Eiweiß sättigt im Allgemeinen schneller als Kohlenhydrate und Fette.
Täglich benötigt man für den Muskelaufbau im Schnitt mindestens 1,6 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht.
- 10% des Gehirns und sogar 20% des Herzes, der Leber und der Muskeln bestehen aus Proteinen.
- Das Eiweiß aus der Nahrung ist wichtig für Muskelwachstum, Regeneration und Denkleistung.
- Die Proteine stellen also wichtige Bausteine zu Reparaturmaßnahmen und Erholung nach körperlichen Betätigungen dar.
- Auch für Immunsystem und Bindegewebe ist eine angemessene Zufuhr von hochwertigem Eiweiß unabdingbar.
- Proteine werden im Körper in Aminosäuren aufgespaltet. Acht davon sind essentiell, das heißt sie können nicht durch körpereigene Biosynthese erzeugt werden. Diese acht müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.
Aus den Aminosäuren entstehen im Stoffwechsel dann Hormone, Enzyme und Neurotransmitter. Diese wiederum haben ja einen gewaltigen Einfluss auf unser Erleben und unseren Gefühlshaushalt. Somit ist es essentiell, bei der Auswahl des Eiweißes auf die natürliche Qualität der Aminosäuren und damit auf ihre biologische Wertigkeit zu achten. Hierfür sind bestens geeignet die Erbsen- und Reisproteine ohne chemische Zusätze.
- Wir empfehlen bei Nahrungsergänzung grundsätzlich eine ganzheitliche Einnahme aller Aminosäuren, da der Körper selbst eine optimale Verwendung der Einzelkomponenten veranlasst (individuelle Protein-Kombination). Von einer isolierten Einnahme einzelner Komponenten raten wir ab, da dies für den Körper kein natürliches Angebot darstellt.
Obwohl nur 20 Aminosäuren am Aufbau der Körperproteine beteiligt sind, unterscheiden sich von Mensch zu Mensch die Protein-Kombinationen.
In der Literatur liest man von 50.000 Kombinationsmöglichkeiten bis hin zu der unvorstellbar hohen Zahl von 24 x 1018 Möglichkeiten.
Noch einmal: Da sich jeder Organismus selbst seine optimale Struktur baut, ist es nicht ratsam, Aminosäuren als Mono-Produkte zu sich zu nehmen, – der Körper benötigt die Synergie aller!
Eiweiß ist Protein, der Baustoff unseres Körpers schlechthin. Die Grundbausteine der Proteine sind die Aminosäuren, von denen es 20 gibt. Acht davon sind essentiell, das heißt sie können nicht durch körpereigene Biosynthese erzeugt werden. Diese acht müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Obwohl nur 20 Aminosäuren am Aufbau der Körperproteine beteiligt sind, unterscheiden sich die Proteine von Mensch zu Mensch und sogar von Organ zu Organ. Die Kombinationsmöglichkeiten der Aminosäuren ergibt die utopisch hohe Zahl von 24 x 1018. (…)
Die mit der Nahrung aufgenommenen Proteine werden im Verdauungstrakt gespalten und in Form von freien Aminosäuren in den Blutkreislauf aufgenommen. Danach werden sie in Zellen und Bindegewebe gespeichert.
Die Skelettmuskulatur ist das größte Reservoir für alle Aminosäuren. 70-80% von ihnen befinden sich in der Muskulatur, während die Aminosäuren im Blut nur einen geringen Anteil haben. Die Größe des intrazellulären AS-Pools ist jedoch direkt messbar.
So genannte Speicherproteine sind typisch pflanzliche Proteine, die vornehmlich in Samen zu finden sind. Besonders reich an Speicherproteinen sind die Leguminosen, wobei die Erbse für viele Menschen am Wohlschmeckendsten ist. In den letzten Jahren sind sie in immer stärkerem Maße ins Zentrum des Interesses gerückt, weil sie für die menschliche Ernährung, insbesondere in Ländern der Dritten Welt, wichtig sind.
Die Eiweiße (Proteine) der Nahrung, die wir zu uns nehmen, dienen primär zur Lieferung von Aminosäuren, welche im Organismus wiederum zu körpereigenem Eiweiß umgebaut werden.
Da Eiweiß ausschließlich aus Aminosäuren besteht, kann man dies mit der Nahrung zu sich nehmen oder auch als entsprechendes Aminosäuregemisch. Unser Körper benötigt kein Eiweiß, sondern Aminosäuren (sonst könnte man Menschen nicht künstlich ernähren).
Leben wir und essen wir bewusst und gesund, nimmt der Körper alle notwendigen Aminosäuren gleichzeitig – im für ihn richtigen Verhältnis – auf. So kommt es zu keinen Stoffwechselstörungen.
Anmerkungen:
Phenylalanil-Mangel (der zur Phenylketonurie wird) ist besonders tragisch in der Gehirnwachstumsphase, da ein Wachstum ausbleibt und eine geistige Behinderung eintritt.
Bei…
- Lebererkrankungen und bei Störung der Hirnleistung (mangelnde Konzentration, Gedächtnisstörungen, Reaktions-Verlangsamung) werden die Aminosäuren Phenylalanin, Tyrosin, Tryptophan und Methionon schlecht verarbeitet und reichern sich im Blut an. Gleichzeitig vermindern sich Isoleucin, Leucin und Valin
- Minderleistungen der Nieren (Niereninsuffizienz) ist die Zugabe von essentiellen Aminosäuren und die Eiweißaufnahme zu verringern
- Schlafstörungen erhöht eine hohe Dosierung von Tryptophan die Schlafsubstanz Serotonin.