
Der 30 m bis 40 m hoch wachsende Ginkgobaum ist ein sommergrüner Laubbaum. Er gehört entwicklungsgeschichtlich zu den ältesten Pflanzenarten der Erde und stellt das Bindeglied zwischen Farnen und Nadelhölzern dar. Die Blätter färben sich im Herbst goldgelb. Der ursprünglich in China, Korea und Japan beheimatete Baum wird zunehmend auch in Europa angepflanzt, da er gegen schädliche Umwelteinflüsse sehr resistent ist. Dem Ginkgo (Samen und Extrakte aus Blättern) werden hauptsächlich durchblutungsfördernde Wirkungen zugesprochen. Seine Verwendung als Heilmittel ist bereits in der Sammlung „Shen Nung Pen Ts’ao King“ belegt (ca. 300 n.Ch.).
Extrakte aus Ginkgoblättern bei
- Arteriosklerodse
- Demenz
- Gefäßverkalkung
- Hirnleistungsstörungen
- Periphere arterielle Durchblutungsstörungen
- Höhenkrankheit
- Krampfadern
- Krämpfe
- Kreislaufstörung
- Leichte kognitive Störung
- Ohrensausen
- Schwindel
Experimentell nachgewiesen wurden folgende Wirkungen:
- Steigerung der Toleranz insbesondere des Hirngewebes gegenüber Sauerstoffmangel
- Förderung der Gehirndurchblutung
- Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes
- PAF-Hemmung (Plättchenaggregationsfaktoren)
- Beeinflussung zentraler Neurotransmitter
- Inaktivierung schädlicher Freier Radikale