Den italienischen Wissenschaftler Biscaro und Belloni gelang es im Jahr 1905 erstmals, die Orotsäure aus Molke zu isolieren. Sie benannten die Substanz nach der griechischen Bezeichnung für Molke, „oros“.
In den 40er Jahren wurde eine ähnliche Substanz entdeckt, die als „Wachstumsfaktor“ bei Ratten, Hühnern und in Milchsäure klassifiziert wurde. Man benannte diese als Vitamin B13. Weitere Forschungen ergaben, daß es sich hierbei jedoch um die identische Substanz handelte.
Orotsäure ist ein chemisches Zwischenprodukt bei der Herstellung von DNA-Ketten innerhalb der Zellen. Es stellt daher einen wichtigen Faktor für die Zellerneuerung und –regeneration dar. Diese Wirkung wurde besonders in der Leber und im Gehirn nachgewiesen.
Allgemein werden der Orotsäure zellaktivierende und stoffwechselanregende Wirkungen zugeschrieben.
Vitamin B13:
- entwickelt krebshemmende Substanzen
- fixiert das Magnesium in den Zellen
- hilft im zellinternen Stoffwechsel
- ist essentiel für DNS-Stoffwechsel
- Ist hilfreich bei Herzinsuffizirnz
- ist Schlepper für Magnesium
- Fördert das Zellwachstum
- schützt vor Lebererkrankungen (regeneriert geschädigte Leberzellen) und ist wichtig zum Schutz vor multipler Sklerose
- sorgt für die Verwertung der Folsäure und des Vitamin B12, besonders bei der Bildung der roten Blutkörperchen und des Hämoglobins (steigert die Blutzellbildung im Knochenmark)