
Zwiebeln sind reich an Flavonoiden, welche die Blutzirkulation verbessern sowie Blutgerinnsel (gerinnungshemmende Wirkung) und Arteriosklerose verhindern. Dem ätherischen Öl und den Flavonoiden spricht man antibiotische, bronchiale, antiasthmatische, herz- und gefässschützende, harntreibende und krebshemmende Eigenschaften zu. Innerlich wirken rohe, gekochte, gebratene oder zu Sirup verarbeitete Zwiebeln gegen Atemwegserkrankungen.
Eine Studie von 2015 hat die bekanntesten Gesundheitsstudien zu Zwiebeln und Knoblauch untersucht und die einzelnen Resultate beschrieben. Sie kommt sinngemäss zu diesem Schluss bezüglich Krebsprävention: Studien weisen auf mögliche Mechanismen der Antikrebsaktivität verschiedener Allium-Pflanzenextrakte und -präparate hin und unterstreichen die Aktivitäten der schwefelhaltigen Verbindungen. Diese Verbindungen haben Wirkungen in jedem Stadium der Karzinogenese und beeinflussen viele physiologische Prozesse, die das Krebsrisiko modifizieren.
In Zwiebeln enthaltene Schwefelverbindungen (Sulfide) hemmen das Wachstum negativer Bakterien im Magen. So kann ein regelmässiger Verzehr von Zwiebeln und Knoblauch das Risiko senken, an Magenkrebs zu erkranken.
Warum sind rote Zwiebeln gesünder? Die in den roten Zwiebeln enthaltenen Anthocyane sollen die Wirkung des krebshemmenden Flavonoids Quercetin zusätzlich verstärken.
Eine Studie aus dem Iran zeigte, dass ein regelmässiger Verzehr von roten Zwiebeln den Cholesterinspiegel senken kann. Man untersuchte Frauen, die an Übergewicht oder am polyzystischen Ovar-Syndrom (Zysten an den Eierstöcken) litten.