Zink ist in unserem Körper das zweitwichtigste Spurenelement und hat überlebenswichtige Funktionen im menschlichen Stoffwechsel. Fehlt Zink können mehr als 200 Enzyme nicht arbeiten, was bedeutet, die DNA bzw. unsere Gene können nicht abgelesen werden und die Signale zwischen den Nerven können nicht weitergeleitet werden. Das heißt, wollen wir unsere Gesundheit erhalten, sind wir auf die Zufuhr von Zink über die Nahrung angewiesen.
Die Wirkung von Zink
Nur wenn Zink die verantwortlichen Enzyme aktiviert kann unser Stoffwechsel, unser Hormonsystem und Nervensystem funktionieren. Ausschließlich durch die Synthese der DNA wird die Entwicklung, das gesamte Wachstum und die Spezialisierung unserer Zellen sowie die normalen Funktionen unseres Körpers gewährleistet.
Warum Zink in kolloidaler Form?
Nehmen wir Zink mit der Nahrung auf, geht ein Teil verloren, da die Bioverfügbarkeit über die Verdauung nicht optimal funktioniert. Auch enthalten unsere Nahrungsmittel heute, durch die zunehmende Auslaugung der Böden, zu wenig Zink. Das kolloidale Zink liegt in einer reinen Form vor; diese kann die menschliche Zelle direkt verwerten, es kann direkt über die Schleimhäute der Mundhöhle und über die Haut aufgenommen werden: Der Verdauungsvorgang wird nicht benötigt!
Zinkmangel wer ist betroffen?
Die Gefahr eines Zinkmangels besteht bei:
- Kindern, Schwangeren, Sportlern und älteren Menschen, die einen hohen Zinkbedarf haben.
- Menschen die Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Laktose-, Gluten- oder Histaminintoleranz haben und deren Darm dadurch Zink schlecht aufnehmen kann.
- Menschen die Medikamente einnehmen wie Antibiotika, Diuretika, Antibabypille, Säureblocker, Kortison und Cholesterinsenker.
- Menschen die einen Vitamin B6-Mangel haben.
- Menschen die physischen und psychischen Stress haben.
- Menschen die eine Schwermetallbelastung haben (hier besetzen die Schwermetalle die Zinkrezeptoren und können nicht ohne weiteres ausgeschieden werden).
- Menschen die sich vegetarisch oder vegan ernähren.
Auswirkungen eines Zinkmangels
Ganz typisch für einen Zinkmangel sind weiße Flecken auf den Nägeln; aber es gibt viele unspezifische Symptome, die auf einen Zinkmangel hinweisen können. Diese können sein:
- Trockene, schuppige Haut, entzündliche Hauterkrankungen und Akne.
- Gestörte Wundheilung.
- Verminderter Geschmacks- und Geruchssinn.
- Defekte Nägel und Haarausfall.
- Anhaltende Müdigkeit und Konzentrationsmangel.
- Stimmungsschwankungen und Angst
- Reduzierte Leistungsfähigkeit und Ausdauer.
- Erhöhte Infektanfälligkeit.
- Verminderte Fruchtbarkeit.
- Wachstumsstörungen bei Kindern und Jugendlichen.
- Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Schlaflosigkeit.
Der Einsatz von kolloidalem Zink findet daher vielfach Einsatz
- bei Rheuma und Osteoporose.
- bei Allergien.
- bei jeder Art von Entzündung.
- bei Gelenkschwellung und Steifheit.
- zur Unterstützung bei der Verletzung von Bändern und Sehnen.
- bei Depression.
- bei chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie.
- zur Unterstützung bei entzündlichen Krankheiten der Leber- und Bauchspeicheldrüsen.
Kolloidales Zink, die Einnahme
Da sich ein Zinkmangel nicht so schnell beheben lässt, ist es sinnvoll das Spurenelement regelmäßig einzunehmen; wir empfehlen ein Schnapsgläschen täglich (Die Höhe der Einnahme richtet sich nach den Beschwerden und der regulären Zufuhr über die Nahrung). Zu empfehlen ist ein Einnahmezeitraum von mindestens 10 Wochen. Für die Einnahme sollte kein Metalllöffel verwendet werden.
Kolloidales Zink, äußerliche Anwendung
Kolloidales Zink kann z.B. bei entzündlichen Hautirritationen, Allergien, Lippenherpes oder Nasennebenhöhlenentzündungen auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
Kolloidales Zink und kolloidales Silber, – Gutes Zusammenspiel
Kolloidales Zink und kolloidales Silber können sich bei der Behandlung verschiedener Beschwerden perfekt ergänzen. Bei Lippenherpes und Mittelohrentzündung wurden gute Erfahrungen gemacht, wenn zuerst kolloidales Silber und dann kolloidales Zink mit einem Wattestäbchen aufgetragen wurde. Bei Entzündungen der Gelenke hat sich das umgekehrte Verfahren bewährt, hier wurden die betroffenen Stellen erst mit kolloidalem Zink und dann mit kolloidalem Silber eingerieben.