Pangamsäure ist ein Ester der Gluconsäure und Dimethylglycin. Sie ist ein Zwischenprodukt im Cholinstoffwechsel.
Pangamsäure bzw. Natriumpangamat (das Natriumsalz der Pangamsäure) kommt in Aprikosenkernen, Bierhefe, unpoliertem Reis – speziell in dessen Kleie –, in Kürbiskernen, Sesamsamen, Hülsenfrüchten – hier insbesondere in den Kichererbsen – und in Vollkorn vor; außerdem wird Natriumpangamat als Nahrungsergänzungsmittel zur angeblichen Verbesserung der Zell-Sauerstoffversorgung und deren Mangelbehebung vermarktet.
Pangamsäure:
- entspannt die Muskeln
- hat eine antioxidative Wirkung, ähnlich wie Vitamin E, die bei zusätzlichem Verzehr der Vitamine A und E noch gesteigert wird. Daher schützt sie gegen Schadstoffe im Körper
- kann vor Alterserscheinungen schützen, da es die Lebensdauer der Zellen verlängert
- regt den Sauerstoffumsatz in den Gewebezellen an
- senkt den pH-Wert im Blut
- steigert die Sauerstoffversorgung im ganzen Körper und fördert so in hohem Maße die Sauerstoffatmung der Zellen
- unterstützt die Leber, um mit Giften und Zellschäden fertig zu werden
- verbessert die Sauerstoffversorgung vor allem bei erhöhter Muskeltätigkeit und vermindert Müdigkeitserscheinungen (Muskelkater)
Russische Studien belegen die Wirksamkeit von Pangamsäure bei folgenden Krankheitsbildern:
- Arterienverhärtung
- Asthma bronchiale
- Diabetes
- Hautkrankheiten
- hohem Herzleiden
- hoher Cholesterinspiegel
- Kreislaufschwäche
Bereits 1965 hat die Akademie der Wissenschaften der damaligen UdSSR einen Symposiumsband mit 205 Seiten über die bis dahin gewonnenen Erkenntnisse über Vitamin B15 (Pangamsäure) veröffentlicht.
Professor Shpirt aus Moskau gab die Schlussfolgerung heraus:
“Ich glaube, die Zeit wird kommen, in der Calciumpangamat (B15) bei jeder Familie mit Mitgliedern über 40 auf dem Esstisch neben dem Salzstreuer stehen wird.”