
Der Löwenzahn ist auf der ganzen nördlichen Erdhalbkugel mit vielen Unterarten weit verbreitet. Medizinisch verwendet wird die ganze Pflanze (Kraut und Wurzel). Seine Bitterstoffe eignen sich hervorragend zur Behandlung von
- Appetitlosigkeit
- Förderung der Magensaftbildung und des Gallenflusses bei Verdauungsstörungen
- Störungen des Stoffwechsels (bes. Flüssigkeitsbildung im Gewebe)
Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Löwenzahns sind
- Ascorbinsäure
- Bitterstoffe (Taraxacin, Taraxacerin, Taraxasterol und Taraxerol)
- Cholin
- Harze
- Inulin
- Kalium
- Nicotinsäure
- Retinol
- Triterpene (Taxasterolderivate)
Indikationen der Erfahrungsheilkunde:
- als Diuretikum (harntreibend)
- gegen Ekzeme
- Lebererkrankungen
- rheumatische Erkrankungen
- zur Aktivierung des Stoffwechsels
- zur Aktivierung der Ausscheidungen über Leber und Niere
- zur Bildung von Magen- und Gallensaft
- zur Appetitanregung
Auch in der Homöopathie wird Löwenzahn genutzt:
- Taraxacum officinale HAB 1; Anwendungsgebiet: Lebererkrankungen und Verdauungsbeschwerden.
- Taraxacum officinale Rh HAB 1; Anwendungsgebiet: in der anthroposophischen Therapierichtung.