galactose Vita)
Tagesbedarf zur Kur: 2x am Tag 4 Gramm (1 gehäufter Messlöffel D-Galactose Vita)
Tagesbedarf zur bei aktivem Geschehen: 3x am Tag 4 Gramm (1 gehäufter Messlöffel D-Galactose Vita)
Einnahmezeit: 1,5 Stunden vor oder nach den Mahlzeiten. Der Ins-Spiegel befindet sich zu diesen Zeiten in einem Ruhezustand, was die Effektivität der Einnahme steigert. Man kann die D-Galactose trocken in den Mund nehmen und schlucken, aber auch in Wasser oder Tee einrühren.
Für die Umwandlung eines essentiellen Zuckers in einen anderen essentiellen Zucker sind 38 Enzymatische Abläufe notwendig. Diese essentiellen Zuckerverbindungen machen auch einen Teil unseres Immunsystems und der Zellkommunikation aus.
Sie haften sich an der Oberfläche der Zellmembrane (Oberflächenzucker) fest und formen so einen effektiven Indikator, der Signale weiter leitet, ob eine Zelle gesund, krank oder tot ist. Die Makrophagen, die die Zellwand abtasten, bekommen über diese Oberflächenzucker Informationen über den Zustand der Zelle. Sie bekommen also mitgeteilt, ob die Zelle gesund oder krank ist und koordinieren dann weitere Aktionen innerhalb des Immunsystems. So werden kranke, bösartige oder abgestorbene Zellen anhand des Oberflächenzuckers durch die Makrophagen lokalisiert und aufgeräumt.
Diese Zuckerverbindungen unterstützen nicht nur das Immunsystem, sondern helfen auch bei gesundheitlichen Erkrankungen sowie bei degenerativen Gelenkproblemen und bei der Abwehr von Bakterien, Viren, Schimmel und Parasiten. Sogar bei Alterungsproblemen,Stress,Diabetes und Hautproblemen, oder bei hyperaktiven Kindern bieten diese Zucker vielversprechende therapeutische Möglichkeiten (Sugars that heal, E.I. Mondoa en M. Kitel).
Quelle: Im Mitgliederbereich
D-Galaktose allgemein
D-Galactose ist ein Einfachzucker der sowohl in Milch – gebunden in Laktose – als auch in Obst und Gemüse vorkommt. Der Körper eines gesunden Erwachsenen stellt Galaktose auch selbst in einer Menge von mehreren Gramm pro Tag her. Galaktose hat gegenüber Glucose (Traubenzucker) den großen Vorteil, dass sie als hochenergetischer Zucker unabhängig von der Ausschüttung des Diabetes-Hormons Ins. vom Körper verwertet werden kann.
Chemie:
- Monosaccharid
- Stereoisomer der Glukose (C6H12O6)
Vorkommen:
- Frei in Obst und Gemüse.
- Gebunden als Laktose in Milch, Milchprodukten, Innereien
- Gebunden als Raffinose, Stachyose in Hülsenfrüchten.
Endogene Produktion:
- Bestandteil von Glykoproteinen und Galaktolipiden.
- Galaktoseproduktion beim Erwachsenen: 1000 bis 2000 mg/Tag.
Stoffwechsel:
- Hat keinen Einfluss auf die Insu-ausschüttung.
- Gelangt nach der Aufnahme sehr schnell und fast vollständig in die Leber o In der Leber zu Glukose verstoffwechselt.
Verwendung:
- Fast ausschließlich klinisch, z. B. bei parenteraler Ernährung.
Im menschlichen Körper erfüllt D-Galactose eine Vielfalt wichtiger Funktionen, z.B. als Bestandteil zahlreicher Eiweißstoffe (sog. Glycoproteine) sowie als wesentlicher Baustoff der Wände aller Körperzellen.
D-Galactose wirkt sich deshalb auf alle Körpersysteme positiv aus und kann so verschiedenste Krankheiten günstig beeinflussen und kann deshalb dort in Anwendung finden:
Krebserkrankungen
- Hemmung des Wachstums von Tumorzellen durch Gabe von D-Galactose (Warburg 1967).
- Reduzierte Metastasenbildung bei Kebs, da D-Galactose die Anbindung von Tumorzellen verhindert (Kosik 1997).
Diabetes
- Galaktose wird durch den Glucosetransporter GluT-3, insulin-unabhängig aufgenommen.
- Somit ist die Verwertung der D-Galactose unabhängig von Insulin (Grodsky 1963).
- Insulin-Resistenz (fehlendes Ansprechen auf Insulin) bei Diabetikern wird gebessert, so dass der Körper den Zucker wieder besser aufnehmen kann und der Blutzuckerspiegel sinkt (siehe Dokument von Prof. Reutter. „Galaktose und Diabetes“).
Morbus Alzheimer
- Bei M.Alzheimer ist die Zuckerverwertung des Gehirns gestört, weil Glucose – die Hauptnahrung der Nervenzellen – nicht mehr von den Zellen aufgenommen werden kann (Hoyer 2004 Gerozissis 2003, de la Monte 2005). D-Galactose umgeht die Störung und versorgt das Gehirn mit dem notwendigen Zucker. (Salkovic-Petrisic 2006).
Entgiftung des Körpers
- Galaktose bindet z.B. hochtoxisches Ammoniak, das bei gestörter Leberfunktion nicht mehr ausreichend entgiftet werden kann. (Roser 1991)
Literatur
Warburg O,Geissler AW, Lorenz S. On growth of cancer cells in media in which glucose is replaced by galactose. Hoppe Seylers Z Physiol Chem, 1967; 348:1686–1687
Kosik, J et al. Prevention of hepatic metastases by liver lectin blocking with D-galactose in stomach cancer patients. A prospectively randomized clinical trial. Anticancer Res, 1997; 17:1411-1415
Grodsky GM et al. Effects of carbohydrates on secretion of ins. from isolated rat pancreas. AJC Legacy Content, 1963; 205:638-644
Hoyer, S. Glucose metabolism and ins. receptor signal transduction in Alzheimer disease. :Eur J Pharmacol 490:115-125
Gerozissis, K. Brain ins.: regulation, mechanisms of action and functions. Cell Mol Neurobiol, 2003; 23:1-25
De la Monte, SM, Wands JR. Review of ins. and ins.-like growth factor expression, signaling, and malfunction in the central nervous system: relevance to Alzheimer’s disease. J Alzheimers Dis, 2005; 7:45-61
Salkovic-Petrisic, M et al. Alzheimer-like changes in protein kinase B and glycogen synthase kinase-3 in rat frontal cortex and hippocampus after damage to the ins. signalling pathway. J Neurochem, 2006; 96:1005-1015